Gesichtserkennung

Handy erkennt seinen Besitzer am Gesicht

Bei Vodafone Japan ersetzt Gesichtserkennung die PIN-Eingabe
Von Christian Horn

Bei Vodafone Japan [Link entfernt] können sich Handy-Nutzer in Zukunft die Eingabe der PIN zur Entriegelung ihres Handys sparen: Ein Blick in die unter dem Handy-Display angebrachte Kamera genügt und das Handy erkennt seinen Besitzer. Vodafone Japan wird die bequeme Benutzer-Identifizierung per Blick auf das Handy zunächst mit dem Megapixel-Handy 904SH von Sharp anbieten. Das mit einer 3,2-Megapixel-Kamara und zweifachem optischem Zoom ausgestattete UMTS-Handy soll im April erscheinen. Weitere UMTS-Handys mit eingebauter Gesichtserkennung sollen folgen.

Die als Bequemlichkeit für die Nutzer und als Sicherheitsfeature gedachte Gesichtserkennung am Handy stammt von Oki Electric. Okis Face Sensing Engine (FSE) soll ein Gesicht innerhalb von einer Sekunde sicher erkennen. "Die FSE ist die schnellste Authentifizierungslösung am Markt. Das Gesicht des Nutzers kann sofort verifiziert werden", lobt Masao Miyashita, der Präsident der Abteilung Network Systems bei Oki, die Gesichtserkennungslösung seines Unternehmens. Die Oki-Gesichterkennungslösung erlaubt gegenwärtig die Authentifizierung von bis zu fünf Personen für ein Handy. Bei der Gesichtserkennung verarbeitet die Face Sensing Engine charakteristische Elemente des Gesichts wie die Position der Augen und Augenbrauen und die Form des Mundes. Die FSE soll fähig sein, das Gesicht des Nutzer auch dann sicher zu erkennen, wenn dieser den Gesichtsausdruck ändert. Auch unterschiedliche Lichtverhältnisse soll das System problemlos bewältigen.