Plagiat?!

Gefälschte Handys und Zubehör im Umlauf

Es wird geraten, auf die Kennzeichnungen der Produkte zu achten.
Von dpa /

In Deutschland tauchen zunehmend gefälschte Handys und Zubehör auf. Das berichtet die in Stuttgart erscheinende Telekommunikationszeitschrift "connect [Link entfernt] " in ihrer aktuellen Ausgabe. Die kopierten Produkte unterscheiden sich demnach von den Originalen zwar kaum im Aussehen, dafür umso mehr durch ihre mangelhafte technische Qualität. Nachgebaute Akkus beispielsweise bieten kürzere Stand-By-Zeiten. Gefälschte Antennen stören das Telefonieren mit dürftiger Empfangsqualität.

Die gefälschten Handys gelangen der Zeitschrift zufolge meist in Einzelteile zerlegt in verschiedenen Sendungen über die Grenze und landen immer wieder in großen Mengen in den Händen der Zollfahnder. Lieferungen von 10 000 bis 20 000 Fälschungen gelten als normal. Es wird deshalb geraten, auf die Kennzeichnungen der Produkte zu achten: Bei in Rom beschlagnahmten Handys fehlte zum Beispiel das CE-Zeichen. Außerdem muss sich sowohl auf dem Handy als auch auf dem Zubehörteil die Markenbezeichnung befinden. Ebenso sollte die Beschriftung auf den Produkten beachtet werden: Ist der Markenname falsch geschrieben oder durch einen anderen Schriftzug ausgetauscht, handelt es sich um ein Plagiat.