Umbenennung

Aus BREKO wird Bundesverband Breitbandkommunikation

VDSL-Ausbau bei den Telekom-Mitbewerbern im Fokus
Von Thorsten Neuhetzki mit Material von dpa

Der Bundesverband der regionalen und lokalen Telekommunikationsgesellschaften BREKO nennt sich nun Bundesverband Breitbandkommunikation. Die 52 Telekommunikationsunternehmen im Verband repräsentierten 90 Prozent des Festnetzwettbewerbs zum ehemaligen Monopolisten Telekom, teilte BREKO heute mit. Jeder zweite Festnetzanschluss, der von einem BREKO-Mitglied realisiert werde, sei ein DSL-Anschluss. Zudem seien bundesweit tätige Firmen wie Arcor und HanseNet als Mitglieder hinzugekommen. "Das Image des Citycarrier-Verbandes bildet nicht die Realität ab", sagte BREKO-Präsident Peer Knauer. Die Umbenennung sei daher nur folgerichtig.

Als wichtigste Themen sieht der Verband im laufenden Jahr den Ausbau des "eigenen Breitbandangebotes mit bis zu 50 MBit/s, mehr Wettbewerb und Verhinderung eines neuen Telekom-Monopols bei VDSL durch gezielte Regulierung", wie es in einer Mitteilung des Verbandes heißt. Auch die Erschließung "weißer Flecken", also bislang nicht versorgter Gebiete, mit DSL-Angeboten steht im Fokus. Weiterhin will man sich um die Regulierung bei Mobilfunk und Voice over IP "zum Abbau ungerechtfertigter Einnahmevorteile bei Terminierungsentgelten in diesen Märkten" kümmern.