Congstar

Kreise: congstar plant neue Handytarife

Abschied von der bisherigen Tarifmodul-Weise wahrscheinlich
Von Thorsten Neuhetzki

Im Juli startete die Telekom-Tochter congstar mit der Vermarktung seiner Handytarife. Das besondere dabei: Der Kunde konnte sich seinen Tarif so zusammenbauen, wie er ihn brauchte. So ist bis heute möglich, eine Flatrate beispielsweise für Gespräche zu Vodafone und o2 zu buchen, während Gespräche zu allen anderen Netzen im Minutentakt abgerechnet werden.

Gerüchten zu Folge wird sich congstar aber schon in wenigen Wochen von diesem Modul-System verabschieden. Dem Vernehmen nach plant der Discounter, in der Folge vorgefertigte Tarife anzubieten, bei denen der Kunde keine Module mehr zubuchen kann. Informationen zu den möglichen vorgefertigten Tarifen gibt es indes nicht. Es ist jedoch wahrscheinlich, dass nicht mehr alle Konstellationen für den Kunden zur Verfügung stehen werden. Gerade für Kunden, die häufiger wechselnde Gesprächspartner in unterschiedlichen Netzen haben, kann dieses nachteilig sein. Auch ist unklar, was aus den SMS-Flatrates wird. Erst diese Woche hatte o2 seine SMS-Pauschale für das eigene Netz für Neukunden eingestellt.

Ob Bestandskunden in den congstar-Modul-Tarifen auch nach dem Wechsel des Tarifmodells Module zu- und abbuchen können ist unklar. Wahrscheinlich ist es dem Vernehmen nach jedoch, dass es zum Start der neuen Konditionen noch keine Verbesserungen bei den Datentarifen im Postpaid-Bereich gibt. Hier wird nach wie vor jede Verbindung mit 9 Cent pro Minute abgerechnet.