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Handys sind längst nicht nur zum Telefonieren da

Sie taugen ebensogut als Wecker oder Uhr-Ersatz
Von dpa / Karin Müller

Handys sind in Deutschland nach einer Meinungsumfrage längst nicht mehr nur zum Telefonieren da. 77 Prozent der Handy-Besitzer nutzen ihr mobiles Telefon zum Versenden von Kurznachrichten, 43 Prozent als Uhr und Wecker und 37 Prozent als Adressbuch und Nummernverzeichnis. Das hat das Institut für Demoskopie Allensbach in einer Studie herausgefunden, die am Freitag veröffentlicht wurde.

Danach werden die Zusatzfunktionen vor allem von jungen Leuten in Anspruch genommen. So verschicken 96 Prozent der 14- bis 17-Jährigen SMS. Für 61 Prozent ist das Handy zugleich Uhr und Wecker. Eine besondere Faszination üben nach diesen Angaben auch Klingelzeichen und Anrufmelodien aus. 71 Prozent der Jugendlichen und 44 Prozent der insgesamt Befragten gaben an, ihr Handy damit auszurüsten.

Das Allensbacher Institut hat die Daten im Rahmen seiner seit 1997 alljährlich erstellten Computer- und Telekommunikations-Analyse (ACTA) erhoben. Befragt wurden dabei rund 10 000 Bundesbürger zwischen 14 und 64  Jahren in den Monaten Januar bis Juli dieses Jahres.