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Carpo stellt VoIP-Prepaid ein

Bestandskunden werden auf Rechnungsverfahren umgestellt
Von Thorsten Neuhetzki

Der DSL- und Internettelefonie-Anbieter Carpo stellt seinen VoIP-Dienst auf Prepaid-Basis ein. Wie das Unternehmen in einer E-Mail an die betreffenden Kunden mitteilte, werde man spätestens zum 30. Juni die Prepaid-Accounts schließen. Dann noch vorhandenes Guthaben werde man an die Kunden auszahlen, sofern diese sich an den Provider wenden und ihre Bankverbindung für die Auszahlung bekannt geben. Dies kommt einem Widerspruch gegen die Umstellung gleich, die eine Kündigung des Vertragsverhältnisses zur Folge hat.

Wer sich nicht meldet, wird automatisch auf das Rechnungsverfahren umgestellt. Dann wird bestehendes Guthaben bei künftigen Rechnungen berücksichtigt. Wer möchte, kann im Carpo-Kundenbereich auch seine Bankdaten hinterlegen. Dann werden offene Rechnungsbeträge automatisch abgebucht. Warum sich Carpo zu diesem Schritt entschlossen hat, war nicht zu erfahren. Leider verschwinden auf diesem Weg einer der wenigen Anbieter, die ihren Kunden die Wahl gelassen haben, ob per Prepaid-Verfahren und Rechnung gezahlt werden soll.