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Sender verschlüsseln und Pay-TV draus machen


25.09.2007 14:59 - Gestartet von oberpongo
Die einfachste Lösung wäre, die gesamten ÖR-Programme zu verschlüsseln und Smart-Cards an alle GEZ-Zahler zu verteilen. Wer gucken will, muß zahlen, wer nicht zahlt auch nicht. Dann können die mal sehen, wieviel Leute wirklich diese ganzen Programme interessiert. Mich nämlich nicht. Vereinzelte Sendungen könnte man auch als Video on Demand gegen Bezahlung vermarkten. Für das Heute-Journal würde ich durchaus ein paar Euro im Monat zahlen. Aber der Musikantenstadl kann mir gestohlen bleiben.
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[1] musikbox antwortet auf oberpongo
25.09.2007 15:24

einmal geändert am 25.09.2007 15:25
Benutzer oberpongo schrieb:
Die einfachste Lösung wäre, die gesamten ÖR-Programme zu verschlüsseln und Smart-Cards an alle GEZ-Zahler zu verteilen. Wer gucken will, muß zahlen, wer nicht zahlt auch nicht. Dann können die mal sehen, wieviel Leute wirklich diese ganzen Programme interessiert. Mich nämlich nicht. Vereinzelte Sendungen könnte man auch als Video on Demand gegen Bezahlung vermarkten. Für das Heute-Journal würde ich durchaus ein paar Euro im Monat zahlen. Aber der Musikantenstadl kann mir gestohlen bleiben.

Dein Vorschlag würde dazu führen, dass die Programmvielfalt stark zurück gehen würden. Und auch die Programmqualität würde extrem leiden, weil nur noch Reichweiten durch vorherige Bezahlung erzielt werden können. Die ÖR-Sender würde dadurch nur noch nach Quote senden können. Arme Menschen, die gerne kulturell wertvolle Programminhalte in Anspruch nehmen wollen, werden ausgegrenzt. Weitere Nachteil für Video on Demand im ÖR wäre, dass die Finanzplanung total unsicher wäre.

Sicherlich müssen auch die ÖR auf die Quote schauen, andererseits stehen die Programmmacher weniger stark unter Druck als bei den Privaten. Erst dadurch können solche Sendungen wie beispielsweise "Zimmer frei" entstehen. Und nur dadurch konnte Harald Schmidt erfolgreich und bekannt werden.

Smart Cards einzuführen ist sicherlich ein interessanter Ansatz, aber muss das wirklich sein? Ich finde die Digitalisierung der Fernsehlandschaft gerade deshalb so interessant, weil man dadurch nun auch mobil mit diversen Endgeräten (in der Zukunft) TV frei gucken kann. Smart Cards sind da eher hinderlich.

Ich persönlich favorisiere eine Mediengebühr pro Kopf ab 18 Jahren, die jeder Bundesbürger abdrücken muss.
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[1.1] whio1977 antwortet auf musikbox
25.09.2007 15:55
Benutzer musikbox schrieb:
Benutzer oberpongo schrieb:
Die einfachste Lösung wäre, die gesamten ÖR-Programme zu verschlüsseln und Smart-Cards an alle GEZ-Zahler zu verteilen.
Wer gucken will, muß zahlen, wer nicht zahlt auch nicht.
Dann können die mal sehen, wieviel Leute wirklich diese ganzen Programme interessiert. Mich nämlich nicht. Vereinzelte Sendungen könnte man auch als Video on Demand gegen Bezahlung vermarkten. Für das Heute-Journal würde ich durchaus ein paar Euro im Monat zahlen. Aber der Musikantenstadl kann mir gestohlen bleiben.

Dein Vorschlag würde dazu führen, dass die Programmvielfalt stark zurück gehen würden. Und auch die Programmqualität würde extrem leiden, weil nur noch Reichweiten durch vorherige Bezahlung erzielt werden können. Die ÖR-Sender würde dadurch nur noch nach Quote senden können.
Ist es denn nicht schon längst so weit, dass die ÖR-Sender auch nach der Quote gehen. Nicht ohne grund läuft fast jeden Tag der Musikantenstadel, den zuschauern ab 50 aufwärts freuts...
Jeden Tag Musikantenstadel und Bundesliga am wochenende in den Öffentlichen gehört nun nicht mehr zum Auftrag einer "Grundversorgung" ..

Arme Menschen, die gerne
kulturell wertvolle Programminhalte in Anspruch nehmen wollen, werden ausgegrenzt. Weitere Nachteil für Video on Demand im ÖR wäre, dass die Finanzplanung total unsicher wäre.

Sicherlich müssen auch die ÖR auf die Quote schauen, andererseits stehen die Programmmacher weniger stark unter Druck als bei den Privaten. Erst dadurch können solche Sendungen wie beispielsweise "Zimmer frei" entstehen. Und nur dadurch konnte Harald Schmidt erfolgreich und bekannt werden.

Smart Cards einzuführen ist sicherlich ein interessanter Ansatz, aber muss das wirklich sein? Ich finde die Digitalisierung der Fernsehlandschaft gerade deshalb so interessant, weil man dadurch nun auch mobil mit diversen Endgeräten (in der Zukunft) TV frei gucken kann. Smart Cards sind da eher hinderlich.

Ich persönlich favorisiere eine Mediengebühr pro Kopf ab 18
Jahren, die jeder Bundesbürger abdrücken muss.
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[1.1.1] musikbox antwortet auf whio1977
25.09.2007 16:07
Benutzer whio1977 schrieb:
Ist es denn nicht schon längst so weit, dass die ÖR-Sender auch nach der Quote gehen. Nicht ohne grund läuft fast jeden Tag der Musikantenstadel, den zuschauern ab 50 aufwärts freuts... Jeden Tag Musikantenstadel und Bundesliga am wochenende in den Öffentlichen gehört nun nicht mehr zum Auftrag einer "Grundversorgung" ..

Das ist ein verzerrtes Bild. Nenne mir bitte mal für die nächsten 14 Tage Sendungen, die dem Musikantenstadl ähneln. Du wirst feststellen, das es kaum volkstümliche Sendungen gibt. Auch das ZDF verabschiedet sich zunehmend von diesen Sendungen. Ansonsten besteht die Möglichkeit auch einfach umzuschalten. Grundversorgung bedeutet, das auch Sendungen laufen, die man vielleicht nicht mag. Man kann es nicht allen Zuschauern recht machen.
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[1.1.1.1] whio1977 antwortet auf musikbox
25.09.2007 16:16
Benutzer musikbox schrieb:
Benutzer whio1977 schrieb:
Ist es denn nicht schon längst so weit, dass die ÖR-Sender auch nach der Quote gehen. Nicht ohne grund läuft fast jeden Tag der Musikantenstadel, den zuschauern ab 50 aufwärts freuts... Jeden Tag Musikantenstadel und Bundesliga am wochenende in den Öffentlichen gehört nun nicht mehr zum Auftrag einer "Grundversorgung" ..

Das ist ein verzerrtes Bild. Nenne mir bitte mal für die nächsten 14 Tage Sendungen, die dem Musikantenstadl ähneln. Du wirst feststellen, das es kaum volkstümliche Sendungen gibt. Auch das ZDF verabschiedet sich zunehmend von diesen Sendungen.- Richtig die klagen ja jetzt alle gegen das ZDF ! Ansonsten besteht die Möglichkeit auch einfach umzuschalten.
Richtig, ich kann umschalten aber ich zahle für dieses programm.. ich zahle das marianne und michael immer einen prall gefüllten Geldbeutel haben, dass Fussballfans mit meinen Gebühren einen schönen samstagabend vorm TV haben.. Nichts gegen Schlager und Fussball , ich geh auch gerne mal ins Stadion.. aber was die öffentlichen momentan mit den gebühren veranstalten ist keine Grundversorgung mehr.. wofür benötigt man z.B. so viele Digitaleprogramme?

Grundversorgung bedeutet, das auch Sendungen laufen, die man vielleicht nicht mag. Man kann es nicht allen Zuschauern recht machen.
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[1.1.1.1.1] musikbox antwortet auf whio1977
25.09.2007 17:14
Benutzer whio1977 schrieb:
Benutzer musikbox schrieb:
Das ist ein verzerrtes Bild. Nenne mir bitte mal für die nächsten 14 Tage Sendungen, die dem Musikantenstadl ähneln. Du
wirst feststellen, das es kaum volkstümliche Sendungen gibt.
Auch das ZDF verabschiedet sich zunehmend von diesen Sendungen.- Richtig die klagen ja jetzt alle gegen das ZDF ! Ansonsten besteht die Möglichkeit auch einfach umzuschalten.
Grundversorgung bedeutet, das auch Sendungen laufen, die man vielleicht nicht mag. Man kann es nicht allen Zuschauern recht machen.
Richtig, ich kann umschalten aber ich zahle für dieses programm.. ich zahle das marianne und michael immer einen prall gefüllten Geldbeutel haben, dass Fussballfans mit meinen Gebühren einen schönen samstagabend vorm TV haben..
Nichts anderes geschieht auch bei RTL, nur eben werbefinanziert. Auch dort laufen Dinge, die ich nicht sehen möchte.

Nichts gegen Schlager und Fussball , ich geh auch gerne mal ins Stadion.. aber was die öffentlichen momentan mit den gebühren veranstalten ist keine Grundversorgung mehr.. wofür benötigt man z.B. so viele Digitaleprogramme?
Mal eine Gegenfrage: Warum ist das keine Grundversorgung mehr und was fehlt innerhalb dieser Grundversorgung? Der Vorteil dieser vielen Programme ist, dass das Fernsehen vielfältiger wird und sich den Sehgewohnheiten der Fernsehnutzer anpasst.
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[1.2] GrößterNehmer antwortet auf musikbox
26.09.2007 01:11
Benutzer musikbox schrieb:
Benutzer oberpongo schrieb:
Die einfachste Lösung wäre, die gesamten ÖR-Programme zu verschlüsseln und Smart-Cards an alle GEZ-Zahler zu verteilen.
Wer gucken will, muß zahlen, wer nicht zahlt auch nicht.
Dann können die mal sehen, wieviel Leute wirklich diese ganzen Programme interessiert. Mich nämlich nicht. Vereinzelte Sendungen könnte man auch als Video on Demand gegen Bezahlung vermarkten. Für das Heute-Journal würde ich durchaus ein paar Euro im Monat zahlen. Aber der Musikantenstadl kann mir gestohlen bleiben.

Dein Vorschlag würde dazu führen, dass die Programmvielfalt stark zurück gehen würden. Und auch die Programmqualität würde extrem leiden, weil nur noch Reichweiten durch vorherige Bezahlung erzielt werden können. Die ÖR-Sender würde dadurch nur noch nach Quote senden können. Arme Menschen, die gerne kulturell wertvolle Programminhalte in Anspruch nehmen wollen, werden ausgegrenzt. Weitere Nachteil für Video on Demand im ÖR wäre, dass die Finanzplanung total unsicher wäre.

Sicherlich müssen auch die ÖR auf die Quote schauen, andererseits stehen die Programmmacher weniger stark unter Druck als bei den Privaten. Erst dadurch können solche Sendungen wie beispielsweise "Zimmer frei" entstehen. Und nur dadurch konnte Harald Schmidt erfolgreich und bekannt werden.

Smart Cards einzuführen ist sicherlich ein interessanter Ansatz, aber muss das wirklich sein? Ich finde die Digitalisierung der Fernsehlandschaft gerade deshalb so interessant, weil man dadurch nun auch mobil mit diversen Endgeräten (in der Zukunft) TV frei gucken kann. Smart Cards sind da eher hinderlich.

Ich persönlich favorisiere eine Mediengebühr pro Kopf ab 18 Jahren, die jeder Bundesbürger abdrücken muss.

Ist ja alles schön und gut, aber ich hatte es so verstanden, dass die ÖR für die Grundversorgung da sind. Da könnte ich ja auch noch nachvollziehen, wenn die eine Handvoll Kanäle hätten und auch die Bürger dafür zahlen sollen, die sich für das Programm nicht interessieren. Allerdings eher im Bereich von 5 Euro im Monat. Aber das was da veranstaltet wird hat mit Grundversorgung nichts mehr zu tun! Zahllose Spartenkanäle, die über jede noch so unwirtschaftliche Plattform übertragen werden. Es werden Vorstöße in alle Richtungen gemacht (Internet, Handy-TV,...), nur damit auch wirklich jeder zahlen muss. Nach dem Motto: "Sollen die Leute ihre TV- und Radiogeräte doch rausschmeißen, dann senden wir eben über Internet und Handy." Ich finde das eine Frechheit, denn allein dadurch steigen die Gebühren ständig an. Aber da man ja anscheinend nicht wirtschaftlich sein muss, kann man auch wahllos ständig neue Übertragungskanäle schaffen. Und für diesen tollen Mehrwert für den Bürger kann man natürlich auch mehr Geld kassieren.

Und da fragen die sich noch, warum nicht alle brav die Gebühren zahlen?! Da kann man doch nur hoffen, dass sich die EU da mal rantraut.

Gruß
GrößterNehmer
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[1.2.1] musikbox antwortet auf GrößterNehmer
26.09.2007 01:36

einmal geändert am 26.09.2007 01:42
Benutzer GrößterNehmer schrieb:

Ist ja alles schön und gut, aber ich hatte es so verstanden, dass die ÖR für die Grundversorgung da sind. Da könnte ich ja auch noch nachvollziehen, wenn die eine Handvoll Kanäle hätten und auch die Bürger dafür zahlen sollen, die sich für das Programm nicht interessieren. Allerdings eher im Bereich von 5 Euro im Monat. Aber das was da veranstaltet wird hat mit Grundversorgung nichts mehr zu tun! Zahllose Spartenkanäle, die über jede noch so unwirtschaftliche Plattform übertragen werden.
Die Aufgliederung in Spartenkanäle ist die zwangsläufige Entwicklung durch die Digitalisierung der Fernsehlandschaft und durch geänderte Sehgewohnheiten der Fernsehzuschauer und Diversifikation der Medienlandschaft im Allgemeinen. Die Digitalisierung ist ja auch zwangsläufig nicht teuer, ganz im Gegenteil, die Digitalisierung ermöglicht auch Kostenreduzierungen. An dem Prinzip der Grundversorgung ändert sich nichts. Die Grundversorgung wird wesentlich komfortabler nutzbar sein und das ohne gravierende Gebührenerhöhungen.

Es werden Vorstöße in alle Richtungen gemacht (Internet, Handy-TV,...), nur damit auch wirklich jeder zahlen muss.
Das ist Blödsinn! Es ist nur die logische Konsequenz, das auch die ÖR die Sehgewohnheiten an die technische Entwicklung anpassen. Dadurch wird natürlich die Gebührenerhebung immer komplexer. Deshalb befürworte ich auch die Medienpauschale pro Kopf; dadurch würde erheblich viel Bürokratie abgebaut werden.

Nach dem Motto: "Sollen die Leute ihre TV- und Radiogeräte doch rausschmeißen, dann senden wir eben über Internet und Handy." Ich finde das eine Frechheit, denn allein dadurch steigen die Gebühren ständig an.
Ich kann Deinen "Frust" in gewisser Weise nachvollziehen. Aber wie schon gesagt, finde ich es absolut in Ordnung, dass die Digitalisierung massiv durchgesetzt wird. Davon profitieren auch die Zuschauer der Privaten. Und die Gebühren steigen ja nicht ständig.

Aber da man ja anscheinend nicht wirtschaftlich sein muss, kann man auch wahllos ständig neue Übertragungskanäle schaffen. Und für diesen tollen Mehrwert für den Bürger kann man natürlich auch mehr Geld kassieren.
Selbstverständlich arbeiten die ÖR wirtschaftlich. Auch hier wurden die Daumenschrauben angelegt. So muss z.B. die "Lindenstrasse" - vom WDR produziert - mit einem deutlich niedrigeren Budget als früher auskommen. Und darunter leidet die Qualität. Das der ÖR nicht nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten agiert, ist schlichtweg falsch. Durch die Zunahme gebührenbefreiter Menschen werden in Zukunft die Gebühreneinnahmen rückläufig sein, bzw. sogar einbrechen.

Und da fragen die sich noch, warum nicht alle brav die Gebühren zahlen?! Da kann man doch nur hoffen, dass sich die EU da mal rantraut.

Gruß
GrößterNehmer

Warum sollte die EU sich darantrauen, wenn das duale Rundfunksystem doch so gewollt ist?
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[1.2.1.1] GrößterNehmer antwortet auf musikbox
26.09.2007 02:32
Benutzer musikbox schrieb:
Benutzer GrößterNehmer schrieb:

Ist ja alles schön und gut, aber ich hatte es so verstanden, dass die ÖR für die Grundversorgung da sind. Da könnte ich ja auch noch nachvollziehen, wenn die eine Handvoll Kanäle hätten und auch die Bürger dafür zahlen sollen, die sich für das Programm nicht interessieren. Allerdings eher im Bereich von 5
Euro im Monat. Aber das was da veranstaltet wird hat mit Grundversorgung nichts mehr zu tun! Zahllose Spartenkanäle, die über jede noch so unwirtschaftliche Plattform übertragen werden.
Die Aufgliederung in Spartenkanäle ist die zwangsläufige Entwicklung durch die Digitalisierung der Fernsehlandschaft und durch geänderte Sehgewohnheiten der Fernsehzuschauer und Diversifikation der Medienlandschaft im Allgemeinen. Die Digitalisierung ist ja auch zwangsläufig nicht teuer, ganz im Gegenteil, die Digitalisierung ermöglicht auch Kostenreduzierungen. An dem Prinzip der Grundversorgung ändert sich nichts. Die Grundversorgung wird wesentlich komfortabler nutzbar sein und das ohne gravierende Gebührenerhöhungen.
Aber warum gibt es keine Gebührensenkungen? Natürlich ist die digitale Übertragung günstiger, aber warum muss man dann einfach mehr Kanäle anbieten, weil "noch Geld übrig war". Diese extreme Aufspaltung ist meiner Ansicht nach nicht mit geänderten Präferenzen der Zuschauer zu rechtfertigen. In meinem Satelliten-Receiver werden seitenweise ARD-xy und ZDF-xy-Kanäle angezeigt und beim Zappen sieht man, dass da oft auf mehreren dieser Kanäle das gleiche läuft. Und wenn es nicht gleichzeitig läuft, dann eben versetzt. Oder mehrere Sender unterscheiden sich nur für ein paar Stunden am Tag im Regionalprogramm, werden aber alle parallel über denselben Satelliten übertragen. Das ist nicht wirtschaftlich.

Es werden Vorstöße in alle Richtungen gemacht (Internet, Handy-TV,...), nur damit auch wirklich jeder
zahlen muss.
Das ist Blödsinn! Es ist nur die logische Konsequenz, das auch die ÖR die Sehgewohnheiten an die technische Entwicklung anpassen. Dadurch wird natürlich die Gebührenerhebung immer komplexer. Deshalb befürworte ich auch die Medienpauschale pro Kopf; dadurch würde erheblich viel Bürokratie abgebaut werden.
Das ist genau richtig, was du geschrieben hast: die ÖR passen die Sehgewohnheiten an die technische Entwicklung an, anstatt die technische Entwicklung an den Sehgewohnheiten (Wünschen) der Zuschauer zu orientieren. Wer will den Handy-TV (und dafür auch bezahlen)? Und warum sollte ich mir die Fernsehsendungen der ÖR im Internet angucken? Das könnte ich doch auch im TV machen.

Wäre eine "Medienpauschale pro Kopf" nicht eine Pro-Kopf Steuer?

Nach dem Motto: "Sollen die Leute ihre TV- und Radiogeräte doch rausschmeißen, dann senden wir eben über Internet und Handy." Ich finde das eine Frechheit, denn allein dadurch steigen die Gebühren ständig an.
Ich kann Deinen "Frust" in gewisser Weise nachvollziehen. Aber wie schon gesagt, finde ich es absolut in Ordnung, dass die Digitalisierung massiv durchgesetzt wird. Davon profitieren auch die Zuschauer der Privaten. Und die Gebühren steigen ja nicht ständig.
Digitalisierung ist ganz klar positiv, keine Frage. Das heißt aber nicht, dass man mehr Müll in den Äther kippen muss, nur weil da jetzt mehr Platz ist. Und auch nicht, dass man ihn auf immer mehr Plattformen übertragen muss. Internetradio würde ich ja noch gelte lassen, aber Internet-TV finde ich dann doch einen Schritt zu weit. Sollen die Privaten das doch machen, die müssen es ja auch selbst bezahlen. Und über Handy-TV braucht man ja nicht lange zu reden.

Aber da man ja anscheinend nicht wirtschaftlich sein muss, kann man auch wahllos ständig neue Übertragungskanäle schaffen. Und für diesen tollen Mehrwert für den Bürger kann man natürlich auch mehr Geld kassieren.
Selbstverständlich arbeiten die ÖR wirtschaftlich. Auch hier wurden die Daumenschrauben angelegt. So muss z.B. die "Lindenstrasse" - vom WDR produziert - mit einem deutlich niedrigeren Budget als früher auskommen. Und darunter leidet die Qualität. Das der ÖR nicht nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten agiert, ist schlichtweg falsch. Durch die Zunahme gebührenbefreiter Menschen werden in Zukunft die Gebühreneinnahmen rückläufig sein, bzw. sogar einbrechen.
Ich meine mit "nicht wirtschaftlich" auch nicht, dass man zuviel Geld für die geschaffene Infrastruktur bezahlt, sondern dass einfach viel mehr gesendet wird, als der Zuschauer verlangt/möchte. Also zu viele Kanäle auf zu vielen Plattformen. Muss man wirklich für jede noch so kleine Zielgruppe einen eigenen Sender gleichzeitig über Kabel analog/digital, Antenne analog/digital, Satellit analog/digital und noch im Internet haben?

Und da fragen die sich noch, warum nicht alle brav die Gebühren zahlen?! Da kann man doch nur hoffen, dass sich die EU da mal rantraut.
Warum sollte die EU sich darantrauen, wenn das duale Rundfunksystem doch so gewollt ist?
Ich hab nichts gegen das duale Rundfunksystem. Nur bin ich nicht bereit so viel Geld für etwas zu bezahlen, was ich nicht nutze. Grundversorgung bedeutet für mich vor allem unabhängige Nachrichten. Hab auch nichts gegen Kultur und Unterhaltung. Meine Kritik habe ich oben ja schon formuliert. Verstehe zum Beispiel auch nicht, warum teure Filmrechte ersteigert werden, die neben der Primetime genauso wie bei den Privaten von Werbung unterbrochen wird. Warum soll man bei den ÖR für die gleiche Leistung was zahlen?

5EUR/Monat
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[1.2.1.1.1] musikbox antwortet auf GrößterNehmer
26.09.2007 03:07
Benutzer GrößterNehmer schrieb:
Benutzer musikbox schrieb:
Die Aufgliederung in Spartenkanäle ist die zwangsläufige Entwicklung durch die Digitalisierung der
Fernsehlandschaft und durch geänderte Sehgewohnheiten der Fernsehzuschauer und Diversifikation der Medienlandschaft im Allgemeinen. Die Digitalisierung ist ja auch zwangsläufig nicht teuer, ganz im Gegenteil, die Digitalisierung ermöglicht auch Kostenreduzierungen. An dem Prinzip der Grundversorgung ändert sich nichts. Die Grundversorgung wird wesentlich komfortabler nutzbar sein und das ohne gravierende Gebührenerhöhungen.
Aber warum gibt es keine Gebührensenkungen? Natürlich ist die digitale Übertragung günstiger, aber warum muss man dann einfach mehr Kanäle anbieten, weil "noch Geld übrig war".
Darum geht es nicht. Es ist ja kein Geld "übrig", die Gebühreneinnahmen sind rückläufig.

Diese extreme Aufspaltung ist meiner Ansicht nach nicht mit geänderten Präferenzen der Zuschauer zu rechtfertigen. In meinem Satelliten-Receiver werden seitenweise ARD-xy und ZDF-xy-Kanäle angezeigt und beim Zappen sieht man, dass da oft auf mehreren dieser Kanäle das gleiche läuft. Und wenn es nicht gleichzeitig läuft, dann eben versetzt. Oder mehrere Sender unterscheiden sich nur für ein paar Stunden am Tag im Regionalprogramm, werden aber alle parallel über denselben Satelliten übertragen. Das ist nicht wirtschaftlich.
Das wird ja dadurch wirtschaftlich, das eine digitale Verbreitung mehrere Programme auf einem Kanal möglich ist. Dadurch wird das Programm auch vielfältiger.

Das ist Blödsinn! Es ist nur die logische Konsequenz, das auch die ÖR die Sehgewohnheiten an die technische Entwicklung anpassen. Dadurch wird natürlich die Gebührenerhebung immer komplexer. Deshalb befürworte ich auch die Medienpauschale pro Kopf; dadurch würde erheblich viel Bürokratie abgebaut werden.
Das ist genau richtig, was du geschrieben hast: die ÖR passen die Sehgewohnheiten an die technische Entwicklung an, anstatt die technische Entwicklung an den Sehgewohnheiten (Wünschen) der Zuschauer zu orientieren.
Die Sehgewohnheiten bestimmen aber nicht die ÖR, sondern die Fernsehzuschauer. Daraus ergibt sich auch zwangsläufig eine technische Anpassung an die Sehgewohnheiten.

Wer will den Handy-TV (und dafür auch bezahlen)?
Es bleibt ja eine zusätzliche Option, zu der man nicht gezwungen wird. Ob die ÖR daran teilnehmen oder nicht fällt kaum finanziell ins Gewicht, da die Programme ja ohnehin schon ausgestrahlt werden. Die Option auf mobiles Fernsehen finde ich spannend.

Und warum sollte ich mir die Fernsehsendungen der ÖR im Internet angucken? Das könnte ich doch auch im TV machen.
Richtig! Zukünftig stehen mehr Optionen zur Verfügung, was die Sache wesentlich komfortabler macht.


Wäre eine "Medienpauschale pro Kopf" nicht eine Pro-Kopf Steuer?
Was meinst Du genau?

Ich kann Deinen "Frust" in gewisser Weise nachvollziehen. Aber wie schon gesagt, finde ich es absolut in Ordnung, dass die Digitalisierung massiv durchgesetzt wird. Davon profitieren auch die Zuschauer der Privaten. Und die Gebühren steigen ja nicht ständig.
Digitalisierung ist ganz klar positiv, keine Frage. Das heißt aber nicht, dass man mehr Müll in den Äther kippen muss, nur weil da jetzt mehr Platz ist.
So, da wären wir ja dann mal beim Inhalt. Dass die ÖR angeblich "Müll" senden, ist nicht meine Meinung. Die ÖR (und auch die Privaten) machen ein wirklich gutes Fernsehprogramm und gerade das deutsche TV ist eines der besten Fernsehlandschaften, die es gibt. Und diese Qualität ist nur durch ein duales Rundfunksystem möglich.

Und auch nicht, dass man ihn auf immer mehr Plattformen übertragen muss.
Warum denn nicht? Wenn es effizienter und komfortabler ist, dann kann ich das nur begrüßen.

Internetradio würde ich ja noch gelte lassen, aber Internet-TV finde ich dann doch einen Schritt zu weit. Sollen die Privaten das doch machen, die müssen es ja auch selbst bezahlen. Und über Handy-TV braucht man ja nicht lange zu reden.
Internet-TV finde ich sehr wichtig! Endlich kann ich TV auch zeitversetzt und auch demnächst mobil sehen. Das ist die Zukunft und ein deutlicher Schub an Komfort.

Selbstverständlich arbeiten die ÖR wirtschaftlich. Auch hier wurden die Daumenschrauben angelegt. So muss z.B. die "Lindenstrasse" - vom WDR produziert - mit einem deutlich niedrigeren Budget als früher auskommen. Und darunter leidet die Qualität. Das der ÖR nicht nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten agiert, ist schlichtweg falsch. Durch die Zunahme gebührenbefreiter Menschen werden in Zukunft die Gebühreneinnahmen rückläufig sein, bzw. sogar einbrechen.
Ich meine mit "nicht wirtschaftlich" auch nicht, dass man zuviel Geld für die geschaffene Infrastruktur bezahlt, sondern dass einfach viel mehr gesendet wird, als der Zuschauer verlangt/möchte.
Der Content wird ja nicht unbedingt mehr. Diverse Produktionen werden (wie bei den Privaten) im häufigeren Abständen wiederholt. Der Zuschauer will ja nicht mehr konsumieren, sondern Medien mit mehr Komfort und an individuelle Sehgwohnheiten angepasst sehen, darum geht es.

Also zu viele Kanäle auf zu vielen Plattformen.
Das ist doch egal. Es gibt kein Zwang zum gucken. Die Kosten steigen nicht. Es wird für den Zuschauer komfortabler.

Muss man wirklich für jede noch so kleine Zielgruppe einen eigenen Sender gleichzeitig über Kabel analog/digital, Antenne analog/digital, Satellit analog/digital und noch im Internet haben?
Wen meinst Du mit "noch so kleine Zielgruppe"? Jede Zielgruppe ist wichtig, insbesondere unter dem Aspekt der Grundversorgung.

Warum sollte die EU sich darantrauen, wenn das duale Rundfunksystem doch so gewollt ist?
Ich hab nichts gegen das duale Rundfunksystem. Nur bin ich nicht bereit so viel Geld für etwas zu bezahlen, was ich nicht nutze.
"Viel" ist relativ. Ich finde die GEZ Gebühren verhältnismäßig niedrig, wenn man bedenkt, welches qualitative Niveau wir in unserer Fernsehlandschaft genießen dürfen.

Grundversorgung bedeutet für mich vor allem unabhängige Nachrichten. Hab auch nichts gegen Kultur und Unterhaltung.
Auch und gerade anspruchsvolle Kultur und Unterhaltung gehört zur Grundversorgung.

Meine Kritik habe ich oben ja schon formuliert. Verstehe zum Beispiel auch nicht, warum teure Filmrechte ersteigert werden, die neben der Primetime genauso wie bei den Privaten von Werbung unterbrochen wird. Warum soll man bei den ÖR für die gleiche Leistung was zahlen?
Was schreibst Du für einen Unsinn? Es gab im ZDF den Versuch Filme bereits um 19.25h zu starten, mit Werbung um kurz vor 20.00 Uhr. Grundsätzlich gilt aber: Bei den ÖR dürfen nach 20 Uhr keine Filme für Werbung unterbrochen werden. Und das ist auch gut so.

5EUR/Monat
Nicht finanzierbar! Eine Mediengebühr pro Kopf wäre mit 10 bis 12 EUR/Monat machbar.
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[1.2.1.1.1.1] GrößterNehmer antwortet auf musikbox
26.09.2007 04:02
Ich fasse zusammen:

Deine Ansicht ist es, dass die ÖR ein möglichst vielfältiges Programm ausstrahlen sollten und die Ersparnis der digitalen Verbreitung in mehr Komfort und Inhalt investieren sollten. Ich hingegen sehe es so, dass die Ersparnis eher in einer Reduzierung der Gebühr umgesetzt werden sollte. Der einzige Grund der "Zwangsfinanzierung" ist es die ÖR unabhängig von Beeinflussung durch sonst nötige Geldgeber zu machen. Dass dies ein gutes System ist sieht man, wenn man sich im Vergleich die amerikanische Medienlandschaft anguckt. Besonders wichtig finde ich, dass man so (hoffentlich) jederzeit relativ neutrale Informationen, insbesondere (politische) Nachrichten erhalten kann. Meiner Ansicht nach sollen die ÖR nicht eine eigene Fernsehlandschaft bestreiten, sondern die Garantie auf verlässliche und politisch unbeeinflusste Informationen bieten. Gameshows redundant von den Privaten zu kopieren sollte nicht durch eine Art Steuer finanziert werden. Dieses kann nach den Gesetzen der freien Marktwirtschaft effizienter gehandhabt werden. Ich bin bereit für einen unabhängigen Rundfunk zu zahlen, aber nur in den Bereichen, wo Unabhängigkeit auch wirklich wichtig ist. Gameshows, Seifenopern und Musikantenstadl gehören für mich definitiv nicht dazu, denn diese würde es auch ohne Zwangsfinanzierung durch Angebot und Nachfrage geben. Eine Show wie "Wetten dass..." könnte ohne Frage auch ohne diese Art der Finanzierung in gleicher Qualität produziert werden.
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[1.2.1.1.1.1.1] musikbox antwortet auf GrößterNehmer
26.09.2007 05:36
Benutzer GrößterNehmer schrieb:
Ich fasse zusammen:

Deine Ansicht ist es, dass die ÖR ein möglichst vielfältiges Programm ausstrahlen sollten und die Ersparnis der digitalen Verbreitung in mehr Komfort und Inhalt investieren sollten. Ich hingegen sehe es so, dass die Ersparnis eher in einer Reduzierung der Gebühr umgesetzt werden sollte. Der einzige Grund der "Zwangsfinanzierung" ist es die ÖR unabhängig von Beeinflussung durch sonst nötige Geldgeber zu machen. Dass dies ein gutes System ist sieht man, wenn man sich im Vergleich die amerikanische Medienlandschaft anguckt. Besonders wichtig finde ich, dass man so (hoffentlich) jederzeit relativ neutrale Informationen, insbesondere (politische) Nachrichten erhalten kann. Meiner Ansicht nach sollen die ÖR nicht eine eigene Fernsehlandschaft bestreiten, sondern die Garantie auf verlässliche und politisch unbeeinflusste Informationen bieten.
So ähnliche sehe ich das auch. Zur Grundversorgung gehören aber nicht nur Nachrichten, sondern auch anspruchsvolle kulturelle Beiträge und auch leichte Kost (z.B. Soaps). Ein reiner Nachrichten- und Informationssender wäre keine Grundversorgung.


Gameshows redundant von den Privaten zu kopieren sollte nicht durch eine Art Steuer finanziert werden.
Moment! Die Privaten sind nicht die Erfinder der Gameshows. Das gab es bereits schon zum Programmstart in ARD und ZDF. Warum sollte dieser wichtige Teil der Grundversorgung zugunsten der Privaten zurückgefahren werden?

Dieses kann nach den
Gesetzen der freien Marktwirtschaft effizienter gehandhabt werden. Ich bin bereit für einen unabhängigen Rundfunk zu zahlen, aber nur in den Bereichen, wo Unabhängigkeit auch wirklich wichtig ist. Gameshows, Seifenopern und Musikantenstadl gehören für mich definitiv nicht dazu, denn diese würde es auch ohne Zwangsfinanzierung durch Angebot und Nachfrage geben.
Das ist falsch! Auch Rentner haben ein Recht auf Grundversorgung und dazu gehört auch der Musikantenstadl.

Eine Show wie "Wetten dass..." könnte ohne
Frage auch ohne diese Art der Finanzierung in gleicher Qualität produziert werden.
Und auch hier unterschlägst Du die Tatsache, das Wetten dass eine öffentliche-rechtliche Idee war und ist. Und sie wird vom Gebührenzahler sehr gerne gesehen, wie die Quoten ja auch belegen. Hier wird sicherlich kein Geld verschwendet.
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[1.2.1.1.1.1.1.1] GrößterNehmer antwortet auf musikbox
26.09.2007 06:06
Benutzer musikbox schrieb:
Benutzer GrößterNehmer schrieb:
Ich fasse zusammen:

Deine Ansicht ist es, dass die ÖR ein möglichst vielfältiges Programm ausstrahlen sollten und die Ersparnis der digitalen Verbreitung in mehr Komfort und Inhalt investieren sollten. Ich hingegen sehe es so, dass die Ersparnis eher in einer Reduzierung der Gebühr umgesetzt werden sollte. Der einzige Grund der "Zwangsfinanzierung" ist es die ÖR unabhängig von Beeinflussung durch sonst nötige Geldgeber zu machen. Dass dies ein gutes System ist sieht man, wenn man sich im Vergleich die amerikanische Medienlandschaft anguckt. Besonders wichtig finde ich, dass man so (hoffentlich) jederzeit relativ neutrale Informationen, insbesondere (politische) Nachrichten erhalten kann. Meiner Ansicht nach sollen die ÖR nicht eine eigene Fernsehlandschaft bestreiten, sondern die Garantie auf verlässliche und politisch unbeeinflusste Informationen bieten.
So ähnliche sehe ich das auch. Zur Grundversorgung gehören aber nicht nur Nachrichten, sondern auch anspruchsvolle kulturelle Beiträge und auch leichte Kost (z.B. Soaps). Ein reiner Nachrichten- und Informationssender wäre keine Grundversorgung.


Gameshows redundant von den Privaten zu kopieren sollte nicht
durch eine Art Steuer finanziert werden.
Moment! Die Privaten sind nicht die Erfinder der Gameshows. Das gab es bereits schon zum Programmstart in ARD und ZDF. Warum sollte dieser wichtige Teil der Grundversorgung zugunsten der Privaten zurückgefahren werden?
Also diese Sendung mit Jörg Pilawa ist ganz klar ein Abklatsch von "Wer wird Millionär?".

Dieses kann nach den
Gesetzen der freien Marktwirtschaft effizienter gehandhabt werden. Ich bin bereit für einen unabhängigen Rundfunk zu zahlen, aber nur in den Bereichen, wo Unabhängigkeit auch wirklich wichtig ist. Gameshows, Seifenopern und Musikantenstadl gehören für mich definitiv nicht dazu, denn diese würde es auch ohne Zwangsfinanzierung durch Angebot und Nachfrage geben.
Das ist falsch! Auch Rentner haben ein Recht auf Grundversorgung und dazu gehört auch der Musikantenstadl.
Will ja keiner bezweifeln. Aber da ja offensichtlich eine Nachfrage danach besteht, würde es eine solche Sendung auch ohne Zwangsfinanzierung geben.

Eine Show wie "Wetten dass..." könnte ohne
Frage auch ohne diese Art der Finanzierung in gleicher Qualität produziert werden.
Und auch hier unterschlägst Du die Tatsache, das Wetten dass eine öffentliche-rechtliche Idee war und ist. Und sie wird vom Gebührenzahler sehr gerne gesehen, wie die Quoten ja auch belegen. Hier wird sicherlich kein Geld verschwendet.
Sie wird vom *Zuschauer* gerne gesehen, nicht vom Gebührenzahler. Da diese Show ja offensichtlich gerne gesehen wird, könnte sie auch nach den Gesetzen der Marktwirtschaft produziert werden. Du scheinst der Meinung zu sein, dass es die Shows der ÖR nicht geben würde, wenn sie nicht auf den ÖR gesendet würden. Wenn es eine Nachfrage danach gibt, wird es auch ohne Zwangsfinanzierung produziert. Es wären sicherlich viele dazu bereit 10 Euro im Monat weniger an Rundfunkgebühren zu zahlen und dafür etwas Werbung zu ertragen. Die gibts ja außerhalb der Primetime sowieso auch bei den ÖR, also würde sich nicht mal was ändern. Und wenn jemand meint, dass ihm Gameshows ohne Werbung Geld wert sind, dann soll er es auch selber bezahlen und nicht andere bezahlen zu lassen.
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[1.2.1.1.1.1.1.1.1] bananensplit antwortet auf GrößterNehmer
26.09.2007 08:50
Benutzer GrößterNehmer schrieb:


Eine Show wie "Wetten dass..." könnte ohne
Frage auch ohne diese Art der Finanzierung in gleicher Qualität produziert werden.
Und auch hier unterschlägst Du die Tatsache, das Wetten dass eine öffentliche-rechtliche Idee war und ist. Und sie wird vom Gebührenzahler sehr gerne gesehen, wie die Quoten ja auch belegen. Hier wird sicherlich kein Geld verschwendet.
Sie wird vom *Zuschauer* gerne gesehen, nicht vom Gebührenzahler. Da diese Show ja offensichtlich gerne gesehen wird, könnte sie auch nach den Gesetzen der Marktwirtschaft produziert werden. Du scheinst der Meinung zu sein, dass es die Shows der ÖR nicht geben würde, wenn sie nicht auf den ÖR gesendet würden. Wenn es eine Nachfrage danach gibt, wird es auch ohne Zwangsfinanzierung produziert. Es wären sicherlich viele dazu bereit 10 Euro im Monat weniger an Rundfunkgebühren zu zahlen und dafür etwas Werbung zu ertragen. Die gibts ja außerhalb der Primetime sowieso auch bei den ÖR, also würde sich nicht mal was ändern. Und wenn jemand meint, dass ihm Gameshows ohne Werbung Geld wert sind, dann soll er es auch selber bezahlen und nicht andere bezahlen zu lassen.

wetten daß! ist ja dank gottschalk nicht mal werbefrei. diejenigen, die dhl und vieles andere bisher nicht kannten, kennen es jetzt.
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[1.2.1.1.1.1.1.1.1.1] dittsche antwortet auf bananensplit
26.09.2007 09:22
Benutzer bananensplit schrieb:
Benutzer GrößterNehmer schrieb:


Eine Show wie "Wetten dass..." könnte ohne
Frage auch ohne diese Art der Finanzierung in gleicher Qualität produziert werden.
Und auch hier unterschlägst Du die Tatsache, das Wetten dass eine öffentliche-rechtliche Idee war und ist. Und sie wird vom Gebührenzahler sehr gerne gesehen, wie die Quoten ja auch belegen. Hier wird sicherlich kein Geld verschwendet.
Sie wird vom *Zuschauer* gerne gesehen, nicht vom Gebührenzahler. Da diese Show ja offensichtlich gerne gesehen wird, könnte sie auch nach den Gesetzen der Marktwirtschaft produziert werden. Du scheinst der Meinung zu sein, dass es die Shows der ÖR nicht geben würde, wenn sie nicht auf den ÖR gesendet würden. Wenn es eine Nachfrage danach gibt, wird es auch ohne Zwangsfinanzierung produziert. Es wären sicherlich viele dazu bereit 10 Euro im Monat weniger an Rundfunkgebühren zu zahlen und dafür etwas Werbung zu ertragen. Die gibts ja außerhalb der Primetime sowieso auch bei den ÖR, also würde sich nicht mal was ändern. Und wenn jemand meint, dass ihm Gameshows ohne Werbung Geld wert sind, dann soll er es auch selber bezahlen und nicht andere bezahlen zu lassen.

wetten daß! ist ja dank gottschalk nicht mal werbefrei. diejenigen, die dhl und vieles andere bisher nicht kannten, kennen es jetzt.


Sicher?Viele die denken doch,mit DHL kann man schneller ins Internet gehen:-))
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[1.2.1.1.1.1.1.1.1.1.1] bananensplit antwortet auf dittsche
26.09.2007 09:39

einmal geändert am 26.09.2007 09:42
Benutzer dittsche schrieb:
Benutzer bananensplit schrieb:
Benutzer GrößterNehmer schrieb:


Eine Show wie "Wetten dass..." könnte ohne
Frage auch ohne diese Art der Finanzierung in gleicher Qualität produziert werden.
Und auch hier unterschlägst Du die Tatsache, das Wetten dass eine öffentliche-rechtliche Idee war und ist. Und sie wird vom Gebührenzahler sehr gerne gesehen, wie die Quoten ja auch belegen. Hier wird sicherlich kein Geld verschwendet.
Sie wird vom *Zuschauer* gerne gesehen, nicht vom Gebührenzahler. Da diese Show ja offensichtlich gerne gesehen wird, könnte sie auch nach den Gesetzen der Marktwirtschaft produziert werden. Du scheinst der Meinung zu sein, dass es die Shows der ÖR nicht geben würde, wenn sie nicht auf den ÖR gesendet würden. Wenn es eine Nachfrage danach gibt, wird es auch ohne Zwangsfinanzierung produziert. Es wären sicherlich viele dazu bereit 10 Euro im Monat weniger an Rundfunkgebühren zu zahlen und dafür etwas Werbung zu ertragen. Die gibts ja außerhalb der Primetime sowieso auch bei den ÖR, also würde sich nicht mal was ändern. Und wenn jemand meint, dass ihm Gameshows ohne Werbung Geld wert sind, dann soll er es auch selber bezahlen und nicht andere bezahlen zu lassen.

wetten daß! ist ja dank gottschalk nicht mal werbefrei. diejenigen, die dhl und vieles andere bisher nicht kannten, kennen es jetzt.


Sicher?Viele die denken doch,mit DHL kann man schneller ins Internet gehen:-))

haha. sehr gut.

als sie die sendung auf mallorca gemacht haben, dachte ich, die haben sie in einer postfiliale gedreht.

die sollen einfach die nachrichten unverschlüsselt schicken und den rest verschlüsseln.
als paket oder pro sendung. wie premiere.
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[1.2.1.1.1.1.1.1.2] musikbox antwortet auf GrößterNehmer
26.09.2007 13:42
Benutzer GrößterNehmer schrieb:
Benutzer musikbox schrieb:
Moment! Die Privaten sind nicht die Erfinder der Gameshows. Das gab es bereits schon zum Programmstart in ARD und ZDF.
Warum sollte dieser wichtige Teil der Grundversorgung zugunsten der Privaten zurückgefahren werden?
Also diese Sendung mit Jörg Pilawa ist ganz klar ein Abklatsch von "Wer wird Millionär?".
Das ändert ja nichts daran, dass die Sendung WWM ein Abklatsch bekannter Gameshows vergangener Zeit ist.

Das ist falsch! Auch Rentner haben ein Recht auf Grundversorgung und dazu gehört auch der Musikantenstadl.
Will ja keiner bezweifeln. Aber da ja offensichtlich eine Nachfrage danach besteht, würde es eine solche Sendung auch ohne Zwangsfinanzierung geben.
Nein! Die werberelevante Gruppe besteht nicht aus Rentnern. Die Folge einer Zwangsfinanzierung wäre, dass die Sendungen eingestellt würden und eine Grundversorgung dann nicht mehr bestünde.


Eine Show wie "Wetten dass..." könnte ohne
Frage auch ohne diese Art der Finanzierung in gleicher Qualität produziert werden.
Und auch hier unterschlägst Du die Tatsache, das Wetten dass eine öffentliche-rechtliche Idee war und ist. Und sie wird vom Gebührenzahler sehr gerne gesehen, wie die Quoten ja auch belegen. Hier wird sicherlich kein Geld verschwendet.
Sie wird vom *Zuschauer* gerne gesehen, nicht vom Gebührenzahler.
Du unterstellst, Zuschauer von "Wetten Dass?" wären Schwarzseher. Das trifft natürlich überwiegend nicht zu. Und ohnehin ist die Gebührenerhebung eine Mischkalkulation. Die Renterin, die Bock auf Musi-Stadl hat, ist vielleicht kein "Wetten Dass?" Fan, insofern kann man das gegeneinander aufrechnen.

Da diese Show ja offensichtlich gerne gesehen wird, könnte sie auch nach den Gesetzen der Marktwirtschaft produziert werden.
Unter den Gesetzen der Marktwirtschaft wäre diese Show niemals entstanden. Und unter den vorherrschenden Bedingungen wird es ähnliche Entertainer und Sendungen auch nicht mehr geben.

Du scheinst der Meinung zu sein, dass es die Shows der ÖR nicht geben würde, wenn sie nicht auf den ÖR gesendet würden.
Richtig! Das trifft insbesondere dann zu, wenn man diese Sache auch aus historischer Entwicklung heraus betrachtet. Die "Spielwiese" ohne Quotendruck ließ so manche geniale Idee reifen und erfolgreich werden. Das ist aufgrund der Wettbewerbssituation heute nicht mehr in dem Maße möglich. In den Dritten werden aber nach wie vor einige Sendungen angetestet und das ja auch teilweise sehr erfolgreich (z.B. Hat aber fair).

Wenn es eine Nachfrage danach gibt, wird es auch ohne Zwangsfinanzierung produziert.
Die Folge wäre eine Abnahme an Programmqualität.

Es wären sicherlich viele dazu bereit 10 Euro im Monat weniger an Rundfunkgebühren zu zahlen und dafür etwas Werbung zu ertragen.
Dazu bin ich nicht bereit. Außerdem wird Werbung zukünftig weniger relevant, da sie häufiger umgangen wird (Timeshift). Deshalb wird RTL für seine Sendergruppe ab 2008/2009 auch eine Gebühr von 5 EUR erheben, um finanzielle Planungsssicherheit zu haben.

Die gibts ja außerhalb der Primetime sowieso auch bei den ÖR, also würde sich nicht mal was ändern.
Doch, die Programmqualität würde sich durch Werbeunterbrechungen enorm verschlechtern.

Und wenn jemand meint, dass ihm Gameshows ohne Werbung Geld wert sind, dann soll er es auch selber bezahlen und nicht andere bezahlen zu lassen.
Welche Gameshows meinst Du denn?
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[2] tt72 antwortet auf oberpongo
26.09.2007 07:20
"...Pay-TV draus machen"

ARD/ZDF SIND bereits Pay-TV Programme - nur eben ohne Smartcard...

Gruß
TT
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[2.1] Hotzplotz antwortet auf tt72
26.09.2007 09:53
Ich kann es auch nicht nachvollziehen, dass es überhaubt rechtlich ist, dass ich für etwas zahlen muss, nur weil es angeboten wird..
Ich wäre ja auch noch bereit, dafür, dass Bildung, Nachrichten und Kultur unterstützt werden, einen Obolus zu bezahlen.
Aber mich zu zwingen, dass ich Wetten dass?? (ich hasse wetten dass?) und andere bespaßung anderer finanziere, sehe ich eigentlich nicht ein.
Ich stell mich auch nicht auf die Strasse und verlange von jedem der vorbeikommt 2Euro, weil ich ne Kiste Wasser dabei habe, von der jeder der es möchte dann trinken kann. -Und du wirst nicht bestreiten, dass trinken auch sehr wichtig ist. Aber sollte man doch selbst entscheiden dürfen, welches Angebot ich annehme..
Und das mit den Sendekanälen, ist für die praktisch, die eh GEZ zahlen, wenn ich, keinen Fernseher habe, weil ich keine GEZ zahlen möchte, und dann über diesen umweg dennoch festgenagelt werden kann.. ist das unverschämt... also ich empfinde es jedesmal wieder als sehr ungerecht, wenn ich für ein Programm, dass ich eigentlich nicht nutze, 50 Euro im Quartal zahlen soll.

M äusserst fG
Hotzplotz
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[2.1.1] musikbox antwortet auf Hotzplotz
26.09.2007 13:51
Benutzer Hotzplotz schrieb:
Ich kann es auch nicht nachvollziehen, dass es überhaubt rechtlich ist, dass ich für etwas zahlen muss, nur weil es angeboten wird..
Ich wäre ja auch noch bereit, dafür, dass Bildung, Nachrichten und Kultur unterstützt werden, einen Obolus zu bezahlen. Aber mich zu zwingen, dass ich Wetten dass?? (ich hasse wetten dass?) und andere bespaßung anderer finanziere, sehe ich eigentlich nicht ein.
Du musst diesen Obulus als eine Art "Steuer" betrachten. Und ohne Steuern funktioniert unsere Gesellschaft nicht. Die Grundversorgung, die durch die ÖR gewährleistet wird, ist eine kulturelle Bereicherung und ein wichtiges Glied für den Zusammenhalt unserer Gesellschaft.

Ich stell mich auch nicht auf die Strasse und verlange von jedem der vorbeikommt 2Euro, weil ich ne Kiste Wasser dabei habe, von der jeder der es möchte dann trinken kann. -Und du wirst nicht bestreiten, dass trinken auch sehr wichtig ist. Aber sollte man doch selbst entscheiden dürfen, welches Angebot ich annehme..
Und auch hier zeigt sich, das Wasser für die Grundversorgung absolut wichtig ist. Wenn ein Mensch bei Dir klingelt und nach Wasser fragt, dann musst Du ihm das kostenlos zur Verfügung stellen. Für die Wasseraufbereitung und -bereitstellung fallen Kosten an, die bezahlt werden müssen. Das betrifft auch die Entsorgunsgkanäle. Ansonsten kann er Dich anzeigen, wenn Du ihm kein Wasser gibst.

Und das mit den Sendekanälen, ist für die praktisch, die eh GEZ zahlen, wenn ich, keinen Fernseher habe, weil ich keine GEZ zahlen möchte, und dann über diesen umweg dennoch festgenagelt werden kann.. ist das unverschämt... also ich empfinde es jedesmal wieder als sehr ungerecht, wenn ich für ein Programm, dass ich eigentlich nicht nutze, 50 Euro im Quartal zahlen soll.

M äusserst fG
Hotzplotz
Da kann ich Dir nur empfehlen, mal häufiger die ÖR einzuschalten. Schon mal ARTE gesehen? Da laufen die besten Spielfilme. Die RTL Gruppe wird übrigens 2008/2009 eine Gebühr von 5 EUR pro Monat mit Werbung verlangen.
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[2.1.1.1] Hotzplotz antwortet auf musikbox
26.09.2007 14:56

Du musst diesen Obulus als eine Art "Steuer" betrachten. Und ohne Steuern funktioniert unsere Gesellschaft nicht. Die Grundversorgung, die durch die ÖR gewährleistet wird, ist eine kulturelle Bereicherung und ein wichtiges Glied für den Zusammenhalt unserer Gesellschaft.

Klar, für Kulturrelevante Sendungen, Programme... kein Thema, dafür bin ich, wie gesagt sogar gerne bereit etwas zu bezahlen..
Aber ich denke, dass zwei - drei Sender, die gut durchorganisiert sind, die Grundversorgung würden abdecken können.
Unterhaltung, steht einem auch bei den Privaten zur Verfügung, es ist nicht so, dass es notwendig ist, das auch Öffentlich Rechtlich abzudecken. Ich würde bei einem Betrag bis max. 10 Euro im Monat sagen ist okay.. aber ich finde es nicht okay, dass
ich für -nennen wir es Zusatzversorgung- gleichmal mit aufkommen muss.. Ich bin durchaus sozial eingestellt.. aber man sollte mit "Steuern" auch wirtschaftlich umgehen, dass jmd. nen Spielfilm ohne WErbeunterbrechung sehen kann, ist für mich KEINE Grundversorgung.. aber ich musste auch schon zwei Jahre für einen fernseher zahlen, obwohl ich keine Empfangsmöglichkeit hatte.. und das ist absolut absurd und überteuert..


Und auch hier zeigt sich, das Wasser für die Grundversorgung absolut wichtig ist. Wenn ein Mensch bei Dir klingelt und nach Wasser fragt, dann musst Du ihm das kostenlos zur Verfügung stellen. Für die Wasseraufbereitung und -bereitstellung fallen Kosten an, die bezahlt werden müssen. Das betrifft auch die Entsorgunsgkanäle. Ansonsten kann er Dich anzeigen, wenn Du ihm kein Wasser gibst.

zu recht und sowas muss man mir auch nicht gesetzlich vorschreiben. Aber.. wenn ich wasser irgendwo Wasser in Flaschen umsonst bekomme, und ich muss dann, weil ich im Besitz eines Glases bin mit dem ich den öffentlichen Brunnen auch nutzen könnte, etwas zahlen muss.. sorry..

Da kann ich Dir nur empfehlen, mal häufiger die ÖR einzuschalten. Schon mal ARTE gesehen? Da laufen die besten Spielfilme. Die RTL Gruppe wird übrigens 2008/2009 eine Gebühr von 5 EUR pro Monat mit Werbung verlangen.

Ich schau einfach generell wenig fern.. und muss es dennoch voll zahlen.. das ärgert mich halt..
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[2.1.1.1.1] musikbox antwortet auf Hotzplotz
26.09.2007 20:17
Benutzer Hotzplotz schrieb:
Klar, für Kulturrelevante Sendungen, Programme... kein Thema, dafür bin ich, wie gesagt sogar gerne bereit etwas zu bezahlen..
Aber ich denke, dass zwei - drei Sender, die gut durchorganisiert sind, die Grundversorgung würden abdecken können.
Was dann aber eine eklatante Beschneidung der Grundversorgung wäre. Gerade die Landesanstalten bieten eine lokale Grundversorgung, die ich genauso wichtig finde. Die FDP teilt übrigens Deine Sichtweise. Von dort kam ja auch die Idee das ZDF abzuschaffen, bzw. zu privatisieren.

Unterhaltung, steht einem auch bei den Privaten zur Verfügung, es ist nicht so, dass es notwendig ist, das auch Öffentlich Rechtlich abzudecken. Ich würde bei einem Betrag bis max. 10 Euro im Monat sagen ist okay.. aber ich finde es nicht okay, dass ich für -nennen wir es Zusatzversorgung- gleichmal mit aufkommen muss.. Ich bin durchaus sozial eingestellt..
Da bin ich absolut anderer Meinung. Gerade der ÖR war es ja, der leichte Unterhaltung und Gameshows erfunden hat. Viele Quizsendungen wurden von den Privaten adaptiert. Und das geschah dann verstärkt auch umgekehrt Ende der 90er Jahre. Das gehört zur Grudnversorgung dazu.

aber man sollte mit "Steuern" auch wirtschaftlich umgehen, dass jmd. nen Spielfilm ohne WErbeunterbrechung sehen kann, ist für mich KEINE Grundversorgung..
Warum sollte das keine Grundversorgung sein? Auch Spielfilme tragen dazu bei, und ich bin froh darüber, dass es weerbefreie Zonen im TV gibt.

aber ich musste auch schon zwei Jahre für einen fernseher zahlen, obwohl ich keine Empfangsmöglichkeit hatte.. und das ist absolut absurd und überteuert..
Warum hast Du Dich dann nicht von den Gebühren befreien lassen, bzw. abgemeldet? Die Empfangseinheit lässt sich sperren.

Und auch hier zeigt sich, das Wasser für die Grundversorgung absolut wichtig ist. Wenn ein Mensch bei Dir klingelt und nach Wasser fragt, dann musst Du ihm das kostenlos zur Verfügung stellen. Für die Wasseraufbereitung und -bereitstellung fallen Kosten an, die bezahlt werden müssen. Das betrifft auch die Entsorgunsgkanäle. Ansonsten kann er Dich anzeigen, wenn Du ihm kein Wasser gibst.

zu recht und sowas muss man mir auch nicht gesetzlich vorschreiben. Aber.. wenn ich wasser irgendwo Wasser in Flaschen umsonst bekomme, und ich muss dann, weil ich im Besitz eines Glases bin mit dem ich den öffentlichen Brunnen auch nutzen könnte, etwas zahlen muss.. sorry..
Es besteht kein Nutzungszwang! Geräte lassen sich jederzeit abmelden, und ggf. sperren. Das geht sogar online hier: http://www.gez.de/door/service/abmeldung/index.html

Ich möchte aber an dieser Stelle nochmal betonen, das ich die Gebührenerhebung viel zu bürokratisch und teilweise auch unmöglich empfinde...wer einen GEZler mal vor der Tür hatte, weiß wovon ich spreche.

Da kann ich Dir nur empfehlen, mal häufiger die ÖR einzuschalten. Schon mal ARTE gesehen? Da laufen die besten Spielfilme. Die RTL Gruppe wird übrigens 2008/2009 eine Gebühr von 5 EUR pro Monat mit Werbung verlangen.

Ich schau einfach generell wenig fern.. und muss es dennoch voll zahlen.. das ärgert mich halt..
Also, im Zweifelsfall bleibt Dir dann nur die Möglichkeit der Abmeldung, wenn es Dich zu sehr ärgert, da das GEZ ein Kollektivprodukt ist.
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[2.1.1.1.1.1] Hotzplotz antwortet auf musikbox
27.09.2007 08:17
Ich hatte versucht es abzumelden, mir wurde gesagt, solang ich den TV noch besitze muss ich GEZ zahlen.. und ich wohnte zu dem Zeitpunkt ebenerdig... ein Blick durchs Fenster und man hat den Fernseher gesehen ;-)

Und ich finde, dass der Unterhaltungsteil, wenn er denn werbefrei sein soll, freiwillig finanziert werden kann.. es gibt sicher etliche, die das dann auch freiwillig tun.. mittlerweile kann ich mir sowas auch leisten, würde es also auch erwägen...
aber es gab, zeiten in denen mir die Gebühr wirklich weh getan hat..

Und in der Zeit hätte ich gern im Quartal 20 Euro (damals 40 Dm) weniger gezahlt und hätte dafür WErbung gern akzeptiert..

Und, die tatsache, dass ich auch die privaten nicht sehen kann (wobei oft auch nicht will) wenn ich die ÖR nicht zahle ist irgendwie, in solchen Situationen nicht okay...

Wenns komplett vom einkommen abhängig wäre und weg is ehe ich mein geld ausbezahlt bekomme (ich es also nicht sehen würde) tuts eh weniger weh...
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[2.1.1.1.1.1.1] musikbox antwortet auf Hotzplotz
27.09.2007 15:03
Benutzer Hotzplotz schrieb:
Ich hatte versucht es abzumelden, mir wurde gesagt, solang ich den TV noch besitze muss ich GEZ zahlen.. und ich wohnte zu dem Zeitpunkt ebenerdig... ein Blick durchs Fenster und man hat den Fernseher gesehen ;-)

Wie schon gesagt, mit Hilfe einer Sperre hättest Du Dich abmelden können.


Und ich finde, dass der Unterhaltungsteil, wenn er denn werbefrei sein soll, freiwillig finanziert werden kann.. es gibt sicher etliche, die das dann auch freiwillig tun.. mittlerweile kann ich mir sowas auch leisten, würde es also auch erwägen...
Du meinst jetzt sicherlich Pay-TV, oder? Das würde arme Menschen ausgrenzen, weil sie es sich nicht leisten können. Eine Mischkalkulation federt das sozial ab. Und Pay-TV käme im Endeffekt teurer für den Zuschauer. Die ÖR hätten außerdem keine Planungssicherheit bei Ihrer Programmgestaltung. Die Auswirkungen konnte man ja wunderbar bei dem Heuschreckensender Sat.1 beobachten.

aber es gab, zeiten in denen mir die Gebühr wirklich weh getan hat..
Wenn es finanziell nicht geht, dann kann sicher jeder ganz einfach von den Gebühren befreien lassen. Das habe ich auch in meiner Studentenzeit so gemacht.

Und in der Zeit hätte ich gern im Quartal 20 Euro (damals 40 Dm) weniger gezahlt und hätte dafür Werbung gern akzeptiert..
Die Mehrheit der Bevölkerung würde auf die Barrikaden gehen, wenn die ÖR rund um die Uhr Werbung senden würden. Komfort und Programmqualität würden deutlich sinken. Ich bin froh und glücklich darüber, das es noch werbefreie Zonen gibt.
Das Konzept der Werbeunterbrechungen ist außerdem kein Zukunftskonzept, da es zunehmend technische Möglichkeiten gibt, Werbeunterbrechungen zu überspringen (Timeshift-Funktion). Werbung wird zunehmend weniger rezipiert. Und das ist auch das Problem von RTL. Die Werbeeinnahmen sind nicht mehr sicher und deshalb wird die RTL Gruppe auch für den Empfang eine Gebühr ab 2008 bzw. 2009 erheben (ca. 5 EUR MIT Werbeunterbrechungen). Die Deutschen müssen sich langsam von der "Kostenlos-Mentalität" verabschieden. Ich bin gespannt, ob es RTL gelingt dies durchzusetzen.

Und, die tatsache, dass ich auch die privaten nicht sehen kann (wobei oft auch nicht will) wenn ich die ÖR nicht zahle ist irgendwie, in solchen Situationen nicht okay...
Doch, das ist okay! Von der Programmqualität und diesem System profitieren auch die Privaten. Dadurch bleibt ein gewisses Qualitätsniveau auch dort erhalten. Aber das wird sich ja jetzt bald ohnehin grundsätzlich ändern, wenn RTL 5 EUR pro Monat verlangt. Die ProSieben-Sat.1-Gruppe wird dann ja auch nachziehen.

Wenns komplett vom einkommen abhängig wäre und weg is ehe ich mein geld ausbezahlt bekomme (ich es also nicht sehen würde)
tuts eh weniger weh...
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[2.1.1.1.1.1.1.1] Hotzplotz antwortet auf musikbox
27.09.2007 15:55



Und ich finde, dass der Unterhaltungsteil, wenn er denn werbefrei sein soll, freiwillig finanziert werden kann.. es gibt sicher etliche, die das dann auch freiwillig tun.. mittlerweile kann ich mir sowas auch leisten, würde es also auch erwägen...
Du meinst jetzt sicherlich Pay-TV, oder? Das würde arme Menschen ausgrenzen, weil sie es sich nicht leisten können. Eine Mischkalkulation federt das sozial ab. Und Pay-TV käme im Endeffekt teurer für den Zuschauer. Die ÖR hätten außerdem keine Planungssicherheit bei Ihrer Programmgestaltung. Die Auswirkungen konnte man ja wunderbar bei dem Heuschreckensender Sat.1 beobachten.

Es gibt Menschen die sind gerade eben über der Bemessungsgrenze.. und wenn diese dann diesen doch ziemlich hohen betrag zahlen müssen.. ist das ärgerlich.. man wird dazu gezwungen werbefreiheit zu zahlen die man nicht braucht..
Kultur gerne..
Aber sorry.. dass das so undifferenziert mit nem pauschalbetrag passiert.. soll sozial sein? Und dass man eben son mist wie wetten dass mit finanzieren MUSS sobald man nen Fernseher hat.. das ist für mich kulturell einfach nicht relevant und ähnlich würde ich 80% einstufen.. ob RTL 5 Euro verlangt ist mir ziemlich wurscht.. RTL braucht nun mal wirklich kein Mensch...
Ich versteh was du meinst, aber ich teile deine meinung nicht, was die einzelnen sendungen angeht.. und entbehrlichen kram mitzahlen zu müssen ist ärgerlich.. ich denke wir können da noch stunden diskutieren, unsere Meinungen gehen da auseinander..
Ich halte nunmal ca. 80% entbehrlich und wenn man das so weiter behalten will und es alles finanziert werden muss.. dann nicht über Pauschalpreise.. das passt nicht zu dem angeblich sozialen Ansatz... 50 Euro können manchmal echt wehtun.
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[2.1.1.1.1.1.1.1.1] musikbox antwortet auf Hotzplotz
27.09.2007 16:25

einmal geändert am 27.09.2007 16:33
Benutzer Hotzplotz schrieb:



Und ich finde, dass der Unterhaltungsteil, wenn er denn werbefrei sein soll, freiwillig finanziert werden kann.. es gibt sicher etliche, die das dann auch freiwillig tun.. mittlerweile kann ich mir sowas auch leisten, würde es also auch erwägen...
Du meinst jetzt sicherlich Pay-TV, oder? Das würde arme Menschen ausgrenzen, weil sie es sich nicht leisten können. Eine Mischkalkulation federt das sozial ab. Und Pay-TV käme im Endeffekt teurer für den Zuschauer. Die ÖR hätten außerdem keine Planungssicherheit bei Ihrer Programmgestaltung. Die Auswirkungen konnte man ja wunderbar bei dem Heuschreckensender Sat.1 beobachten.

Es gibt Menschen die sind gerade eben über der Bemessungsgrenze.. und wenn diese dann diesen doch ziemlich hohen betrag zahlen müssen.. ist das ärgerlich.. man wird dazu gezwungen werbefreiheit zu zahlen die man nicht braucht.. Kultur gerne..
Sorry, wenn ich darauf rumreite: Es besteht kein Zwang einen Fernseher zu besitzen. Wenn man über der Bemessungsgrenze liegt, dann besteht immer noch die Möglichkeit die Geräte abzuschaffen. Auch ich habe das mal so für sechs Monate erfolgreich praktiziert und ich habe wirklich kaum etwas vermisst, außer vielleicht die Tagesschau.

Aber sorry.. dass das so undifferenziert mit nem pauschalbetrag passiert.. soll sozial sein? Und dass man eben son mist wie wetten dass mit finanzieren MUSS sobald man nen Fernseher hat..
Es handelt sich ja hierbei um eine Mischkalkulation..sozusagen eine Flatrate. Eine Teilnahme daran ist nicht zwingend notwendig, wenn man das nicht will. Dein Ansatz ist falsch, weil Du Dir nur die Rosinen anguckst. Der 'Wetten dass...?'-Gucker finanziert widerum Programminhalte, die Du gerne sehen möchtest. Nur eine Monatspauschale bietet Planungssicherheit der ÖR, soziale Fairness und ein bestimmtes Qualitätsniveau. Und durch die Programmvielfalt bist Du ja auch nicht gezwungen, 'Wetten dass...?' zu gucken.

das ist für mich kulturell einfach nicht relevant und ähnlich würde ich 80% einstufen.. ob RTL 5 Euro verlangt ist mir ziemlich wurscht.. RTL braucht nun mal wirklich kein Mensch... Ich versteh was du meinst, aber ich teile deine meinung nicht, was die einzelnen sendungen angeht.. und entbehrlichen kram mitzahlen zu müssen ist ärgerlich.. ich denke wir können da noch stunden diskutieren, unsere Meinungen gehen da auseinander..
Ja, wir kommen wohl nicht so ganz zusammen... :o)

Ich halte nunmal ca. 80% entbehrlich und wenn man das so weiter behalten will und es alles finanziert werden muss.. dann nicht über Pauschalpreise.. das passt nicht zu dem angeblich sozialen Ansatz... 50 Euro können manchmal echt wehtun.
Es wäre deutlich unsozialer, wenn durch Pay-TV Menschen von der Grundversorgung ausgegrenzt würden, weil man sich Fernsehen plötzlich nicht mehr leisten kann. 17,03 EUR im Monat ist absolut fair und wer das nicht möchte, kann seine Geräte auch abmelden.
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[2.1.1.1.1.1.1.1.1.1] bananensplit antwortet auf musikbox
27.09.2007 16:55
Benutzer musikbox schrieb:
Benutzer Hotzplotz schrieb:



Und ich finde, dass der Unterhaltungsteil, wenn er denn werbefrei sein soll, freiwillig finanziert werden kann.. es gibt sicher etliche, die das dann auch freiwillig tun.. mittlerweile kann ich mir sowas auch leisten, würde es also auch erwägen...
Du meinst jetzt sicherlich Pay-TV, oder? Das würde arme Menschen ausgrenzen, weil sie es sich nicht leisten können. Eine Mischkalkulation federt das sozial ab. Und Pay-TV käme im Endeffekt teurer für den Zuschauer. Die ÖR hätten außerdem keine Planungssicherheit bei Ihrer Programmgestaltung. Die Auswirkungen konnte man ja wunderbar bei dem Heuschreckensender Sat.1 beobachten.

Es gibt Menschen die sind gerade eben über der Bemessungsgrenze.. und wenn diese dann diesen doch ziemlich hohen betrag zahlen müssen.. ist das ärgerlich.. man wird dazu gezwungen werbefreiheit zu zahlen die man nicht braucht.. Kultur gerne..
Sorry, wenn ich darauf rumreite: Es besteht kein Zwang einen Fernseher zu besitzen. Wenn man über der Bemessungsgrenze liegt, dann besteht immer noch die Möglichkeit die Geräte abzuschaffen. Auch ich habe das mal so für sechs Monate erfolgreich praktiziert und ich habe wirklich kaum etwas vermisst, außer vielleicht die Tagesschau.

Aber sorry.. dass das so undifferenziert mit nem pauschalbetrag passiert.. soll sozial sein? Und dass man eben son mist wie wetten dass mit finanzieren MUSS sobald man nen Fernseher hat..
Es handelt sich ja hierbei um eine Mischkalkulation..sozusagen eine Flatrate. Eine Teilnahme daran ist nicht zwingend notwendig, wenn man das nicht will. Dein Ansatz ist falsch, weil Du Dir nur die Rosinen anguckst. Der 'Wetten dass...?'-Gucker finanziert widerum Programminhalte, die Du gerne sehen möchtest. Nur eine Monatspauschale bietet Planungssicherheit der ÖR, soziale Fairness und ein bestimmtes Qualitätsniveau. Und durch die Programmvielfalt bist Du ja auch nicht gezwungen, 'Wetten dass...?' zu gucken.

das ist für mich kulturell einfach nicht relevant und ähnlich würde ich 80% einstufen.. ob RTL 5 Euro verlangt ist mir ziemlich wurscht.. RTL braucht nun mal wirklich kein Mensch...
Ich versteh was du meinst, aber ich teile deine meinung nicht,
was die einzelnen sendungen angeht.. und entbehrlichen kram mitzahlen zu müssen ist ärgerlich.. ich denke wir können da noch stunden diskutieren, unsere Meinungen gehen da auseinander..
Ja, wir kommen wohl nicht so ganz zusammen... :o)

Ich halte nunmal ca. 80% entbehrlich und wenn man das so weiter behalten will und es alles finanziert werden muss.. dann nicht über Pauschalpreise.. das passt nicht zu dem angeblich sozialen Ansatz... 50 Euro können manchmal echt wehtun.
Es wäre deutlich unsozialer, wenn durch Pay-TV Menschen von der Grundversorgung ausgegrenzt würden, weil man sich Fernsehen plötzlich nicht mehr leisten kann. 17,03 EUR im Monat ist absolut fair und wer das nicht möchte, kann seine Geräte auch abmelden.

hat eigentlich auch mal jemand bedacht, daß viele erfolgreiche sendungen des ör für viel geld ins ausland verkauft wurden.
schwarzwaldklinik, derrick.......

außer einer gebührenerhöhung hat der zuschauer davon nichts gesehen.

genau wie die werbung bei wetten daß.
irgendwann kommt einer daher und bringt das argument, gottschalk darf wetten daß in eine postfiliale umwandeln weil er sich dadurch querfinanziert.

überlegt doch mal, wieviel milliarden der ör durch gez einnimmt.

einschränken auf 2 sender. einer nachrichten/regionales/doku und der andere spielfilm/serie/unterhaltung.

gez halbiert und es bleibt immer noch über 1 milliarde über. wenn das nicht zu finanzieren geht.
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[2.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1] musikbox antwortet auf bananensplit
27.09.2007 17:06

einmal geändert am 27.09.2007 17:07
Benutzer bananensplit schrieb:
hat eigentlich auch mal jemand bedacht, daß viele erfolgreiche sendungen des ör für viel geld ins ausland verkauft wurden.
schwarzwaldklinik, derrick.......

außer einer gebührenerhöhung hat der zuschauer davon nichts gesehen.
Dieser Zusammenhang erschließt sich nicht für mich. Es ist doch nur gut, wenn Serien erfolgreich verkauft werden. Dadurch können die ÖR noch wirtschaftlicher agieren, bzw. im Gegenzug auch Produktionen aus dem Ausland kaufen. Die Gebührenerhöhungen sind bisher verhältnismäßig gering gewesen.

genau wie die werbung bei wetten daß.
Hier wird jetzt auch der Zwiespalt deutlich. Einerseits sollen die ÖR mehr Werbung zeigen, um Gebührenerhöhungen zu vermeiden. Dann wird wieder gemeckert, das Werbung in bestimmten zuschauerstarken Sendungen vorkommt. Hier beißt sich die Katze in den Schwanz. Das die ÖR nicht wirtschaftlich arbeiten ist schlichtweg falsch.

irgendwann kommt einer daher und bringt das argument, gottschalk darf wetten daß in eine postfiliale umwandeln weil er sich dadurch querfinanziert.
Was Herr Gottschalk persönlich macht, steht nicht zur Debatte. Das ZDF muss abwägen, ob die Werbeaktivitäten von Herrn Gottschalk noch mit dem Programm vereinbar sind. Das kann durchaus grenzwertig sein. Übrigens wird uns Herr Gottschalk demnächst mit Tchiboprodukten beglücken... :o)

überlegt doch mal, wieviel milliarden der ör durch gez einnimmt.
Wie viele Milliarden sind es denn? Und vor allen Dingen...in welche Bereiche fließen diese Milliarden. Vielleicht ist Herr Gottschalk ja ein Schnäppchen?

einschränken auf 2 sender. einer nachrichten/regionales/doku und der andere spielfilm/serie/unterhaltung.
Der Wettbewerb, so wie er besteht, ist viel sinnvoller, weil Wettbewerb auch dazu führt, dass die Programmqualität zunimmt. Die ÖR sollten in ihrer Programmgestaltung auch weiterhin ihre Freiheit behalten.

gez halbiert und es bleibt immer noch über 1 milliarde über.
wenn das nicht zu finanzieren geht.
Menü
[2.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1] bananensplit antwortet auf musikbox
27.09.2007 17:21
Benutzer musikbox schrieb:

Wie viele Milliarden sind es denn? Und vor allen Dingen...in welche Bereiche fließen diese Milliarden. Vielleicht ist Herr Gottschalk ja ein Schnäppchen?

beispielsweise in die fetten überdurchschnittlichen renten und pensionen.

wie hat man bei &quohart aber fair&quo mal gesagt.
80% des letzten gehaltes.
nicht des durchschnittsverdienstes über die jahre sondern des letzten gehaltes.
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[2.1.1.1.1.1.1.1.1.2] Hotzplotz antwortet auf musikbox
28.09.2007 09:10

Es wäre deutlich unsozialer, wenn durch Pay-TV Menschen von der Grundversorgung ausgegrenzt würden, weil man sich Fernsehen plötzlich nicht mehr leisten kann. 17,03 EUR im Monat ist absolut fair und wer das nicht möchte, kann seine Geräte auch abmelden.

Wie gesagt, ich wäre wenn dafür, dass man es vom Lohn abhängig berechnet. - Wenn überhaubt so viel.

Und dass ich meinen DVDSpieler und Videospieler (ja oldfashioned) wegwerfen soll, weil irgendwas davon empfangen könnte. naja... egal... pauschal ist in jedem Fall.. irgendwie fäkal *g
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[2.1.1.1.1.1.1.1.1.2.1] musikbox antwortet auf Hotzplotz
28.09.2007 16:33

einmal geändert am 28.09.2007 17:17
Benutzer Hotzplotz schrieb:

Es wäre deutlich unsozialer, wenn durch Pay-TV Menschen von der Grundversorgung ausgegrenzt würden, weil man sich Fernsehen plötzlich nicht mehr leisten kann. 17,03 EUR im Monat ist absolut fair und wer das nicht möchte, kann seine Geräte auch abmelden.

Wie gesagt, ich wäre wenn dafür, dass man es vom Lohn abhängig berechnet. - Wenn überhaubt so viel.
Das wäre viel zu bürokratisch und ungerecht. Dis bisherige Lösung ist doch prima! So herrscht Gleichheit. Niemand käme auf die Idee, Lebensmittelpreise nach Einkommen auszuzeichnen. Und Menschen mit niedrigem Einkommen können sich befreien lassen; die Bemessungsgrenzen sind absolut ausreichend.


Und dass ich meinen DVDSpieler und Videospieler (ja oldfashioned) wegwerfen soll, weil irgendwas davon empfangen könnte. naja... egal... pauschal ist in jedem Fall.. irgendwie
fäkal *g
Warum solltest Du diese Geräte wegschmeißen, wenn doch ein Betrieb über Scart Anschluss und ohne, bzw. gesperrter Empfangseinheit möglich ist.
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[2.1.1.1.1.1.1.2] bananensplit antwortet auf musikbox
27.09.2007 16:10
Benutzer musikbox schrieb:

Doch, das ist okay! Von der Programmqualität und diesem System profitieren auch die Privaten. Dadurch bleibt ein gewisses Qualitätsniveau auch dort erhalten. Aber das wird sich ja jetzt bald ohnehin grundsätzlich ändern, wenn RTL 5 EUR pro Monat verlangt. Die ProSieben-Sat.1-Gruppe wird dann ja auch nachziehen.

und das ist das schöne dabei. wenn rtl und pro7 der meinung sind eine gebühr zu erheben, dann wird es einfach nicht gebucht.
das ist auf alle fälle besser als gez. hier mußt du zahlen.

ich hoffe ja, daß alles so teuer wird und alle sender geld haben wollen, daß niemand mehr fern sieht und die dinger aus dem fenster geschmissen werden.

dann wird hoffentlich mehr gelesen, mehr geredet und sich wieder mehr auf die kinder konzentriert (hausaufgaben,sport,...).
das würde der derzeitigen verwahrlosung und verblödung von kindern und familie entgegen wirken.

aber da gibt es ja zum glück die gez. wenn alle fernseher weg sind, kann man ja die gebühr für neuartige empfangsgeräte auf 50€ im quartal anheben. ob man über das handy... fern sieht oder nicht. man könnte ja.
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[2.1.1.1.1.1.1.2.1] musikbox antwortet auf bananensplit
27.09.2007 16:32
Benutzer bananensplit schrieb:
Benutzer musikbox schrieb:

Doch, das ist okay! Von der Programmqualität und diesem System profitieren auch die Privaten. Dadurch bleibt ein gewisses Qualitätsniveau auch dort erhalten. Aber das wird sich ja jetzt bald ohnehin grundsätzlich ändern, wenn RTL 5 EUR pro Monat verlangt. Die ProSieben-Sat.1-Gruppe wird dann ja auch nachziehen.

und das ist das schöne dabei. wenn rtl und pro7 der meinung sind eine gebühr zu erheben, dann wird es einfach nicht gebucht. das ist auf alle fälle besser als gez. hier mußt du zahlen.
Das stimmt ja nicht. Man kann die Geräte auch ganz normal abmelden, wenn man ohnehin nicht fernsehen möchte.

ich hoffe ja, daß alles so teuer wird und alle sender geld haben wollen, daß niemand mehr fern sieht und die dinger aus dem fenster geschmissen werden.
Das Szenario wird ansatzweise so kommen. Fernsehen wird noch richtig teuer in diesem Lande, weil die Werbeeinnahmen zurückgehen werden.

dann wird hoffentlich mehr gelesen, mehr geredet und sich wieder mehr auf die kinder konzentriert
(hausaufgaben,sport,...).
das würde der derzeitigen verwahrlosung und verblödung von kindern und familie entgegen wirken.
Da bin ich ganz d`accord mit Dir. Verblödungs-TV nimmt stetig zu...ein Blick ins RTL Nachmittagsprogramm reicht, um zu dieser Bewertung zu kommen.

aber da gibt es ja zum glück die gez. wenn alle fernseher weg sind, kann man ja die gebühr für neuartige empfangsgeräte auf 50€ im quartal anheben. ob man über das handy... fern sieht oder nicht. man könnte ja.
Bedenke: Die Grundversorgung muss erhalten bleiben! ;-)
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[2.1.1.1.1.1.1.2.1.1] bananensplit antwortet auf musikbox
27.09.2007 16:46
Benutzer musikbox schrieb:
Benutzer bananensplit schrieb:
Benutzer musikbox schrieb:

Doch, das ist okay! Von der Programmqualität und diesem System profitieren auch die Privaten. Dadurch bleibt ein gewisses Qualitätsniveau auch dort erhalten. Aber das wird sich ja jetzt bald ohnehin grundsätzlich ändern, wenn RTL 5 EUR pro Monat verlangt. Die ProSieben-Sat.1-Gruppe wird dann ja auch nachziehen.

und das ist das schöne dabei. wenn rtl und pro7 der meinung sind eine gebühr zu erheben, dann wird es einfach nicht gebucht.
das ist auf alle fälle besser als gez. hier mußt du zahlen.
Das stimmt ja nicht. Man kann die Geräte auch ganz normal abmelden, wenn man ohnehin nicht fernsehen möchte.

dann kann ich aber keine freien (auch werbefinanzierten) programme und mein premiere mehr sehen.

ich hoffe ja, daß alles so teuer wird und alle sender geld haben wollen, daß niemand mehr fern sieht und die dinger aus dem fenster geschmissen werden.
Das Szenario wird ansatzweise so kommen. Fernsehen wird noch richtig teuer in diesem Lande, weil die Werbeeinnahmen zurückgehen werden.

dann entscheide ich aber, was ich wann und zu welchen preis sehen möchte (wie bei premiere).

dann wird hoffentlich mehr gelesen, mehr geredet und sich wieder mehr auf die kinder konzentriert
(hausaufgaben,sport,...).
das würde der derzeitigen verwahrlosung und verblödung von kindern und familie entgegen wirken.
Da bin ich ganz d`accord mit Dir. Verblödungs-TV nimmt stetig zu...ein Blick ins RTL Nachmittagsprogramm reicht, um zu dieser Bewertung zu kommen.

jupp.

aber da gibt es ja zum glück die gez. wenn alle fernseher weg sind, kann man ja die gebühr für neuartige empfangsgeräte auf 50€ im quartal anheben. ob man über das handy... fern sieht oder nicht. man könnte ja.
Bedenke: Die Grundversorgung muss erhalten bleiben! ;-)

nur was ist grundversorgung? das müßte mal wieder eindeutig definiert werden.

das sieht ja derzeit jeder anders. grundversorgung ist derzeit für jede bevölkerungsschicht, -region, .... ein eigener spartenkanal.

was war denn vor vielen jahren. da gab es einen sender für fernsehen und einen für radio.

diese haben dann alles gebracht. genug nachrichten, genug unterhaltung (hoch lebe peter frankenfeld), genug filme.
keiner hat sich beschwert. es war alles im rahmen.

und so sollte es sein. im rahmen anspruchsvoll. für 5€ im monat.
wer dann bitte schön noch mehr unterhaltung und noch mehr spielfilme sehen möchte, kann es gerne tun. dann soll auch nur er für sein bedürfnis zahlen.
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[2.1.1.1.1.1.1.2.1.1.1] musikbox antwortet auf bananensplit
27.09.2007 16:58
Benutzer bananensplit schrieb:
Bedenke: Die Grundversorgung muss erhalten bleiben! ;-)

nur was ist grundversorgung? das müßte mal wieder eindeutig definiert werden.

Gibt es ja! Wikipedia ist ganz hilfreich:
http://de.wikipedia.org/wiki/Grundversorgung

ZITAT:
Unter Grundversorgung (auch: „public value“) versteht man das Zurverfügungstellen von wichtiger Infrastruktur und wichtiger Dienstleistungen (Universaldienst) für die gesamte Bevölkerung zu einem angemessenen Preis - auch in benachteiligten Gebieten (etwa in Bezug auf die Bevölkerungsdichte oder die Topographie), wo sich dies nach rein betriebswirtschaftlichen Kriterien für die Anbieter beziehungsweise für den Staat nicht lohnen würde.
...
Im Hinblick auf die durch den öffentlichen Sektor wahrgenommene Grundversorgung spricht man auch verwaltungstechnisch von der Daseinsvorsorge.
...
Die von der Grundversorgung umfasste Infrastruktur wird regelmäßig den sich wandelnden wirtschaftlichen und sozialen Anforderungen angepasst.
...
In Deutschland besteht gemäß der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichtes ein Grundversorgungsauftrag des Öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Die Öffentlich-rechtlichen Rundfunksender haben also nicht nur die Aufgabe, eventuelle Lücken zu schließen, die private Anbieter offen lassen, sondern müssen das ganze Spektrum von Fernseh- und Hörfunksendungen bieten.

Die Interpretation, was unter diese Grundversorgung fällt, ist in hohem Maße umstritten und war Gegenstand mehrerer Verfahren vor dem BVerfG sowie europarechtlicher Kontroversen.



das sieht ja derzeit jeder anders. grundversorgung ist derzeit für jede bevölkerungsschicht, -region, .... ein eigener
spartenkanal.

was war denn vor vielen jahren. da gab es einen sender für fernsehen und einen für radio.

diese haben dann alles gebracht. genug nachrichten, genug unterhaltung (hoch lebe peter frankenfeld), genug filme. keiner hat sich beschwert. es war alles im rahmen.
Es bleibt ja auch weiterhin alles im Rahmen. Durch die Digitalisierung werden Kosten gesenkt und die Zunahme weiterer Kanäle schafft nun endlich mehr Komfort für den Konsument. Die Sehgewohnheiten der Menschen haben sich geändert und hier müssen gerade die ÖR sich anpassen. Die ÖR stehen ja auch im Wettbewerb mit anderen klassischen Medien.
Interessant ist in diesem Zusammenhang auch das Inetrview mit WDR-Intendantin Monika Piel vom WDR:
http://www.dwdl.de/article/news_12701,00.html

und so sollte es sein. im rahmen anspruchsvoll. für 5€ im monat.
Für 5 EUR ist das nicht finanzierbar. Die Grundversorgung wäre nicht mehr gegeben. Die Gebühreneinnahmen sind ja ohnehin schon rückläufig. Das macht sich ja auch derzeit in der Programmqualität der ÖR bemerkbar. Es wird an allen Ecken und Enden gespart.

wer dann bitte schön noch mehr unterhaltung und noch mehr spielfilme sehen möchte, kann es gerne tun. dann soll auch nur
er für sein bedürfnis zahlen.
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[2.1.1.1.1.1.1.2.1.1.1.1] bananensplit antwortet auf musikbox
27.09.2007 17:14
Benutzer musikbox schrieb:

Es bleibt ja auch weiterhin alles im Rahmen. Durch die Digitalisierung werden Kosten gesenkt und die Zunahme weiterer Kanäle schafft nun endlich mehr Komfort für den Konsument. Die Sehgewohnheiten der Menschen haben sich geändert und hier müssen gerade die ÖR sich anpassen. Die ÖR stehen ja auch im Wettbewerb mit anderen klassischen Medien.
Interessant ist in diesem Zusammenhang auch das Inetrview mit WDR-Intendantin Monika Piel vom WDR:
http://www.dwdl.de/article/news_12701,00.html

in wie weit anpassen? daß es zdf-info, zdf-theater, zdf-xy gibt?
wie wollen die denn bei so etwas kosten sparen. viele sehen nur die gebührenrechnung die kommt. in regelmäßigen abständen eine schöne erhöhung.

wenn ich den link jetzt finden würde.
zdf-intendant zum thema hd. wir als zdf müssen investieren und sollten über eine anpassung (man spricht ja nicht von erhöhung)
der gez nachdenken. durch die aufrüstung für hd werden zwischen 50 und 75 mio. € fällig.

meine meinung: hd ist in einer grundversorgung außen vor. wenn einer der meinung ist, zdf in hd sehen zu wollen, soll er 1€ mtl. mehr zahlen. aber dann nur er.

wie beim staat. wir nehmen nur eine neuverschuldung von 40 mrd auf weil wir so schön sparen.

Für 5 EUR ist das nicht finanzierbar. Die Grundversorgung wäre nicht mehr gegeben. Die Gebühreneinnahmen sind ja ohnehin schon rückläufig. Das macht sich ja auch derzeit in der Programmqualität der ÖR bemerkbar. Es wird an allen Ecken und Enden gespart.
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[…1.1.1.1.1.1.2.1.1.1.1.1] musikbox antwortet auf bananensplit
27.09.2007 17:23
Benutzer bananensplit schrieb:
Benutzer musikbox schrieb:

Es bleibt ja auch weiterhin alles im Rahmen. Durch die Digitalisierung werden Kosten gesenkt und die Zunahme weiterer Kanäle schafft nun endlich mehr Komfort für den Konsument.
Die Sehgewohnheiten der Menschen haben sich geändert und hier müssen gerade die ÖR sich anpassen. Die ÖR stehen ja auch im
Wettbewerb mit anderen klassischen Medien.
Interessant ist in diesem Zusammenhang auch das Inetrview mit
WDR-Intendantin Monika Piel vom WDR:
http://www.dwdl.de/article/news_12701,00.html

in wie weit anpassen? daß es zdf-info, zdf-theater, zdf-xy gibt? wie wollen die denn bei so etwas kosten sparen. viele sehen nur die gebührenrechnung die kommt. in regelmäßigen abständen eine schöne erhöhung.
Die Kosten dieser zusätzlichen &quoSpartensender&quo ist sehr gering. Die digitale Verbreitung ermöglicht die Ausstrahlung mehrerer Sender auf einem Kanal (bei DVB-T sind es zur Zeit 4 Sender pro Kanal). Das ist ein deutlicher Mehrwert! Die Programminhalte werden überwiegend aus der Konserve bestückt (keine zusätzlichen Kosten).

wenn ich den link jetzt finden würde. zdf-intendant zum thema hd. wir als zdf müssen investieren und sollten über eine anpassung (man spricht ja nicht von erhöhung) der gez nachdenken. durch die aufrüstung für hd werden zwischen 50 und 75 mio. € fällig.
Ja, HDTV wird Geld kosten. Andererseits werden HDTV Inhalte sehr wahrscheinlich auch mit neuen Kompressionsstandards ausgestrahlt, so dass auch weiterhin mehrere Programme über einen Kanal ausgestrahlt werden können. Die Aufrüstung betrifft aber auch die hauseigene Infrastruktur. Modernisierungen sind immer notwendig und niemand käme auf die Idee das Farbfernsehen wieder abzuschaffen. Technische Neuerungen führen zu mehr Komfort...ich sehe das positiv.

meine meinung: hd ist in einer grundversorgung außen vor. wenn einer der meinung ist, zdf in hd sehen zu wollen, soll er 1€ mtl. mehr zahlen. aber dann nur er.
Das würde überhaupt keinen Sinn machen, weil die ÖR mit Sicherheit nicht zwei Infrastrukturen parallel laufen lassen, das wäre viel zu teuer.

wie beim staat. wir nehmen nur eine neuverschuldung von 40 mrd auf weil wir so schön sparen.
Schulden sind nicht das Thema! Die ÖR müssen kostendeckend arbeiten, und das wird zunehmend schwieriger bei zukünftig rückläufigen Gebühren.


Für 5 EUR ist das nicht finanzierbar. Die Grundversorgung wäre nicht mehr gegeben. Die Gebühreneinnahmen sind ja ohnehin schon rückläufig. Das macht sich ja auch derzeit in der Programmqualität der ÖR bemerkbar. Es wird an allen Ecken und Enden gespart.
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[…1.1.1.1.1.2.1.1.1.1.1.1] bananensplit antwortet auf musikbox
27.09.2007 17:50

einmal geändert am 27.09.2007 17:55
Benutzer musikbox schrieb:
Benutzer bananensplit schrieb:
Benutzer musikbox schrieb:

Es bleibt ja auch weiterhin alles im Rahmen. Durch die Digitalisierung werden Kosten gesenkt und die Zunahme weiterer Kanäle schafft nun endlich mehr Komfort für den Konsument.
Die Sehgewohnheiten der Menschen haben sich geändert und hier müssen gerade die ÖR sich anpassen. Die ÖR stehen ja auch im Wettbewerb mit anderen klassischen Medien. Interessant ist in diesem Zusammenhang auch das Inetrview mit
WDR-Intendantin Monika Piel vom WDR:
http://www.dwdl.de/article/news_12701,00.html

in wie weit anpassen? daß es zdf-info, zdf-theater, zdf-xy gibt?
wie wollen die denn bei so etwas kosten sparen. viele sehen nur die gebührenrechnung die kommt. in regelmäßigen abständen eine schöne erhöhung.
Die Kosten dieser zusätzlichen &quoSpartensender&quo ist sehr gering. Die digitale Verbreitung ermöglicht die Ausstrahlung mehrerer Sender auf einem Kanal (bei DVB-T sind es zur Zeit 4 Sender pro Kanal). Das ist ein deutlicher Mehrwert! Die Programminhalte werden überwiegend aus der Konserve bestückt (keine zusätzlichen Kosten).

wenn ich den link jetzt finden würde. zdf-intendant zum thema hd. wir als zdf müssen investieren und sollten über eine anpassung (man spricht ja nicht von erhöhung)
der gez nachdenken. durch die aufrüstung für hd werden zwischen 50 und 75 mio. € fällig.
Ja, HDTV wird Geld kosten. Andererseits werden HDTV Inhalte sehr wahrscheinlich auch mit neuen Kompressionsstandards ausgestrahlt, so dass auch weiterhin mehrere Programme über einen Kanal ausgestrahlt werden können. Die Aufrüstung betrifft aber auch die hauseigene Infrastruktur. Modernisierungen sind immer notwendig und niemand käme auf die Idee das Farbfernsehen wieder abzuschaffen. Technische Neuerungen führen zu mehr Komfort...ich sehe das positiv.

meine meinung: hd ist in einer grundversorgung außen vor. wenn einer der meinung ist, zdf in hd sehen zu wollen, soll er 1€
mtl. mehr zahlen. aber dann nur er.
Das würde überhaupt keinen Sinn machen, weil die ÖR mit Sicherheit nicht zwei Infrastrukturen parallel laufen lassen, das wäre viel zu teuer.

wie beim staat. wir nehmen nur eine neuverschuldung von 40 mrd auf weil wir so schön sparen.
Schulden sind nicht das Thema! Die ÖR müssen kostendeckend arbeiten, und das wird zunehmend schwieriger bei zukünftig rückläufigen Gebühren.


Für 5 EUR ist das nicht finanzierbar. Die Grundversorgung wäre nicht mehr gegeben. Die Gebühreneinnahmen sind ja ohnehin schon rückläufig. Das macht sich ja auch derzeit in der Programmqualität der ÖR bemerkbar. Es wird an allen Ecken und Enden gespart.

zum schluß wird man in diesem bereich nie zu einem gemeinsamen standpunkt kommen.

der eine sagt, das ist teuer und der andere sagt, das ist günstig und sinnvoll. wer was als grundversorgung sieht und was es einem wert ist. 1000 personen 1000 meinungen

solidarisch gesehen würde ich 5€ mtl. zahlen für 2 standardprogramme und den rest sollen die zahlen, die noch mehr haben wollen. sollen die doch smartcards verteilen.

es sind alles nur wunschvorstellungen. die haben es bisher so gemacht und werden es weiter so machen wie sie wollen.

heilige kühe werden nicht geschlachtet.

die einzige lösung derzeit ist wirklich, die kiste und die radios wegschmeißen und abmelden.

nur das lassen sie einem ja nicht mal durchgehen. denn dann darf ich auch keinen computer/handy haben.

es geht hier nur darum, daß ich theoretisch die möglichkeit habe zu empfangen. auch wenn ich kein dsl habe und per 56k ins netz gehe.

das ist eben das verwerfliche daran.

ich habe nur zwei ohren und zwei augen. muß für privat, fürs geschäft, im auto zahlen.

es sollte wie in der physik gelten. wo ein körper ist, kann kein zweiter sein. ich zahle doppelt und dreifach. ich bin eben nur im büro, im auto oder zu hause.
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[3] andy 200 antwortet auf oberpongo
27.09.2007 18:55
Benutzer oberpongo schrieb:
Die einfachste Lösung wäre, die gesamten ÖR-Programme zu verschlüsseln und Smart-Cards an alle GEZ-Zahler zu verteilen. Wer gucken will, muß zahlen, wer nicht zahlt auch nicht. Dann können die mal sehen, wieviel Leute wirklich diese ganzen Programme interessiert. Mich nämlich nicht. Vereinzelte Sendungen könnte man auch als Video on Demand gegen Bezahlung vermarkten. Für das Heute-Journal würde ich durchaus ein paar Euro im Monat zahlen. Aber der Musikantenstadl kann mir gestohlen bleiben.

Ich schau mir schon einiges aus dem Programmen an, die dritten Programme sind sehr informativ.
Die Bildzeitungssender sollte man eher verschlüsseln damit die Volksverdummung nicht so schnell voranschreitet.
Aber mit den ständig steigenden Gebühren bin ich auch nicht einverstanden.
Gruß Andy

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[3.1] musikbox antwortet auf andy 200
28.09.2007 16:41

einmal geändert am 28.09.2007 16:42
Benutzer andy 200 schrieb:
Benutzer oberpongo schrieb:
Die einfachste Lösung wäre, die gesamten ÖR-Programme zu verschlüsseln und Smart-Cards an alle GEZ-Zahler zu verteilen.
Wer gucken will, muß zahlen, wer nicht zahlt auch nicht.
Dann können die mal sehen, wieviel Leute wirklich diese ganzen Programme interessiert. Mich nämlich nicht. Vereinzelte Sendungen könnte man auch als Video on Demand gegen Bezahlung vermarkten. Für das Heute-Journal würde ich durchaus ein paar Euro im Monat zahlen. Aber der Musikantenstadl kann mir gestohlen bleiben.

Ich schau mir schon einiges aus dem Programmen an, die dritten Programme sind sehr informativ.
Die Bildzeitungssender sollte man eher verschlüsseln damit die Volksverdummung nicht so schnell voranschreitet. Aber mit den ständig steigenden Gebühren bin ich auch nicht einverstanden.
Gruß Andy

'Ständig steigende Gebühren' ist total irreführend. Wo und wann wurden denn die Gebühren ständig erhöht? Sie liegen jetzt nun seit zweieinhalb Jahren (01.04.2005) auf dem gleichen Niveau von 17,03 EUR, obwohl die Inflationsrate z.Z. hoch ist und die Gebühreneinnahmen rückläufig sind.
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[3.1.1] andy 200 antwortet auf musikbox
28.09.2007 19:25
Benutzer musikbox schrieb:
Benutzer andy 200 schrieb:
Benutzer oberpongo schrieb:
Die einfachste Lösung wäre, die gesamten ÖR-Programme zu verschlüsseln und Smart-Cards an alle GEZ-Zahler zu verteilen.
Wer gucken will, muß zahlen, wer nicht zahlt auch nicht.
Dann können die mal sehen, wieviel Leute wirklich diese ganzen Programme interessiert. Mich nämlich nicht. Vereinzelte Sendungen könnte man auch als Video on Demand gegen Bezahlung vermarkten. Für das Heute-Journal würde ich durchaus ein paar Euro im Monat zahlen. Aber der Musikantenstadl kann mir gestohlen bleiben.

Ich schau mir schon einiges aus dem Programmen an, die dritten
Programme sind sehr informativ.
Die Bildzeitungssender sollte man eher verschlüsseln damit die Volksverdummung nicht so schnell voranschreitet. Aber mit den ständig steigenden Gebühren bin ich auch nicht einverstanden.
Gruß Andy

'Ständig steigende Gebühren' ist total irreführend. Wo und wann wurden denn die Gebühren ständig erhöht? Sie liegen jetzt nun seit zweieinhalb Jahren (01.04.2005) auf dem gleichen Niveau von 17,03 EUR, obwohl die Inflationsrate z.Z. hoch ist und die Gebühreneinnahmen rückläufig sind.

Die Einkommen der leute sind Netto auch in diesem zeitraum nicht gestiegen.
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[3.1.1.1] musikbox antwortet auf andy 200
28.09.2007 19:35
Benutzer andy 200 schrieb:
Benutzer musikbox schrieb:
Benutzer andy 200 schrieb:
Benutzer oberpongo schrieb:
Die einfachste Lösung wäre, die gesamten ÖR-Programme zu verschlüsseln und Smart-Cards an alle GEZ-Zahler zu verteilen.
Wer gucken will, muß zahlen, wer nicht zahlt auch nicht.
Dann können die mal sehen, wieviel Leute wirklich diese ganzen Programme interessiert. Mich nämlich nicht. Vereinzelte Sendungen könnte man auch als Video on Demand gegen Bezahlung vermarkten. Für das Heute-Journal würde ich durchaus ein paar Euro im Monat zahlen. Aber der Musikantenstadl kann mir gestohlen bleiben.

Ich schau mir schon einiges aus dem Programmen an, die dritten
Programme sind sehr informativ.
Die Bildzeitungssender sollte man eher verschlüsseln damit die Volksverdummung nicht so schnell voranschreitet. Aber mit den ständig steigenden Gebühren bin ich auch nicht einverstanden.
Gruß Andy

'Ständig steigende Gebühren' ist total irreführend. Wo und wann wurden denn die Gebühren ständig erhöht? Sie liegen jetzt nun seit zweieinhalb Jahren (01.04.2005) auf dem gleichen Niveau von 17,03 EUR, obwohl die Inflationsrate z.Z. hoch ist und die Gebühreneinnahmen rückläufig sind.

Die Einkommen der leute sind Netto auch in diesem zeitraum nicht gestiegen.

Korrekt! Deshalb kann man hier auch nicht von 'ständig steigenden Gebühren' sprechen. De facto ist nichts angestiegen die letzten zweieinhalb Jahre.