Handy-Handel

Handel via Handy kämpft mit rechtlichen Problemen

Anbieter wünschen sich weniger Informationspflicht
Von Ralf Trautmann

Für eine umfangreiche Ausweitung des Handels via Handy fehlen bisher die rechtlichen Rahmenbedingungen. Dies ergab eine Erhebung des eco Verband der deutschen Internetwirtschaft e.V. (eco) unter so genannten M-Commerce-Anbietern. Während lediglich 14 Prozent der Befragten Probleme bei der technischen Umsetzung bemängelten, erachten 55 Prozent Änderungen im rechtlichen Bereich als "dringend erforderlich". Insgesamt sehen rund 90 Prozent der Befragten hier Nachholbedarf.

So sei vor allem die Gestaltung rechtskonformer Vertragsabschlüsse problematisch. Schwierigkeiten ergäben sich dabei zum Beispiel in Bezug auf die Übermittlung der Allgemeinen Geschäftsbedingungen. Rund 78 Prozent der M-Commerce-Anbieter halten zudem trotz Ausnahmeregelungen die Informationspflicht für zu umfangreich. Bereits vor einigen Monaten hatte eine Studie ein wachsendes Interesse an M-Commerce-Angeboten im Bereich des Mobile Banking gezeigt. Dies wurde vor allem auf die Lösung früherer technischer Probleme sowie die schnellere und kostengünstigere Übertragung von mobilen Geräten zurückgeführt.