SMS-Queens

SMS-Versand bei Frauen beliebter als bei Männern

Männer nutzen eher Sprachdienste
Von Hayo Lücke

SMS, die beliebten Kurzmitteilungen mit bis zu 160 Zeichen, stehen in der Gunst der Mobilfunkkunden weiter hoch im Kurs. Nicht zuletzt erfreut dies auch die Mobilfunkanbieter, die bei Preisen von meist 19 Cent pro SMS eine beträchtliche Einnahmequelle ausgemacht haben.

Eine Studie des Marktforschungs- und Marketing-Unternehmen Intramundos [Link entfernt] mit den Antworten von gut 25 000 Handynutzern hat nun ergeben, das Frauen einen deutlich größeren Anteil ihres Handy-Budgets für SMS ausgeben als Männer. Frauen investieren, nach eigenen Angaben, die Hälfte ihres Budgets für die SMS, Männer setzen dagegen knapp 2/3 bei Sprachdiensten um. Für Frauen ist das Handy daher eher eine SMS-Maschine als ein Telefon, für Männer dagegen eher ein Telefon mit Datendienst-Zugaben.

Kaum genutzt werden der Studie zufolge hingegen Datendienste wie WAP, GPRS oder HSCSD. Nur gut ein Prozent der befragten Frauen greifen auf WAP-Dienste zu und auch nur unwesentlich mehr Männer (knapp zwei Prozent) nutzen den mobilen Internetzugang. Kaum höher ist die Zustimmung bei GPRS/HSCSD-Anwendungen. Diese nutzen nur 2,18 Prozent der Frauen und 3,41 Prozent der Männer.