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"Flächendeckend" ist wohl unrealistisch


01.09.2017 09:36 - Gestartet von MrRob
Mit flächendeckend meint die Telekom immer wieder, dass es um die Wohnfläche der Bevölkerung geht.
Leider sind wir Menschen keine Pflanzen, die mit ihrem Wohnort dauerhaft fest verankert sind, sondern wir bewegenuns stündlich oder täglich durch's Land. Wir pendeln zwischen zwei Orten oder spzieren durch's Niemandsland, das überhaupt nicht mit mobilem Internet versorgt ist. Ja nichtmal mit einer Telefoniermöglichkeit.

Wenn mal jemand von der Telekom mit der Bahn durchs Land reisen sollte, werden sie wissen, dass ihre "Flächendeckung" nur ein schlechter Scherz ist. Und auch in Zukunft wird man wietrhin nicht im Auto oder in der Bahn telefonieren oder surfen können...
Sie beschäftigen sich liebe rmit irgendwelchem blöden SpeedOn-Apps, die allesamt unterwegs nicht nutzbar sind, da es keinen Empfang gibt.
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[1] Siemensfreak antwortet auf MrRob
01.09.2017 10:12
Die Funklöcher sind durch die Reduzierung der Sendeleistungen zur Einhaltung der Grenzwerte an bestehenden Standorten wegen LTE-Ausbau in den letzten Jahren mehr geworden.
Neue Standorte werden kaum noch gebaut und daher muss man mit den vorhandenen Funklöchern leben, die im Übrigen nicht unbedingt auf dem Land sein müssen. Auch in Klein- und Großstädten gibt es oft genug noch die selbe Versorgung wie zur Jahrtausendwende.

Daran wird sich auch so schnell nichts ändern.
Selbst O2 hätte die einmalige Chance Funklöcher durch die e-plus Übernahme billig zu stopfen, schaltet aber seit zwei Jahren mehr Stationen aus als ein.

Wir könnten schon längst eine perfekte Funkversorgung haben, wie man sie aus dem Ausland kennt, aber der Wille ist nicht vorhanden.

Ich sage immer:
Früher hat man die Netze optimiert, heute optimiert man nur noch den Gewinn.

Und dazu gehören auch die diversen Marketingsprüche.

Benutzer MrRob schrieb:
Mit flächendeckend meint die Telekom immer wieder, dass es um die Wohnfläche der Bevölkerung geht.
Leider sind wir Menschen keine Pflanzen, die mit ihrem Wohnort dauerhaft fest verankert sind, sondern wir bewegenuns stündlich oder täglich durch's Land. Wir pendeln zwischen zwei Orten oder spzieren durch's Niemandsland, das überhaupt nicht mit mobilem Internet versorgt ist. Ja nichtmal mit einer
Telefoniermöglichkeit.

Wenn mal jemand von der Telekom mit der Bahn durchs Land reisen sollte, werden sie wissen, dass ihre "Flächendeckung" nur ein schlechter Scherz ist. Und auch in Zukunft wird man wietrhin nicht im Auto oder in der Bahn telefonieren oder surfen können...
Sie beschäftigen sich liebe rmit irgendwelchem blöden SpeedOn-Apps, die allesamt unterwegs nicht nutzbar sind, da es
keinen Empfang gibt.
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[1.1] CaliforniaSun86 antwortet auf Siemensfreak
01.09.2017 12:24

einmal geändert am 01.09.2017 12:25
Benutzer MrRob schrieb:
Die Funklöcher sind durch die Reduzierung der Sendeleistungen zur Einhaltung der Grenzwerte an bestehenden Standorten wegen LTE-Ausbau in den letzten Jahren mehr geworden. Neue Standorte werden kaum noch gebaut und daher muss man mit den vorhandenen Funklöchern leben, die im Übrigen nicht unbedingt auf dem Land sein müssen. Auch in Klein- und Großstädten gibt es oft genug noch die selbe Versorgung wie zur Jahrtausendwende.

Daran wird sich auch so schnell nichts ändern. Selbst O2 hätte die einmalige Chance Funklöcher durch die e-plus Übernahme billig zu stopfen, schaltet aber seit zwei Jahren mehr Stationen aus als ein.

Wir könnten schon längst eine perfekte Funkversorgung haben, wie man sie aus dem Ausland kennt, aber der Wille ist nicht vorhanden.

Ich sage immer:
Früher hat man die Netze optimiert, heute optimiert man nur noch den Gewinn.

Und dazu gehören auch die diversen Marketingsprüche.

Ja und warum ist es so? Weil unsere Politik unsinnige Vorgaben gibt, wie z.B. 95% der Bevölkerung sollen mit z.B. LTE oder ähnliches versorgt werden. Anstatt hier die Vorgabe zu machen 95% der Landfläche müssen das Endziel oder Vorgabe für eine Lizenzerteilung sein. Das ist ein Riesenunterschied. Dann würden die Betreiber zwar immer noch zuerst in die Ballungszentren gehen, weil da mehr potenzielle Kunden leben, aber um die restlichen Prozente zu erfüllen, müssen sie zwangsläufig auch in das flache Land.
Ich finde das immer peinlich zu lesen, dass Länder wie Österreich, Schweiz, oder gar Peru, Rumänien, oder Russland (angeblich) ein besser funktionierendes Mobilfunknetz hat bzw. LTE verbreiteter ist, als das dicht besiedelte Deutschland mit all seinem know-how und den vielen Ingenieuren und sehr guter Infrastruktuer. Da passt doch was gewaltig nicht ....

Andererseits muss ich hier mal für die Telekom eine Lanze brechen. Während ich mit meiner 1&1 E-Netz SIM viel zu wenig ein "4G" auf meinem Smartphone sehe (und ich wohne nicht im tiefsten Spessart), habe ich mit dem gleichen Handy und einer Telekom-SIM (Prepaid) fast überall hier im Bereich bei mir (Rund um Aschaffenburg, selbst in den angrenzenden Vor-Spessart Orten) überwiegend "4G" Empfang. Mindestens aber "H+" im Display.
Beim E-Netz darf ich mich maximal viel zu oft auf ein "Edge" freuen. Das das zu meinem persönlichen Frust führt, dürfte klar sein und ich habe bei 1&1 bereits gekündigt, da sie seit Jahren auch im D-Netz kein LTE anbieten dürfen. Lieber zahle ich mehr und habe ein gutes Netz mit guten Übertragungsraten.