Resturkturierung

E-Plus will 40 Prozent des Managements abbauen

Zahl der Shops sowie Vertriebsmitarbeiter soll dagegen ausgebaut werden
Von Ralf Trautmann

E-Plus will seine Organsisationsstruktur umbauen, um seine Position als selbsternannter Preis- und Kostenführer sichern. Nach der Einführung der neuen Tarife sei der Umbau der nächste Entwicklungsschritt, sagte Unternehmenschef Michael Krammer. Allein über die Submarken wie Base und simyo sei es gelungen, bis Juni rund drei Millionen Kunden zu gewinnen.

So sei unter anderem eine Ausweitung der E-Plus-eigenen Shops vorgesehen. Dem geplanten Aufbau von rund 350 Stellen im Vertrieb stehe dabei aber ein Abbau von 300 Arbeitsplätzen in anderen Bereichen gegenüber, der sich laut Krammer nicht ohne betriebsbedingte Kündigungen vollziehen lässt. Damit sind rund 40 Prozent der leitenden Mitarbeiter von der Rationalisierung betroffen, Ziel sei eine Erhöhung der "Managementeffizienz". Der Anteil der Angestellten im kundennahen Bereich solle so insgesamt auf rund 70 Prozent steigen, im Moment liege er bei 42 Prozent. Auch die Auslagerung von Aufgabenbereichen an externe Unternehmen werde geprüft. Vor allem die Netzwerk-Sparte könne dabei vom Outsourcing betroffen sein.