Thread
Menü

günstig? Das ist sauteuer!!!


19.09.2003 16:00 - Gestartet von Mr.Woolf
Das Dumme an den 58 Cent ist nur, daß auch sie noch unverschämt teuer sind. Leider oft auch teurer, da ausländische Gespräche innerhalb dieses Landes ohne Euro-Option oft sogar billiger wären.

Wenn man mal zusammenrechnet, was so ein Gespräch in Wirklichkeit kostet, sieht man die Unverhältnismäßigkeit.

z.B.:

- kosten in den meisten Tarifen Anrufe nach 20 Uhr nur 20 Cent. Wenn man hier einen 25%igen Roamingaufschlag hinzu rechnen würde, wäre man bei etwa 25 Cent.
- kostet ein innereuropäisches Auslandsgespräch per Festnetz meist nicht mehr als 3 Cent pro Minute. Addiert man die 20 Cent für eine übliche Nebenzeitminute per Handy hinzu, müßte ein Auslandsanruf nicht mehr als 23 Cent pro Minute kosten.
- ausländische Handys lassen sich vom Festnetz aus für etwa 25 Cent erreichen. Andersherum kostet die gleiche Verbindung aber ein Vielfaches.

Zusammenfassend kann ich Eurocall sowie alle anderen Roamingtarife nur als Abzocke verstehen! Das Besondere an Eurocall ist lediglich, daß dieses Abkassieren einheitlich tarifiert ist.

Aber die Banken machen es ja nicht besser. Eine Überweisung in Euro von der Citybank Trier zur Citybank Luxemburg (40 km) kostet ein Vermögen. Von der Postbank Flensburg zur Hypobank nach Passau nur wenige Cent.

Genauso ist es beim Handy:
Wenn ich in Dresden mit einem Vodafone Handy ein Vadafone Handy im 50 km entfernten Usti (Aussig) anrufe, kostet es krass Kohle. Ein Anruf ins weit entfernte Freiburg hingegen nur ein Bruchteil.

Ich hoffe, die EU-Kommission nimmt sich dieser Sache mal an und verbietet sie, so wie das auch bei Überweisungen geplant ist!

Bis dahin kann ich jedem nur raten, eine Prepaidkarte im jeweiligen Land zu kaufen. Das spart viel Geld im Vergleich zu Roaming. Sein Handy mit deutscher Karte mit in den Urlaub zu nehmen, ist wirklich dumm. Billiger ist die Umleitung der heimischen Festnetznummer an die ausländische Prepaidkarte. Der Anrufer zahlt nix extra und erreicht einen unter gewohnter billiger Festnetz-Rufnummer. Man selbst zahlt etwa 25 Cent pro Minute für die Weiterleitung. Damit spart man etwa 80% der Kosten und der Anrufer sogar noch mehr.
Menü
[1] medua antwortet auf Mr.Woolf
19.09.2003 16:09
Überrascht das jemand? Das Vodafone keine günstigen Tarife rausbringt dürfte doch niemanden verwundern.

Im Übrigen sind die Roamingtarife hoffnungslos überteuert ebenso wie SMS.
Na ja, irgendwie versuchen die, die UMTS-Netze zu refinanzieren (und auch die User abzuzocke, solange es noch möglich ist).
Menü
[1.1] nightmare74 antwortet auf medua
19.09.2003 16:43
Hallo!

Ob günstig oder teuer ist sicher Ansichtssache.

Fakt ist, dass die EurocallPremium-Option nicht für Geizkragen geschaffen wurde, die die Zeit haben, alles auf den letzten Cent auszureizen. Zielgruppe sind ganz klar Geschäftskunden, die nicht die Zeit haben (Zeit ist Geld), sich z.B. um eine einheimische Prepaidkarte zu kümmern. Dafür sparen Sie aber trotzdem im Vergleich zum Normaltarif erheblich, haben die Kostenübersicht und sind unter der bekannten Rufnummer erreichbar - für Geschäftskunden zählt das i.d.Regel mehr, als zeitintensiv sich mit Sparmöglichkeiten zu befassen.

Das günstigere Preise auch hier problemlos möglich wären und wünschenswert sind, möchte hiermit nicht in Frage stellen.

Gruß,

nightmare74
Menü
[1.1.1] tcsmoers antwortet auf nightmare74
19.09.2003 17:10
Benutzer nightmare74 schrieb:
Hallo!

Ob günstig oder teuer ist sicher Ansichtssache.

Fakt ist, dass die EurocallPremium-Option nicht für Geizkragen geschaffen wurde, die die Zeit haben, alles auf den letzten Cent auszureizen. Zielgruppe sind ganz klar Geschäftskunden, die nicht die Zeit haben (Zeit ist Geld), sich z.B. um eine einheimische Prepaidkarte zu kümmern. Dafür sparen Sie aber trotzdem im Vergleich zum Normaltarif erheblich, haben die Kostenübersicht und sind unter der bekannten Rufnummer erreichbar - für Geschäftskunden zählt das i.d.Regel mehr, als zeitintensiv sich mit Sparmöglichkeiten zu befassen.

Das günstigere Preise auch hier problemlos möglich wären und wünschenswert sind, möchte hiermit nicht in Frage stellen.

Gruß,

nightmare74

Du hast es erfasst.

peso
Menü
[2] tcsmoers antwortet auf Mr.Woolf
19.09.2003 16:37
Benutzer Mr.Woolf schrieb:
Das Dumme an den 58 Cent ist nur, daß auch sie noch unverschämt teuer sind.

Stimmt

Leider oft auch teurer, da ausländische Gespräche
innerhalb dieses Landes ohne Euro-Option oft sogar billiger wären.

Stimmt


Wenn man mal zusammenrechnet, was so ein Gespräch in Wirklichkeit kostet, sieht man die Unverhältnismäßigkeit.

z.B.:

- kosten in den meisten Tarifen Anrufe nach 20 Uhr nur 20 Cent.

Welche Tarife legst Du hier zugrunde ?? Was heisst die meisten Tarife ? Kennst Du alle ausländischen Tarife in der Nebenzeit ??


Wenn man hier einen 25%igen Roamingaufschlag hinzu rechnen würde, wäre man bei etwa 25 Cent.
- kostet ein innereuropäisches Auslandsgespräch per Festnetz meist nicht mehr als 3 Cent pro Minute. Addiert man die 20 Cent für eine übliche Nebenzeitminute per Handy hinzu, müßte ein Auslandsanruf nicht mehr als 23 Cent pro Minute kosten.

Tolle Rechnung und so nachvollziehbar. Beanspruchst Du für Dein Handy auch einen 2 Cent Deutschlandtarif ??


- ausländische Handys lassen sich vom Festnetz aus für etwa 25 Cent erreichen. Andersherum kostet die gleiche Verbindung aber ein Vielfaches.


Stimmt teilweise


Zusammenfassend kann ich Eurocall sowie alle anderen Roamingtarife nur als Abzocke verstehen! Das Besondere an Eurocall ist lediglich, daß dieses Abkassieren einheitlich tarifiert ist.

Das stimmt auch. Es ist aber von allen vorhandenen Übeln das Kleinste.

Bis dahin kann ich jedem nur raten, eine Prepaidkarte im jeweiligen Land zu kaufen.

aha. Besonders für Vielnutzer die Lösung. Dann ist man nämlich gar nicht mehr erreichbar.


Ich finde WorldClass (D 1),EuroCall (D 2) oder one rate Roaming (E Plus) schon richtig aber zu teuer.

Viel interessanter ist, dass keiner den Dienst "EuroCall-Premium" kennt. Der ist weder in Rahmenverträgen, sonstigen Unterlagen noch auf deren Internetseite vorhanden.

Wir jedenfalls setzen derzeit österreichische Laufzeitkarten ein, die im Roamingpreis (auch aus Deutschland) teilweise um über 50 % billiger sind. Es ist zwar auch nicht das Gelbe vom Ei aber zumindest spart man im Roamingbereich richtig Geld.

peso
Menü
[3] koelli antwortet auf Mr.Woolf
19.09.2003 17:17
Benutzer Mr.Woolf schrieb:
Aber die Banken machen es ja nicht besser. Eine Überweisung in Euro von der Citybank Trier zur Citybank Luxemburg (40 km) kostet ein Vermögen.

Das darf aber gar nicht mehr sein! Seit 1.7. dürfen Auslandsüberweisungen nur noch so viel kosten, wie eine Inlandsüberweisung. Allerdings kenne ich ein konkretes Beispiel, wo bei einer Auslandsüberweisung von einer deutschen Citibank zu einer ausländischen Raiffeisenbank nach wie vor über 5 Euro weniger beim Empfänger ankommen! Natürlich schieben sich die Citibank in Deutschland und die ausländische Bank gegenseitig die Schuld in die Schuhe und keiner will die Gebühr erstatten. Das kann doch kein Einzelfall gewesen sein, oder? Eigentlich ein Fall für die Verbraucherschützer und die Medien.
Menü
[4] andy 200 antwortet auf Mr.Woolf
19.09.2003 21:41
Benutzer Mr.Woolf schrieb:
Das Dumme an den 58 Cent ist nur, daß auch sie noch unverschämt teuer sind. Leider oft auch teurer, da ausländische Gespräche innerhalb dieses Landes ohne Euro-Option oft sogar billiger wären.

Wenn man mal zusammenrechnet, was so ein Gespräch in Wirklichkeit kostet, sieht man die Unverhältnismäßigkeit.

z.B.:

- kosten in den meisten Tarifen Anrufe nach 20 Uhr nur 20 Cent. Wenn man hier einen 25%igen Roamingaufschlag hinzu rechnen würde, wäre man bei etwa 25 Cent.
- kostet ein innereuropäisches Auslandsgespräch per Festnetz meist nicht mehr als 3 Cent pro Minute. Addiert man die 20 Cent für eine übliche Nebenzeitminute per Handy hinzu, müßte ein Auslandsanruf nicht mehr als 23 Cent pro Minute kosten.
- ausländische Handys lassen sich vom Festnetz aus für etwa 25 Cent erreichen. Andersherum kostet die gleiche Verbindung aber ein Vielfaches.

Zusammenfassend kann ich Eurocall sowie alle anderen Roamingtarife nur als Abzocke verstehen! Das Besondere an Eurocall ist lediglich, daß dieses Abkassieren einheitlich tarifiert ist.

Aber die Banken machen es ja nicht besser. Eine Überweisung in Euro von der Citybank Trier zur Citybank Luxemburg (40 km) kostet ein Vermögen. Von der Postbank Flensburg zur Hypobank nach Passau nur wenige Cent.

Genauso ist es beim Handy:
Wenn ich in Dresden mit einem Vodafone Handy ein Vadafone Handy im 50 km entfernten Usti (Aussig) anrufe, kostet es krass Kohle. Ein Anruf ins weit entfernte Freiburg hingegen nur ein Bruchteil.
Sollte man

Ich hoffe, die EU-Kommission nimmt sich dieser Sache mal an und verbietet sie, so wie das auch bei Überweisungen geplant ist!

Bis dahin kann ich jedem nur raten, eine Prepaidkarte im jeweiligen Land zu kaufen. Das spart viel Geld im Vergleich zu Roaming. Sein Handy mit deutscher Karte mit in den Urlaub zu nehmen, ist wirklich dumm. Billiger ist die Umleitung der heimischen Festnetznummer an die ausländische Prepaidkarte. Der Anrufer zahlt nix extra und erreicht einen unter gewohnter billiger Festnetz-Rufnummer. Man selbst zahlt etwa 25 Cent pro Minute für die Weiterleitung. Damit spart man etwa 80% der Kosten und der Anrufer sogar noch mehr.

Bei allem Verständniss - sollte man nicht lieber erst mal an die total überteuerten Tarife in andere Handynetze (Deutschland) gehen ?
Und das bei allen vier Betreibern ?
Seit der Einführung Eurotarife richt es doch schon fast nach Absprache.