Test

WAP: Zu mühsam, zu langsam, zu wenig Inhalte

Stiftung Warentest prüft das mobile Internet
Von Marie-Anne Winter

Als interessant, aber nerven- und gebührenzehrend befanden die Prüfer der Stiftung Warentest das Surfen mit dem Handy. Von den 12 Mobiltelefonen im Test waren allerdings nur zwei Geräte mit einem WAP-Browser ausgestattet. Über den WAP-Browser können entsprechend aufbereitete Daten aus dem Internet abgerufen werden. Diese Prozedur ist nach Ansicht der Tester noch ziemlich umständlich. Außerdem lasse das Angebot noch sehr zu wünschen übrig, die Suche nach Inhalten gestalte sich langwierig und mühsam. Bei den derzeitigen Onlinekosten von 39 Pfennig pro Minute und den schneckenhaften Übertragungsgeschwindigkeiten von normalerweise 9600 Bit pro Sekunde ist der Spaß auch noch recht teuer: die Abfrage eines einzigen aktuellen Aktienkurses kostete im Test rund 80 Pfennig.

Natürlich muss man auch das Positive sehen: Das Angebot ist für alle Nutzer offen, die Anmeldung kostet nichts und es fallen nur Gebühren für die tatsächliche Nutzung des Dienstes an.

Eine Übersicht über WAP-Handys finden Sie auch in unserem Mobilfunkberater.