Mobile E-Mail

Blackberry: o2 bringt E-Mail-Push für Privatkunden

Jetzt alle vier deutschen Mobilfunk-Netzbetreiber mit Blackberry Mobile E-Mail
Von Christian Horn

o2 bietet den Blackberry E-Mail-Pushdienst nun auch für kleine Unternehmen und Selbstständige ohne eigenen E-Mail-Server. Die Blackberry Mobile E-Mail-Lösung war bei o2 bisher Geschäftskunden vorbehalten, deren Unternehmen einen Mailserver mit Blackberry Enterprise betreiben. Damit bieten jetzt alle vier deutschen Mobilfunk-Netzbetreiber die mobile E-Mail mit Blackberry auch für Privatkunden. Bei T-Mobile und Vodafone ist der Dienst für Privatkunden schon seit längerem im Angebot, E-Plus bietet den Blackberry E-Mail-Pushdienst für Privatkunden und Kleinunternehmen seit Juli.

o2 startet mit zwei Blackberry-Tarifen mit 1 MB beziehungsweise 10 MB Inklusivvolumen. Beim Tarif mit 1 MB Inklusivvolumen beläuft sich die monatliche Grundgebühr auf 15,66 Euro. Zusätzliche Datenvolumen kosten 2,55 Cent je 10 kB. Die Grundgebühr beim Tarif mit 10 MB Inklusivvolumen beträgt monatliche 22,04 Euro, jedes weitere 10-kB-Datenpaket wird hier mit 1,74 Cent in Rechnung gestellt.

Die drei anderen Netzbetreiber bieten im Gegensatz zu o2 ihre E-Mail-Pushdienste in Varianten mit 5 MB und 10 MB Inklusivvolumen an. Die 5 MB-Tarife sind bei allen Betreibern mit Grundkosten von 17,40 Euro pro Monat verbunden, wobei die Kosten pro zusätzlichem Megabyte bei einer 10 kB-Taktung zwischen 2,00 und 3,83 Euro liegen. Die 10 MB-Pakete kosten bei Vodafone und E-Plus 29 Euro Grundgebühr im Monat, wobei zusätzliche Datenvolumen pro Megabyte mit 2,20 beziehungsweise 2,00 Euro zu Buche schlagen. T-Mobile bietet 30 MB-Inklusivvolumen für 22,40 Euro, hier wird allerdings mit 100 kB getaktet.

Im Preisvergleich zu den anderen Mobilfunk-Netzbetreibern ist o2 bei der kleineren Inklusivvolumen-Variante also teurer als die Konkurrenten. Bei der 10 MB-Inklusivvolumen-Variante aber ist o2 sowohl bei Grundkosten als auch bei den Kosten für den Mehrverbrauch günstiger. Die detaillierte Tariftabelle für die Kosten der E-Mail-Pushdienste der anderen Netzbetreiber finden sie in einer eigenen Meldung.