BONDI

Bessere und sichere Internetdienste fürs Handy

Mobilfunkanbieter planen Schnittstelle zwischen Browser und Betriebssystem
Von Anja Zimmermann

Die Open Mobile Terminal Plattform (OMTP [Link entfernt] ) will unter dem Namen "BONDI" eine "konsistente und sichere" Programmierschnittstelle zwischen Browser und Betriebssystem entwickeln. An BONDI beteiligen sich AT&T, T-Mobile, Telenor, Telefónica, Telecom Italia, Vodafone und die 3 Group der vor vier Jahren gegründeten Plattform. "Der Anwender muss sicher sein können, dass seine Daten absolut geschützt sind, wenn er das Internet mobil benutzt. Ziel der OMTP ist "Freigabe und Schutz", das heißt neue Dienste zu ermöglichen und gleichzeitig den Anwender vollständig zu schützen", meint Tim Raby Geschäftsführer vom OMTP.

Internetentwickler bekämen so die Möglichkeit, einen Verbraucher-Massenmarkt anzusprechen und die Nutzung von Datendiensten auf mobilen Endgeräten voranzutreiben. BONDI will die verschiedenen Initiativen miteinander abstimmen und auch technische Gemeinsamkeiten finden. Die laufenden Standardisierungsbemühungen würden dadurch vorangetrieben. Reinhard Kreft, Vodafones Leiter von Standardisierung und Brancheninitiativen, fasst zusammen: "Bei so vielen verschiedenen Mobilgeräten und verfügbaren Betriebssystemen, die heute auf dem Markt sind, kann es ziemlich schwierig sein, konsistente und ansprechende neue Dienste für ein derartig breites Angebot herauszubringen. BONDI geht das Problem an, Dienste über mehrere Plattformen anbieten und gleichzeitig sicherstellen zu können, dass der Kunde vor allen Risiken geschützt ist, die im Zusammenhang mit dem bei diesen Systemen offeneren Ansatz entstehen können."