beliebte Brombeeren

Auch Privatnutzer lieben den Blackberry

Kombigerät hat sich längst zum Statussymbol entwickelt
Von dpa / Björn Brodersen

Seit wenigen Wochen ist der neue Blackberry 7100 auf dem Markt, der schlanker und leichter ist als seine Vorgänger. Alle besitzen eine so genannte QWERTZ-Tastatur. Das bedeutet, dass die Tasten wie bei einer normalen PC-Tastatur angeordnet sind. Beim 7100 ist außerdem jede Taste ähnlich wie beim Handy mit zwei Buchstaben belegt. RIM hat dafür eine neue Texterkennung entwickelt, das Sure-Type-Verfahren. "Die Datenbank enthält jeweils 35 000 Worte in fünf Sprachen und kann fast beliebig erweitert werden", sagt Jens Theumer. Zum Tippen braucht es lediglich etwas Gewöhnungszeit.

Viele Eigenschaften anderer Smartphones fehlen dem 7100 jedoch: Man kann zwar Bilder betrachten, es hat jedoch keine Kamera zum Fotografieren. Die Bluetooth-Verbindung lässt sich nicht für andere Geräte, sondern nur für das RIM-Headset nutzen. Multimediamessaging (MMS) ist überhaupt nicht integriert. Die Stärken des Geräts liegen in seiner kompakten Form, der einfachen Bedienung, einer stabilen Software und langer Betriebszeit.

Mit dem Businessphone SK65 ist Siemens einer der ersten Fremdhersteller, der die Blackberry-Technologie in seine Handys einbaut. Die Rückseite des SK65 lässt sich um 90 Grad drehen und bietet dann eine vollständige Mini-Tastatur. Nach dem Download eines RIM-Softwarepakets lässt sich auch das Sony Ericsson Smartphone P910i mit dem Blackberry-Push-Dienst ausstatten.

T-Mobile: E-Mail-Push-Service für Windows-Smartphones

"Als erster Mobilfunkbetreiber bietet T-Mobile seit Ende Dezember den E-Mail-Push-Service auch für Handys mit der Microsoft Windows Mobile-Plattform an, zum Beispiel für das MDA 2", so René Bresgen von T-Mobile in Bonn. Nutzer, die das Gerät bereits haben, können sich auf der Internetseite des Unternehmens die entsprechende Software herunterladen. Trotz der Vorteile, die Blackberry-Geräte bieten, sollten sich Mobilfunkkunden, die nur gelegentlich E-Mails abrufen oder schreiben, einen Umstieg gut überlegen.

Denn nahezu jedes neuere Handy bietet die Möglichkeit, E-Mails manuell, also nach dem Pull-Prinzip, abzurufen. Dazu gibt es verschiedene Datenübertragungstarife: Bei T-Mobile kosten 2 MB Datenübertragung knapp 5 Euro im Monat, Vodafone bietet 10 MB für knapp 10 Euro. Eine Art Flatrate gibt es bei o2 mit dem E-Mail-Pack, bei E-Plus kostet die Option E-Mail Mobil 2 Euro im Monat plus mindestens 2,50 Euro für ein Datenvolumen bis 2,5 MB. E-Plus ermöglicht den E-Mail-Abruf außerdem auch über i-mode.