Bundesnetzagentur will Frequenznutzung flexibilisieren
Für Richtfunk sollen demnächst weitere Frequenzen zur Verfügung stehen.
Quelle: nobbi.com
Die Bundesnetzagentur will nach eigenen Angaben die Nutzung von Frequenzen
weiter flexibilisieren. Deswegen hat die Behörde
heute ihrem Beirat die geplante Aktualisierung des Frequenznutzungsplans
vorgestellt. Der Beirat besteht aus Mitgliedern des Bundestages und der
Landesregierungen. Nach Angaben des Regulierers
unterstützt der Beirat den von der Bundesnetzagentur eingeschlagenen Weg.
Für Richtfunk sollen demnächst weitere Frequenzen zur Verfügung stehen.
Quelle: nobbi.com
Geplant sei unter anderem, für den Richtfunk neue Frequenzbereiche bereitstellen und bestehende
Frequenzbereiche zu modifizieren. Die Behörde teilt dem
Richtfunk beim weiteren Ausbau der Breitbandnetze eine
wichtige Rolle zu. Die Technologie wird beispielsweise benötigt, um
von Mobilfunksendemasten Telefonate und Internet-Traffic
zu zentralen Knotenpunkten zu transportieren, ohne
teure Glasfaserkabel zu verlegen. Zudem soll mit der Frequenznovellierung
den professionellen drahtlosen
Produktionsmitteln wie Funkmikrofonen die Nutzung des Frequenzteilbereichs unterhalb 790 MHz ermöglicht werden.
"Mit der anstehenden Aktualisierung können weitere Frequenzbereiche dienste- und technologieneutral genutzt werden", erläuterte Matthias Kurth, Präsident der Bundesnetzagentur, den Entwurf. Die Maßnahme trage zu einer Entbürokratisierung und "einer weiteren Flexibilisierung des Frequenznutzungsplans bei und gibt wichtige Impulse für Innovationen und den weiteren Ausbau der TK-Netze." Im Frühjahr 2011 ist dann die Beteiligung aller interessierten Kreise im Wege einer öffentlichen Anhörung geplant.