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Allen Oberammergauern den Handyvertrag kündigen.


05.12.2006 12:11 - Gestartet von angee
Die Telekom sollte einfach die Sendeanlage komplett abbauen, und dafür sorgen das in Oberammergau definitiv kein bischen Handyempfang mehr möglich ist.

Dann allen Oberammergauern sämtliche Handyverträge kündigen, damit sie auch sonstwo in Deutschland nicht mehr damit telefonieren können.

Wenn dann die Touristen merken das sie in Oberammergau nicht mit ihrem Handy telefonieren können bleiben die weg und Oberammergau sieht was es davon hat.

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[1] arni1984 antwortet auf angee
05.12.2006 16:24
der witz daran ist ja das handies wenn sie kein netz finden alle paar sekunden mit maximaler sendeleistung versuchen eines zu finden - ich bin mir sicher das das bei grösseren menschenansammlungen mehr strahlung verursacht als ein sendemast.

ich wohne (wie eigentlich alle in mittleren bis grossen städten) in unmittelbarer sichtweite eines sendemastes - sollen wir jetzt auch alle klagen?
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[1.1] 0700 antwortet auf arni1984
05.12.2006 16:35
Benutzer arni1984 schrieb:
ich wohne (wie eigentlich alle in mittleren bis grossen städten) in unmittelbarer sichtweite eines sendemastes - sollen wir jetzt auch alle klagen?

Oberammergau ist ganz speziell, also nicht mit normalen Maßstäben anzusetzen.
Durch die für diese Jahreszeit zu hohen Temperaturen...heute 12 Grad Celsius......sind die Schneeverhältnisse noch nicht so gut.
Dadurch wird das eigentliche Einkommen der Oberammergauer, außer den Passionfestspielen, wesentlich gemindert.
Schneeverhältnisse katastrophal.
Ergo:
Erhöhter Alkoholkonsum und wetterbedingtes Kopfweh.
Der Pfarrer hat bestimmt eine Geliebte von außerhalb und sucht deswegen einen Grund, um 20 Kilometer weiter die Nacht zu verbringen....der Bürgermeister braucht eine Aufgabe und der Minister möchte sich in der Provinz wichtig machen.
Da kommt dieser Sendemast doch wie gelegen.
Also:
keine Panik....!
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[1.1.1] 0700 antwortet auf 0700
31.01.2007 19:20

3x geändert, zuletzt am 31.01.2007 20:47
Benutzer 0700 schrieb:

Oberammergau ist ganz speziell, also nicht mit normalen Maßstäben anzusetzen.
Durch die für diese Jahreszeit zu hohen Temperaturen...heute 12 Grad Celsius......sind die Schneeverhältnisse noch nicht so gut. Dadurch wird das eigentliche Einkommen der Oberammergauer, außer den Passionfestspielen, wesentlich gemindert.
Schneeverhältnisse katastrophal.
Ergo:
Erhöhter Alkoholkonsum und wetterbedingtes Kopfweh. Der Pfarrer hat bestimmt eine Geliebte von außerhalb und sucht deswegen einen Grund, um 20 Kilometer weiter die Nacht zu verbringen....der Bürgermeister braucht eine Aufgabe und der Minister möchte sich in der Provinz wichtig machen.
Da kommt dieser Sendemast doch wie gelegen.
Also:
keine Panik....!

Jetzt merke ich, daß man von Pfarrer Immergeil und Bürgermeister Ecodrive schon lange nichts mehr gehört hat. Auch der Herr Minister Wichtig gibt sich seit ein paar Monaten nicht mehr die Ehre.
Vielleicht ist der "verkehrsbedingt" verhindert.....hat BMW auch so ein Bordell wie VW.. und Pischetsrieder ist aus ganz anderen Gründen von "Puffmutter" Pietch nach Wolfsburg geholt worden?
Wo ist der eigentlich jetzt?
Laufhausaufbau in den neuen Ländern?
Samenaufbau mit Coitus Interruptus wie bei Rover?

Nun, jetzt haben die Politiker endlich einen Grund, die Mobilfunkflatrates auf den Prüfstand zu stellen.
Bei dem Geburtenrückgang auch noch Hodenkrebs durch andauerde Strahlung....
die Mobilfunkbetreiber werden es ihnen danken...hauptsächlich der Mehrheitsanteil Bund und KfW an der Telekom ;-)))
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[1.2] Kai Petzke antwortet auf arni1984
06.12.2006 15:31
Benutzer arni1984 schrieb:
der witz daran ist ja das handies wenn sie kein netz finden alle paar sekunden mit maximaler sendeleistung versuchen eines zu finden

Das ist falsch. Ein Handy, das kein Netz findet, sendet nichts, wirklich nichts. Erst dann, wenn das Handy das Trägersignal einer Basisstation erkennt, versucht es sich, bei dieser anzumelden. Dabei kann es in eher seltenen Fällen zu der Situation kommen, dass das Handy gerade noch die Basisstation empfängt, die Basisstation das Handy aber auch bei voller Sendeleistung nicht mehr richtig empfangen kann. Dann wird das Handy natürlich immer wieder versuchen, sich anzumelden, und dazu einen Impuls zur Basisstation schicken, der unbeantwortet bleibt. Allerdings sind im GSM-Standard garantiert Vorschriften drin, wie oft ein solcher "Access Burst" überhaupt gesendet werden darf. Denn schließlich könnte eine große Menge an Handys, die ununterbrochen Access Bursts senden, schon zu Störungen im Netz führen. Auch würde solches "Spamming" mit Access Bursts die Handy-Akkus leerzutscheln.

Übrigens: So ein Access Burst dauert weniger als eine 1/2000 Sekunde. Man bräuchte ca. 300 Handys, die alle jeweils einmal pro Sekunde einen Access Burst schicken, um dieselbe Sendeleistung zu erreichen wie bei einem Handy, das mit voller Sendeleistung ein normales Telefonat überträgt.


Kai
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[1.2.1] chb antwortet auf Kai Petzke
31.01.2007 23:26
Benutzer Kai Petzke schrieb:
der witz daran ist ja das handies wenn sie kein netz finden alle paar sekunden mit maximaler sendeleistung versuchen eines zu finden
Das ist falsch. Ein Handy, das kein Netz findet, sendet nichts, wirklich nichts. Erst dann, wenn das Handy das Trägersignal einer Basisstation erkennt, versucht es sich, bei dieser anzumelden.

Sorry für's späte Wiederaufgreifen, aber dazu drängts sich mir eine Frage auf: wenn das Gerät angeblich nicht sendet, warum ist dann bei einem fast den ganzen Tag auf "Netzsuche" stehenden definierten Gerät der Akku innerhalb eines Arbeitstages von "3/4" angezeigter Kapazität auf "1/4" abgesunken, obwohl er bei normalem Netzempfang in dem Zustand bestimmt noch 3 Tage Standby + gelegentliches Telefonieren vor sich hätte? Das kann ich in meinem Büro immer wieder gut beobachten. Würde das Handy nichts senden oder nur kurze Zeit mit hoher Leistung, dürfte die Akkuladung nicht so signifikant absinken. Sie tut es aber. ;)

Benni
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[1.2.1.1] oeder antwortet auf chb
31.01.2007 23:36
Benutzer chb schrieb:
...
Sorry für's späte Wiederaufgreifen, aber dazu drängts sich mir eine Frage auf: wenn das Gerät angeblich nicht sendet, warum ist dann bei einem fast den ganzen Tag auf "Netzsuche" stehenden definierten Gerät der Akku innerhalb eines Arbeitstages von "3/4" angezeigter Kapazität auf "1/4" abgesunken, obwohl er bei normalem Netzempfang in dem Zustand bestimmt noch 3 Tage Standby + gelegentliches Telefonieren vor sich hätte? Das kann ich in meinem Büro immer wieder gut beobachten. Würde das Handy nichts senden oder nur kurze Zeit mit hoher Leistung, dürfte die Akkuladung nicht so signifikant absinken. Sie tut es aber. ;)

Benni

Das Problem hatte ich auch speziell bei O2. Und zwar wenn das Handy bei D1 eingebucht ist, und alles ist super, und O2 kommt ganz schwach, buchte sich das handy auf O2 um, obwohl es zu schlcht war, um zu telefonieren. Nach wenigen Sekunden verliert es O2 auch wieder und geht auf D1. Das Spielchen lief bei mir zuhause die ganze Zeit ab und der Akku war bei mir täglich leer. Dann bin ich komplett zu D1 gewechselt, und hatte diese Hin- und Herbucherei nicht mehr. Siehe de, mein Akku hielt mehrere Tage und ich konnte auch wieder störungsfrei telefonieren. Vielleicht würde es helfen das Handy auf "Manuelle Netzwahl" umzustellen, anstatt automatisch. Vielleicht versucht es sich immer verbotenerweise in Fremdnetze einzubuchen. Aber ich weiß es nicht genau....
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[1.2.1.2] Kai Petzke antwortet auf chb
01.02.2007 13:01
Benutzer chb schrieb:

Sorry für's späte Wiederaufgreifen, aber dazu drängts sich mir eine Frage auf: wenn das Gerät angeblich nicht sendet, warum ist dann bei einem fast den ganzen Tag auf "Netzsuche" stehenden definierten Gerät der Akku innerhalb eines Arbeitstages von "3/4" angezeigter Kapazität auf "1/4"
abgesunken,

Aus dem Wort "fast" schließe ich, dass das Gerät es ab und zu doch schafft, sich in ein Netz einzubuchen. Und darin liegt die Krux: Es empfängt gerade noch so ein Trägersignal von einem Netz, versucht sich anzumelden, und muss dazu wiederholt mit maximaler Leistung entsprechende Impulse senden, bis es entweder erfolgreich ist oder nach einer bestimmten Zeit "aufgibt". Wenige Minuten später "verliert" das Handy das Netz wieder, und einige Minuten später, wenn der Empfang wieder besser ist, geht das Spiel von vorne los.

Aber selbst dann, wenn das Signal so schwach ist, dass gar kein Empfang mehr klappt, ist der Stromverbrauch etwas höher als bei einem korrekt eingebuchten Handy. Der Grund: Das Gerät auf "Netzsuche" schaltet dauernd durch die ganzen GSM-Kanäle, um doch ein Signal zu finden. Das eingebuchte Gerät kann hingegen den Empfänger die meiste Zeit abschalten, da Basisstation und Gerät ganz bestimmte Zeitschlitze vereinbaren, zu denen die Basisstation das Gerät rufen kann. Zu den andern Zeiten ist der Empfänger dann im Energiesparmodus.


Kai
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[1.2.1.2.1] karoshi antwortet auf Kai Petzke
21.09.2007 13:40
Benutzer Kai Petzke schrieb:
Das eingebuchte Gerät kann hingegen den Empfänger die meiste Zeit abschalten, da Basisstation und Gerät ganz bestimmte Zeitschlitze vereinbaren, zu denen die Basisstation das Gerät rufen kann. Zu den andern Zeiten ist der Empfänger dann im Energiesparmodus.

In welchem Abstand liegen denn diese Zeitschlitze so ungefähr? Da ein Anruf ja jederzeit durchgestellt werden können muss, wird so ein Handy doch alle 1-3 Sekunden mal auf Empfang stellen müssen.

Hochinteressant. Bitte mehr GSM-Technik. :-)
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[1.2.1.2.1.1] Kai Petzke antwortet auf karoshi
21.09.2007 18:39
Benutzer karoshi schrieb:

In welchem Abstand liegen denn diese Zeitschlitze so ungefähr? Da ein Anruf ja jederzeit durchgestellt werden können muss, wird so ein Handy doch alle 1-3 Sekunden mal auf Empfang stellen müssen.

Es stellt sogar noch deutlich häufiger auf Empfang. Allerdings sind die Zeitschlitze wirklich sehr kurz, nämlich unter einer tausendstel Sekunde (ganz genau sind es 576,6µs). Das Handy kann also auch 10mal pro Sekunde auf eine Anfrage "lauschen" und dennoch seinen Empfänger 99% der Zeit abschalten.


Kai
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[1.2.2] Kai Petzke antwortet auf Kai Petzke
21.09.2007 12:53
Benutzer Thomas Becker schrieb:
Ein Handy sendet niemals von sich aus, sondern nur dann, wenn es von der Basisstation dazu aufgefordert wird.

Ihre Darstellung ist nicht ganz korrekt: Wenn ein Handy z.B. neu eingeschaltet wird, "lauscht" es zunächst nach verfügbaren Basisstationen. Den Signalen der stärksten Basisstation entnimmt es dann die Information, wann genau es zur Basisstation senden darf - und sendet dann in einem der möglichen Intervalle mehr oder weniger einfach drauflos. Es wird also nicht explizit aufgefordert ("Handy Nr. 12345678 darf jetzt senden"), es sendet aber auch nicht total "ins blaue" hinein, sondern während eines Zeitslots, in dem Verbindungsaufbauanforderungen zugelassen sind. Es kann aber z.B. passieren, dass zwei Handys gleichzeitig einen Verbindungsaufbau probieren, und dadurch keiner der beiden von der Basisstation empfangen werden kann, weil die Signale sich gegenseitig stören. Dann müssen es beide nochmal probieren, wobei beide einen unterschiedlich langen zufälligen Zeitraum warten.

Wenn also definitiv kein Netz zu empfangen ist, bleibt der Sender des Mobiltelefons stumm!

Das stimmt. So steht es aber auch gleich zu anfang in meinem Beitrag: "Ein Handy, das kein Netz findet, sendet nichts, wirklich nichts.". Warum dennoch Ihre Antwort hier?


Kai