GEZahlt?

Vodafone: GEZ-Gebühren sind tödlich für den Innovationsstandort

"Etwas schlimmeres kann man der TK-Branche nicht antun"
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"GEZ Gebühren sind tödlich für den Innovationsstandort Deutschland", sagt Hartmut Kremling, der Geschäftsführer Technik von Vodafone, beim zweiten Technik und Innovations-Workshop seines Unternehmens im hauseigenen Multi-Vendor-Testcenter in Düsseldorf. "Etwas schlimmeres kann man der Computer- und TK-Branche nicht antun."

Vodafone ist im geplanten DVB-H-Konsortium tätig, das echtes mobiles Fernsehen auf das Handy bringen soll.

Kremling, der die Technik-Geschäftsführung seit Oktober 2004 innehält, war vorher im Vorstand des Festnetz-Anbieters Arcor gewesen und gehört zu den Mobilfunk-Pionieren in Deutschland. Ab 1990 hatte er acht Jahre das Vodafone-Netz in Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt aufgebaut und die Hauptabteilung Operations mit den Vodafone-CallCentern in Ratingen, Hannover, Stuttgart, Stahnsdorf und Bautzen geleitet. Ab Mai 2000 war Kremling Vorsitzender der Geschäftsführung bei der damaligen Vodafone-Tochtergesellschaft tele.ring gewesen, die zwischenzeitlich an T-Mobile verkauft worden war.