Benutzer rostborn schrieb:
Der Tarif "Click&Go" wird Ende Februar offensichtlich nicht beendet.
Aber es wird teurer, die Sonderpreise enden.
Aber: es ist nicht möglich, irgendwelche Auskünfte schwarz-auf-weiß zu bekommen.
Darauf lasse ich mich nicht ein. Es beleibt auch die Sache mit der dreimonatlichen Aufladung...
Sieh das ganze mal aus Sicht der beiden großen im Mobilfunkgeschäft (D1; D2) !
Denen spucken jetzt die Mobilfunkdiscounter reichlich salz in die Suppe.D1 beteiligt sich schon am Discountergeschäft (fordert aber von den Discountern wohl einen Mindestumsatz, wie ist es sonst zu erklären, das bei Easymobil, simply und klamobil doch immer der eine oder andere "Fallstrick" im Tarifdschungel im Kleingedruckten untergebracht wird. Mal ein Kartenpfand, mal eine Bearbeitungspauschale falls nciht mindestens für 6,- Euro telefoniert wrude usw.). D2 dageben denkt derzeit nach über eine Discountereigenmarke (wie das Simyo-Küken unter de E-Plus-Glucke).
Jetzt müssen die beiden großen Versuchen Ihre Pfründe zu retten.
Also wird "angetestet" ob ein niedrigerer Preis über mehr Umsatz zu ähnlichen Gewinnmargen führen könnte.
Im Prinzip ist der Tarif von Click&Go und von Compact (bei Call Ya) doch dieselbe Kalkulation wie Simyo/Aldi (auf E-Plus-Basis) nur etwas verschoben in das eigene Netz (D1 oder D2).
Man rechnet einfach eine Mischkalkulation nach dem Motto:
Unsere Kunden haben unsere Karte gekauft, weil sie sich von ehem. Netzinternen Gesprächen in unserem Netz die meisten Vorteile erhofften.
Wenn die beiden großen jetzt viele Kunden an Discounter verlieren, dann verlieren Sie gerade diesen Vorteil.
Also wird versucht - gerade mit diesem Wettbewerbsvorteil - gegen die Discounter zu bestehen.
Der Preis der Dabei zustande kommt ist n etwa folgendermaßen kalkuliert:
FÜR DEN KUNDEN:
Der Kunde hat unsere Karte weil er viele Bekannte in unserem Netz hat (etwa 40 Prozent der Gespräche im Schnitt). Dazu kann er mit einem netzintern günstigeren Preis auch ncoh einige die Sowohl dasselbe Handnetz wie auch Festnetz haben günstiger erreichen. Macht Summa - Summarum etwa 50 Prozent der zukünftigen Gespräche netzintern für 5 Cent - die anderen 50 Prozent zu 25 Cent - macht am Ende einen Schnittpreis von ca. 15 Cent für den Kunden und er bleibt im alten Netz und muss nicht wechseln.
FÜR DAS MOBILFUNKUNTERNEHMEN:
Weil noch einige Festnetzgespräche zu netzinternen Gesprächen werden, werden dort noch ein paar IC-Gebühren eingespart.
Das eigene Netz bleibt attraktiv, weil die Kunden nicht unbedingt wechseln müssen.
Durch die geringe Laufzeit pro Aufladung, werden wenigsttelefonieren im alten (profitableren) Prepaidsystem gehalten. Fid die Wenigsttelefonierer sind die Wechselkosten oft eh` relativ hoch gemessen am Umsatz, so das dort die Wechselbereischaft auch niedriger ist.
Durch die Befristung, werden ggf. alte Verträge (10 Sek.-Takt) auf die jetzt gültigen Taktungen umgestellt.
Karteileichen mit minimalstUmsatz werden aussortiert und das System so "bereinigt".
Durch Verkäufe Spezieller Prepaidpakete mit diesem Tarif werden Kunden wengen der Handy/Karten-Bindung dort auch den "versteckten" Mindestumsatz aufrechterhalten.
UND - Last but not Least
Bei einer Befristung kann man TESTEN - wie es angenommen wird und ob es sich rechnet.
Z.b.: können bei dem Nonstop oder Open-End Tarifen bereits einige Kunden mit stundenlangen gesrächen in die Festnetzt (und den damit verbundenen IC-Gebühren, die der Mobilfunker ja auch tragen muss) bereits Salz in die Suppe spucken.
ALSO - ERSTMAL TESTEN (gilt für beide Mobilfunker und Kunde) und danach dann sehen was als Tarif auf den Markt kommt.