Erlös

SZ: Nächster Telekom-Börsengang soll zehn Milliarden Euro bringen

Einzelheiten werden angeblich am 3. Mai bekannt gegeben
Von Christopher Paun

Der dritte Börsengang der Deutschen Telekom im Juni soll nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung" (SZ) dem Bund mindestens zehn Milliarden Euro bringen. Einzelheiten zu dem neuen Aktienpaket der bislang vom Staat gehaltenen T-Aktien sollten am 3. Mai bekannt gegeben werden, berichtete das Blatt am Donnerstag, ohne Quellen zu nennen. Die Platzierung der Aktien ist der SZ zufolge für die zweite Junihälfte geplant. Der genaue Umfang der Emission soll abhängig von Marktumfeld nach dem 3.  Mai festgelegt werden. Ein Telekom-Sprecher betonte am Donnerstag in Bonn, er könne noch nichts zu den Daten für den Börsengang sagen. Die Federführung liege bei der bundeseigenen Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW).

Der Zeitung zufolge werden zwei Möglichkeiten diskutiert, um die versprochene Bevorzugung jener Anleger in die Tat umzusetzen, die beim Börsenstart von T-Online nicht zum Zuge gekommen waren: Sie sollen T-Aktien bevorrechtigt sowie in höherer Anzahl zugeteilt bekommen. Die Konditionen dürften demnach ähnlich ausfallen wie bei den bisherigen Telekom-Börsengängen: Zeichner können laut SZ mit einem gewissem Abschlag gegenüber dem aktuellen Börsenkurs rechnen sowie mit Treueaktien, wenn sie die Anteile lange genug in ihrem Depot halten. Bisher hatte der Ex-Monopolist auf jeweils zehn Aktien eine solche vergünstigte Treueaktie ausgegeben.