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Erste Eindrücke vom neuen Sidekick III

Neues Danger-Gerät hinterlässt besseren Eindruck als der Vorgänger
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Der E-Mail-Pushdienst funktioniert genauso wie beim Sidekick II. Mails zur direkten Sidekick-Adresse kommen innerhalb weniger Sekunden an und auch abgehende elektronische Post erreicht ihren Empfänger in weniger als einer Minute. Wird eine fremde E-Mail-Adresse vom Sidekick abgefragt, so dauert es bis zu 15 Minuten, bis neue elektronische Post ankommt. Verschickt man Mails mit einer fremden Adresse, so kommen diese beim Empfänger wiederum innerhalb weniger Sekunden an.

Die Features des E-Mail-Programms entsprechen denen des Vorgänger-Modells. So lassen sich zur besseren Übersichtlichkeit verschiedene Ordner anlegen. Verschickte Mails lassen sich direkt löschen oder auch speichern. Außerdem können Kopien auf Wunsch automatisch an eine andere Adresse weitergeleitet werden. Ferner lässt sich konfigurieren, dass beispielsweise ältere elektronische Post automatisch gelöscht wird, wenn das Sidekick-Postfach seine Kapazitätsgrenze erreicht. Der Sidekick III

Kommunikation per Telefon, SMS und MMS

Wie bisher verfügt der Sidekick III auch wieder über eine Telefon-Schnittstelle und auch SMS- und MMS-Mitteilungen können verschickt und empfangen werden. Etwas enttäuschend ist die Bildqualität der mit der eingebauten 1,3-Megapixel-Digitalkamera "geschossenen" Fotos. Auch der interne Speicher des Sidekick III ist sehr begrenzt. Er verfügt über Platz für lediglich drei Fotos. Das ist insofern nicht weiter schlimm, als T-Mobile eine 64-MB-Karte im Mini-SD-Format gleich mitliefert. Diese kann naturgemäß auch durch eine Karte mit mehr Speicherkapazität ergänzt oder ersetzt werden.

Eine große Speicherkarte werden vor allem Sidekick-Fans benötigen, die den im neuen Modell integrierten MP3-Player nutzen möchten. Dieser verbirgt sich hinter der Bezeichnung SonicBoom. Bei diesem lässt sich auf Wunsch auch die Zufallswiedergabe einschalten. Außerdem können die bereits gehörten Songs auch automatisch wiederholt werden. Titel lassen sich nach bestimmten Begriffen (zum Beispiel nach dem Wiedergabeverlauf, den Interpreten, Alben, Genres und Komponisten) katalogisieren und suchen.

Organizer an Bord

Mit an Bord hat der Sidekick III auch wieder einen Organizer. Kalender-Einträge und Kontakte-Daten lassen sich auch mit einem PC abgleichen. Notizen lassen auch im Sidekick selbst auch speichern. Die Administration ist neben dem Handheld selbst auch eine hierfür eingerichtete Internet-Adresse möglich.

Zum Download bietet T-Mobile derzeit verschiedene Real Tones an. Diese schlagen mit 2,50 Euro zu Buche. Klingeltöne sind etwas günstiger und kosten 1,50 Euro. Spiele in deutscher und englischer Sprache lassen sich zu Preisen zwischen 3,99 und 5,99 Euro auf den Handheld laden. Kostenlos ist lediglich der Taschenrechner, den auch Kunden der Vorgänger-Modelle noch kennen dürften.

Einen deutlich stabileren Eindruck als bei den bisherigen Hiptop- und Sidekick-Geräten macht die Tastatur. Erfreulich ist auch, dass der Akku nun austauschbar ist. So ist es möglich, für Tage mit intensiver Nutzung abends auf einen Zweit-Akku umzusteigen. Dies klappte beim Sidekick II wegen des fest eingebauten Akkus nicht. Kabellose Headsets können über eine Bluetooth-Schnittstelle angeschlossen werden.

Fazit

Alles in allem hinterließ der Sidekick III einen deutlich besseren Eindruck als das bisherige Modell. Für Privatkunden stellt das Gerät eine brauchbare Alternative zu einem Blackberry oder einem anderen Smartphone dar. Nach wie vor ist es aufgrund der Bauform gewöhnungsbedürftig, mit dem Sidekick zu telefonieren - es sei denn, man verwendet ein Headset. In Verbindung mit dem Tarif Relax 50 XL kostet das Gerät derzeit 79,95 Euro.