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Microsoft stellt umfangreiche Serie an Consumer-Produkten vor

Internet-Zugang für die XBox mit "XBox live"
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Microsoft hat auf der CeBIT ein umfangreiches Sortiment an Endgeräten für Verbraucher vorgestellt. So wurden Prototypen des "Smartphone" SPVx gezeigt, ein Nachfolger des SPV, das Orange bereits in Großbritannien und in der Schweiz vertreibt. Dieses Smartphone besitzt einen vollwertigen E-Mail-Client, einen Media-Player für auf dem Gerät gespeicherten Audios und Videos, diverse Spiele usw. Der Prozessor ist mit 400 MHz deutlich schneller als bei gewöhnlichen Handys. Nach dem Ausstieg von Sendo aus der Kooperation mit Microsoft wird man es aber schwer haben, im Markt in Europa Fuß zu fassen. Anders bei den größeren "Handy-PDAs" - hier sind der xda von o2 bzw. der MDA von T-Mobile relativ erfolgreich.

Größer als ein Smartphone und mit einer 20-Gigabyte-Festplatte ausgestattet ist Microsofts Prototyp für die Geräte vom Typ "Media2Go". Es soll künftig benutzt werden, um unterwegs Videos anzuschauen oder Musik zu hören. Ob der Bildschirm von vielleicht 10 cm aber die Kunden wirklich zufrieden stellt? Doch könnten Seriengeräte auch größere Bildschirme haben.

Der Online-Dienst "XBox live" startet Freitag in acht europäischen Ländern, darunter Deutschland und Frankreich. Das "XBox Live Starter Kit" kostet zur Einführung 59,99 Euro, und muss zusätzlich zur XBox erworben werden. Es beinhaltet ein Headset, so dass man auch mit anderen Gamern sprechen kann. Ebenfalls enthalten ist ein Jahresabo für den Zugang zu den Xbox-live-Servern. Zusätzlich muss man auch einen breitbandigen Online-Zugang erwerben; in Deutschland wird es XBox live folglich auch in einem Bundle mit T-DSL der Deutschen Telekom geben. Die XBox muss zusätzlich erworben werden. In den USA hat Microsoft bereits 350 000 Kunden für XBox live gewinnen können.

"Windows XP Media Center Edition" ermöglicht, den PC mit der Fernbedienung zu steuern, um z.B. DVDs abzuspielen oder Bilder anzuzeigen. Natürlich kann man auch weiterhin Tastatur und Maus verwenden, um ernsthafte Arbeiten durchzuführen. In eine ähnliche Richtung gehen auch die "smart Displays", die Microsoft einführen will, so dass man den PC-Bildschirm "mitnehmen" kann, so dass man einfache Aufgaben (z.B. Websurfen oder ähnlich) auch vom Sofa aus machen kann. Anders als beim "tablet PC" ist die eigentliche PC-Intelligenz aber weiterhin in einen stationären PC integriert. Das "smart display" ist also im wesentlichen ein W-LAN-Empfänger, Grafikkarte und natürlich das TFT-Display.