EWE TEL: Umfassende Tarifsenkung zum 1. April

Der Oldenburger Regionalcarrier EWE TEL senkt zum 1. April die Preise für Fern- und Auslandsgespräche sowie Verbindungen in die Mobilfunknetze und vereinfacht zugleich sein Tarifsystem: Künftig gibt es nur noch zwei Zeitzonen. Die erste läuft werktags von 6 bis 18, die andere gilt von 18 bis 6 Uhr sowie am Wochenende ganztags. Nur bei Citygesprächen gibt es am Wochenende tagsüber noch eine weitere Zone bei Call by Call und Pre-Selection. Für Direktkunden wird zudem die Grundgebühr für den ISDN-Anschluss von 45 auf 39 Mark im Monat gesenkt.

Für alle Kunden gilt künftig für Verbindungen in die Mobilfunknetze C, D1 und D2 tagsüber (9 bis 18 Uhr) ein Preis von 48 statt bisher 69 bzw. 63 Pfennig pro Minute. Auslandsgespräche in die USA, nach Kanada und in viele EU-Staaten kosten ab 1. April 24 statt bislang 44 Pfennig pro Minute. Abgerechnet wird im Sekundentakt.

Für Direktkunden werden Ferngespräche am Wochenende tagsüber günstiger; sie kosten jetzt durchgängig 6 Pfennig pro Minute statt bisher tagsüber 12. Zum Vergleich: Von den Wettbewerbern mit Sekundentakt ist lediglich 3U mit 5,9 Pfennig etwas günstiger. Auch City-Gespräche im 20-km-Umkreis sind mit 4 (statt bisher 5) Pfennig pro Minute am Wochenende tagsüber preiswert. ISDN-Anschlussinhaber bezahlen bei der Deutschen Telekom zwar nur 3 Pfennig, allerdings im ungünstigen 4-Minuten-Takt.

Nutzer der Wahltarife direct plus und pre-select-plus, die eine um 8,90 Mark höhere monatliche Grundgebühr bezahlen, telefonieren für 39 Pfennig pro Minute rund um die Uhr in die C-, D1- und D2-Mobilfunknetze sowie ab 19 Pfennig pro Minute ins Ausland. Allerdings wird hier im Minutentakt abgerechnet. Weitere Einzelheiten der neuen Preisrunde bei EWE TEL können Sie bei Bedarf der Profiabfrage entnehmen.

Durch die ebenfalls heute bekannt gemachte Kooperation mit Talkline kann EWE TEL ab 1. Mai auch Mobilfunkprodukte unter eigenem Namen anbieten. Definitive Preise stehen noch nicht fest.