Cabir: Bereits tausende Mobiltelefone in 20 Ländern befallen

Tausende Mobiltelefone in 20 Ländern weltweit sind laut dem finnischen Internet-Sicherheitsdienstleister F-Secure bereits von dem Handy-Virus Cabir befallen. Seit seinem ersten Auftauchen im vergangenen Juni sei Cabir vor allem in den USA, China und Russland entdeckt worden, sagte Mikko Hyppönen, Leiter der Anti-Virus-Abteilung bei F-Secure am Freitag. Kürzlich sei der Virus aber auch in Luxemburg und den Niederlanden aufgetaucht.

Hyppönen zeigte sich erstaunt, dass so viele Smartphones befallen seien. Cabir verbreite sich nur über die Bluetooth-Schnittstelle der jeweiligen Symbian-Smartphones. Außerdem müssten die Nutzer dabei mehrere Zwischenschritte bestätigen und würden vor möglichen Virengefahren gewarnt. Die Auswirkungen des Virus sind dem Experten zufolge nicht gravierend. Allerdings führe die Aktivität von Cabir dazu, dass der Handy-Akkus schneller entladen werde.