Einverstanden mit der Antwort. Das "aber" kommt natürlich prompt:
Es macht demnach keinen Unterschied, ob bei gleicher maximaler Bandbreite (z.B. 768 kBit) eine flatrate genutzt wird oder ein Volumentarif, wenn die peak-Bandbreite ausschlaggebend ist. Vielmehr ist das Maximum dann abhängig von der Anzahl gleichzeitig surfender Teilnehmer und der Art der Nutzung.
Eigentlich ist die peak-Bandbreite ein Zufallsprodukt. Zugegebenermaßen ist allerdings die Wahrscheinlichkeit für eine höhere peak-Auslastung dann höher, wenn der Prozentsatz an flatrates in der Kundengruppe höher ist (mehr p2p downloads, eventuelle Netzwerknutzung). Ob das aber den großen preislichen Unterschied rechtfertigt?
Ich denke nicht. Ich vermisse auf dem deutschen Markt 256kBit flatrates mit oder ohne fixe IP. Zum Surfen oder auch p2p wäre das völlig ausreichend.
Telefonica in Spanien bietet genau das als Standardprodukt den Konsumenten an. Dort ist für den Preis vor allem die Bandbreite ausschlaggebend, nicht das Volumen...
Aus Sicht der Anbieter wiederum: Never touch a running system!
Benutzer Kai Petzke schrieb:
Benutzer lexus1234 schrieb:
Immer werden die flatrate-Kosten mit den höheren Kosten für den Betreiber (also 1&1) begründet. ...
Das einzige, was bezahlt wird ist BANDBREITE ...
Dass die Abrechnung der Vorleistung gemäß maximal *genutzter* Bandbreite und nicht "pro Megabyte" erfolgt, ist richtig. Jedoch gilt: Je mehr Kunden gleichzeitig den DSL-Anschluss für umfangreiche Datentransfers nutzen, desto höher ist am Monatsende logischerweise die Peak-Bandbreite, die dann bezahlt werden muss. Folglich macht es für die Provider betriebswirtschaftlich schon Sinn, DSL-Poweruser zu sanktionieren.
Bei den jüngst eingeführten ZISP-Entgelten habe ich die Mathematik in einem Beitrag aufgedröselt gehabt - siehe
https://www.teltarif.de/s/s11603.htmlEng wird es nur, wenn viele Flatratenutzer die volle Bandbreite gleichzeitig nutzen.
So ist es!
Jag