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Das mit dem Bankkonto...


24.02.2005 23:38 - Gestartet von peggy
...und der Telefonnummer läuft schon länger so. Als ich meine T-DSL-Upgrades, Fastpath und dergeichen mehr bestellt habe, lief es genauso. Allerdings kam da nie irgendeine Bestätigung per Post, sondern das lief alles per Email.

Als ich Rechnung Online beauftragt habe, hieß es: "Die nächste Rechnung erhalten Sie noch per Internet *und* per Post." (Damit sich nichts überschneidet.) Pustekuchen, Post habe ich keine bekommen, doch eine Mahnung mit 1 EUR Mahngebühr. Die erste Online-Rechnung lag schon 14 Tage im T-Com-Onlinecenter und dann wurde gleich gemahnt. Dabei scheinen wohl auch die Einzugsermächtigungsdaten abhanden gekommen zu sein. Ich habe jetzt ReO und zahle weiter per Zahlschein.

Das mit der Datenspionage ist sowieso eine heikle Angelegenheit. Ein paar Grundkenntnisse vorausgesetzt, kann man mittlerweile jede Person "profilen". Bankkonten, Flensburg-Punkte, Versicherungsverträge, Telefonnummern, Wohnadressen, Schufa-Daten... alles kein wirkliches Problem mehr. Es gibt da spezialisierte Auskunfteien, wo man ein Komplettprofil einer Person incl. Kreditkartenkonten und den dazugehörenden Buchungen der letzten drei Jahre für einen Pauschalpreis um ca. 500 EUR bekommt. Unheimlich. Die Auskunft kommt per Fax von Übersee... wie der/diejenige an die Daten gelangt ist und von wem die Auskunft kommt, steht da nichtmal drauf. Läuft alles per Internet... (habe ich letztens in einem Magazin gelesen, Spiegel oder Stern war das glaube ich).

Peggy

Peggy
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[1] GKr antwortet auf peggy
25.02.2005 00:53
Benutzer peggy schrieb:
...und der Telefonnummer läuft schon länger so. Als ich meine T-DSL-Upgrades, Fastpath und dergeichen mehr bestellt habe, lief es genauso. Allerdings kam da nie irgendeine Bestätigung per Post, sondern das lief alles per Email.

Als ich Rechnung Online beauftragt habe, hieß es: "Die nächste Rechnung erhalten Sie noch per Internet *und* per Post." (Damit sich nichts überschneidet.) Pustekuchen, Post habe ich keine bekommen, doch eine Mahnung mit 1 EUR Mahngebühr. Die erste Online-Rechnung lag schon 14 Tage im T-Com-Onlinecenter und dann wurde gleich gemahnt. Dabei scheinen wohl auch die Einzugsermächtigungsdaten abhanden gekommen zu sein. Ich habe jetzt ReO und zahle weiter per Zahlschein.

Das mit der Datenspionage ist sowieso eine heikle Angelegenheit. Ein paar Grundkenntnisse vorausgesetzt, kann man mittlerweile jede Person "profilen". Bankkonten, Flensburg-Punkte, Versicherungsverträge, Telefonnummern, Wohnadressen, Schufa-Daten... alles kein wirkliches Problem mehr. Es gibt da spezialisierte Auskunfteien, wo man ein Komplettprofil einer Person incl. Kreditkartenkonten und den dazugehörenden Buchungen der letzten drei Jahre für einen Pauschalpreis um ca. 500 EUR bekommt. Unheimlich. Die Auskunft kommt per Fax von Übersee... wie der/diejenige an die Daten gelangt ist und von wem die Auskunft kommt, steht da nichtmal drauf. Läuft alles per Internet... (habe ich letztens in einem Magazin gelesen, Spiegel oder Stern war das glaube ich).

Peggy

Peggy

Nichts für ungut. Aber das glaube ich nicht.
Es stand tatsächlich etwas über das Thema Datensicherheit im Spiegel. Auch über die von Dir erwähnten "Auskunfteien". Allerdings wurde auch gesagt, dass zum einen das in Deutschland nicht möglich ist und zum anderen, dass diese "Auskunfteien" ihre Erkenntnisse auf illegalen Wegen bekommen haben - auch für Verhältnisse der VSvA illegal, also nicht nur für deutsche Verhältnisse, wo diese Thematik, glaube ich, einen viel höheren Stellenwert hat.

GKr
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[1.1] AnnaB antwortet auf GKr
25.02.2005 11:48
Benutzer GKr schrieb:
Nichts für ungut. Aber das glaube ich nicht. Es stand tatsächlich etwas über das Thema Datensicherheit im Spiegel. Auch über die von Dir erwähnten "Auskunfteien". Allerdings wurde auch gesagt, dass zum einen das in Deutschland nicht möglich ist und zum anderen, dass diese "Auskunfteien" ihre Erkenntnisse auf illegalen Wegen bekommen haben - auch für Verhältnisse der VSvA illegal, also nicht nur für deutsche Verhältnisse, wo diese Thematik, glaube ich, einen viel höheren Stellenwert hat.

Mag sein, dass es illegal ist/wäre (suche Universumsverfassung - möchte auch Volksabstimmung dazu ;-)). Jedoch ist dank der heutigen Technik einiges möglich - das sollte man nicht vergessen.

Aber dass bei der Telekom jeder jedem was nettes bestellen konnte und die Jungs dort ihre Technik offensichtlich so gar nicht im Griff haben, ist auch in der Vergangenheit schon mächtig aufgefallen (hat es sogar in die "Tagesschau" und "heute" gebracht); dies war offensichtlich auch über einen sehr langen Zeitraum unverändert der Fall, siehe:
Als Einleitung:
http://www.freenet.de/freenet/computer_und_technik/internet/networld/obsoc/
http://www.zdnet.de/news/security/0,39023046,39124411,00.htm
Details:
https://www.ccc.de/updates/2004/obsoc_success?language=en
https://www.ccc.de/t-hack/

Ciao
AnnaB
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[1.2] peggy antwortet auf GKr
25.02.2005 12:49
Nichts für ungut. Aber das glaube ich nicht.
Es stand tatsächlich etwas über das Thema Datensicherheit im Spiegel. Auch über die von Dir erwähnten "Auskunfteien". Allerdings wurde auch gesagt, dass zum einen das in Deutschland nicht möglich ist und zum anderen, dass diese "Auskunfteien" ihre Erkenntnisse auf illegalen Wegen bekommen haben - auch für Verhältnisse der VSvA illegal, also nicht nur für deutsche Verhältnisse, wo diese Thematik, glaube ich, einen viel höheren Stellenwert hat.

Das Schlimme ist ja, daß diese Informationen auch nicht auf legalem Wege beschafft werden, sondern die sog. "Detektive" bei der Polizei, bei Versorgungsunternehmen und sogar bei Banken Maulwürfe haben, die die Infos gegen Geld rausgeben. Natürlich ist das kriminell und verstößt gegen alle Gesetze. Schlimm ist, daß durch die Vernetzung und das Internet eben solche Daten viel leichter beschaffbar sind als früher.

Durch zentrale Datenbanken kann eben ein "Maulwurf" an Daten gelangen, die ihn nichts angehen, und diese dann (gegen Geld) weitergeben.

Natürlich ist das nicht der Regelfall, aber mir persönlich ist eine Detektei bekannt, die nach diesen gesetzeswidrigen Methoden Informationen liefert. Sogar Versicherungen sind da "Kunden", wenn es darum geht, jemandem z.B. irgendwelche dunklen Finanztransaktionen "nachzuweisen". Letztlich zählt, daß bspw. die Versicherung die Information hat, und erst an zweiter Stelle, woher. Leider.

Gruß

Peggy
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[1.2.1] peggy antwortet auf peggy
25.02.2005 12:52
Natürlich ist das nicht der Regelfall, aber mir persönlich ist eine Detektei bekannt, die nach diesen gesetzeswidrigen Methoden Informationen liefert. Sogar Versicherungen sind da "Kunden", wenn es darum geht, jemandem z.B. irgendwelche dunklen Finanztransaktionen "nachzuweisen". Letztlich zählt, daß bspw. die Versicherung die Information hat, und erst an zweiter Stelle, woher. Leider.

Ähm, nicht "mir persönlich", sondern der Name dieser sog. "Detektei". Das Verwerfliche an der ganzen Sache ist, daß durch zunehmende Datenvernetzung allerlei Leute und Institutionen Zugang zu Daten bekommen werden, zu denen sie nicht berechtigt sind.

Vielleicht kommt mal eine Zeit, wo man den guten alten Formularen hinterhertrauert. Denn die müssen erst von Hand eingetippt werden, ehe sie sich vernetzen und ganze Personenprofile abgeben.

Gruß

Peggy