Kauf-Tipp

Vor Speicherkarten-Kauf: Blick ins Handbuch werfen

Richtige Geschwindigkeitsklasse und maximale Speicherkapazität sind wichtig
Von dpa / Thorsten Neuhetzki

Vor dem Kauf von Speicherkarten für Kameras, Camcorder oder Handys kann sich ein Blick ins Handbuch lohnen. Denn manche älteren Geräte unterstützen nur Standard-SD-Karten mit maximal 2 GB Speicherplatz und nicht die neueren SDHC-Karten mit 4 bis 32 GB Kapazität. Darauf weist die Zeitschrift Computer Bild (Ausgabe 13/2010) hin.

Karten mit der höchsten Geschwindigkeitsklasse 10, die besonders schnell speichern, lohnen sich vor allem für jemanden, der mit seiner Kamera Serienbilder machen will. Ansonsten können den Angaben zufolge auch die Klassen sechs oder vier ausreichend schnell sein. Wem der direkte Datentransfer zwischen Gerät und Rechner zu lange dauert, der sollte zu einem Lesegerät mit USB-2.0-Anschluss greifen, das mehr Tempo macht.

Theoretisch bis zu 2000 GB auf einer Karte möglich

Speicherkarten Bild: Kodak Das beste Preis-Leistungsverhältnis bieten derzeit 8 GB große Speicherkarten, hat die Zeitschrift ermittelt. Die neueste Kartengeneration SDXC mit Kapazitäten von theoretisch bis zu 2 Terabyte (2000 GB) ist dagegen noch sehr teuer. Erhältlich sind bisher Modelle mit 48 und 64 GB zu Preisen zwischen 200 und 400 Euro.

Im "Computer-Bild"-Test von insgesamt 32 Karten mit 4 oder 8 GB Kapazität schnitten die Modelle Lexar Prof. 4GB 133x SDHC (30 Euro) und SanDisk Extreme 8GB SDHC Class 10 (40 Euro) "sehr gut" ab. Bei den kleineren MicroSD-Karten machten die Samsung MicroSDHC 4GB Pluss Class 6 (19 Euro) sowie die Transcend MicroSDHC Class 6 (22 Euro) mit jeweils der Note "gut" das Rennen.

Auf einer ausführlichen Hintergrundseite haben wir für Sie alles Wissenswerte zu Speicherkarten zusammengefasst.