Markt

Motorola steigert Handyabsatz in Westeuropa

Amerikaner laufen südkoreanischem Hersteller Samsung den Rang ab
Von Björn Brodersen

Motorola hat sich auf dem westeuropäischen Handymarkt wieder auf den zweiten Rang vorgeschoben. Laut einer Analyse des Marktforschungsunternehmens IDC lagen die Amerikaner nach Anschluss des zweiten Jahresquartals mit einem Marktanteil von 17 Prozent hinter dem finnischen Produzenten Nokia (35 Prozent). Motorola steigerte seine Handy-Verkaufszahlen in den westeuropäischen Ländern von 5,8 Millionen im Vorjahresquartal auf 7,1 Millionen im Zeitraum April bis Ende Juni 2006.

Samsung hat gegenüber dem Vorjahreszeitraum fast eine Millionen Mobiltelefone weniger verkaufen können und liegt damit nur noch auf Platz Drei mit einem Marktanteil von 12 Prozent. Knapp hinter den Südkoreanern folgt Sony Ericsson mit 4,5 Millionen verkauften Geräten und einem Marktanteil von 11 Prozent. BenQ Mobile konnte von April bis Juni dieses Jahres 2,9 Millionen Handys absetzen, was sieben Prozent aller verkauften Geräte in dieser Region ausmachte. Marktanteile in Westeuropa

Laut IDC waren dies insgesamt 41,4 Millionen Mobiltelefone. Der westeuropäische Handymarkt ist damit innerhalb eines Jahres trotz hoher Sättigungszahlen um sieben Prozent gewachsen. Für den Zuwachs haben den Angaben zufolge sinkende Preise für UMTS- und Multimedia-Handys ebenso gesorgt wie die steigende Anzahl an Prepaid-Paketen.