Kampagne für kostengünstigere UMTS-Mobiltelefone

Die GSM Association (GSMA) hat auf dem 3GSM-Kongress [Link entfernt] in Singapur eine Kampagne für kostengünstigere UMTS-Handys gestartet. Die "3G for All"-Initiative lädt in einer Art Wettbewerb die Hersteller von Mobiltelefonen ein, Vorschläge für ein UMTS-Mobiltelefon einzubringen, das einerseits fortgeschrittene Funktionen wie Internet-Browsing und Handy-TV unterstützt, gleichzeitig aber kostengünstiger sein soll als gegenwärtig angebotene UMTS-Handys.

In einem Entscheidungsgremium sollen die Vorschläge der Handy-Hersteller dann unter dem Gesichtspunkt verschiedenster Kriterien wie Funktionalität, Benutzung, Markt-Akzeptanz, Service und Support sowie Formfaktor und Preis bewertet werden. Das Gremium setzt sich aus Vertretern von zwölf der weltweit führenden Mobilfunkbetreiber zusammen. Dem Gewinner dieser Auswahl soll zur 3GSM World im Februar 2007 in Barcelona der offizielle Titel "3G-for-All-Handy" verliehen werden. Diesem Flaggschiff-UMTS-Handy werden als Gewinner-Prämie exklusive Verkaufsverträge mit den Mobilfunkbetreibern in Aussicht gestellt. Der Titel soll von April bis Dezember 2007 gültig sein.

Die Kampagne soll dazu beitragen, UMTS tauglich für den Massenmarkt zu machen: "Die Größe und die geographische Spannweite der Unternehmen, die diese Kampagne unterstützen, zeigt, wie wichtig die Zielsetzung, UMTS zum Massenmarkt-Phänomen zu machen, für die weltweite Gemeinschaft der Mobilfunk-Betreiber ist", sagt der GSMA-Vorsitzende Craig Ehrlich. Die GSM Association ist eine globale Organisation, der etwa 700 Mobilfunkbetreiber in 215 Ländern angehören.