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Handy Prototyp von DoCoMo

Finger in das Ohr stecken um zu Telefonieren
Von Gordon Hölsken

Zukünftig könnten uns auf der Straße Menschen begegnen die einen Finger im Ohr stecken haben. Eine etwas eigenartige Vorstellung, die mit der Entwicklung eines japanischen Ingenieurs aber durchaus Realität werden könnte. Das "Mobiltelefon" besteht aus einem Armband, das digitale Sprachsignale in Schwingungen umwandelt und an die Handknochen überträgt. Um einen Gesprächspartner zu verstehen, muss der Benutzer einen Finger als Hörer in sein Ohr einführen, wo die Vibrationen in für das menschliche Gehirn verständliche Sprachsignale umgewandelt werden sollen.

Wie das britische Wissenschaftsmagazin "New Scientist" berichtet, ist im Prototyp des "Finger Whisper" genannten Gerätes ein Mikrofon im Armband integriert. Nummer oder Name des gewünschten Gesprächspartners werden ins Mikrofon gesprochen, da das Gerät ohne Tasten auskommt. Für die Anwahl sorgt ein Voice-Dialing-System. Zum "Auflegen" und "Abnehmen" muss der Nutzer Daumen und Zeigefinger zusammenführen. Erfinder des Gerätes ist der japanische Forscher Masaaki Fukumoto. Fukumoto ist für den Mobilfunk-Riese NTT DoCoMo tätig, welcher die Idee auch umsetzen will.