Thread
Menü

DSL-Anschluss weg - Schadensersatz?


29.01.2009 09:30 - Gestartet von Robout
Hallo zusammen,

ich habe eine Frage und hoffe ihr könnt mir weiterhelfen:

Meine Eltern wohnen in einer ländlichen Region und lange Zeit war dort kein DSL möglich. Dann hat die Telekom vor wenigen Jahren eine neue Leitung gebaut und es gab DSL.
Nach 3 Jahren mit einem DSL-Anschluss bei der Telekom kam dann Werbung von 1&1.
Da das Angebot preislich unter dem der Telekom lag erkundigte mein Vater sich, ob ein Wechsel möglich sei.
Im Gespräch mit dem Kundenberater von 1&1 sprach er auch ausdrücklich die Leitung der Telekom an und fragte ob 1&1 diese auch nutzen könne. Der Kundenberater bejahte dies und erzählte das übliche Gelaber "..wir benutzen ja die gleichen Leitungen"..
Ich habe dies nicht gegelaubt und erneut angerufen, den Sachverhalt nochmal im Detail erläutert und die Dame meinte dann sie hätte das im Computer geprüft und DSL wäre möglich.

Mein Vater unterschrieb also die Unterlagen und kurz vor Weihnachten sollte der Wechsel passieren. Als nach 2 Tagen nach dem Schaltungstermin und unzähligen Anrufen das Internet und Telefon immernoch nicht ging, wurde von 1&1 ein Telekomtechniker beauftragt die Ursache herauszufinden.

Dieser kam auch und prüfte die Leitung und sagte meinem Vater dann, dass die Leitung technisch tadellos in Ordnung sei ABER über diese Leitung NIEMALS DSL angeboten werden könne, da es sich nicht um die bereits erwähnte neuere Leitung handle, sondern um eine über 5km lange, ältere Leitung. Desweiteren sagte er, dass die Telekom keine anderen Anbieter auf die neue Leitung lasse.
Das Ergebnis meldete der Techniker auch zurück an 1&1.
1&1 reagierte aber erstmal nicht auf die neue Sachlage und erst nach unzähligen Anrufen hieß es dann man werde erstmal "Alternativen" (ISDN-Modem!!!) prüfen. Zu diesem Zeitpunkt war es bereits Anfang Januar und meine ELtern hatten schon die ganzen Weihnachtsfeiertage ohne Internet und Telefon verbracht.
Es tat sich jedoch bei 1&1 immernoch nichts und erst nach massiven Beschwerden wurde dann aufeinmal gesagt, dass der Auftrag nun storniert werde und die Angelegenheit für 1&1 damit erledigt wäre. Wenn die Rufnummern erhalten bleiben sollten, so müsse man rechtzeitig Bescheid sagen und auch das bereits abgebuchte Geld für den ersten Monat, die Hardware und die zahllosen Anrufe auf die Hotline (insgesamt an die 100Euro) werde nicht automatisch erstattet sondern müsse extra von meinen Eltern eingefordert werden.

EINE UNVERSCHÄMTHEIT!!

Mein Vater ging daraufhin direkt in einen Telekomshop um den Rückzug zur Telekom zu beantragen. Dort wurde der Antrag zwar direkt aufgenommen, jedoch wurde ihm auch direkt gesagt, dass möglicherweise die DSL-Leitung ausgebucht sei und ein Rückwechsel nicht mehr möglich sei.
Mein Vater hat dann noch versucht bei 1&1 zu erreichen, dass diese die Rückportierung zur Telekom forcieren, damit wir unsere DSL-Leitung zurück bekommen. Jedoch war 1&1 überhaupt nicht gewillt noch einen Handschlag zu tun. Dass diese Situation durch 1&1 verschuldet wurde interessiert dort niemanden mehr.

Gestern kam nun die endgültige Absage von der Telekom, dass die DSL-Leitung belegt sei und ein Rückwechsel nicht möglich sei.
Zudem habe 1&1 immernoch nicht die Rufnummern freigegeben, so dass eine Schaltung des Telefons noch nicht möglich sei.
Große Sch*** !!!

Fazit:
1.) Der Wechsel zu 1&1 hat über 200€ gekostet ( Hotline, Hardware, Monatsgrundgebühr) und von den Kosten wurde bisher NICHTS erstattet.

2.) Seit über einem Monat haben wir kein Internet und Telefon und müssen mit dem Handy telefonieren und Mails bei Nachbarn checken

3.) Es wird auf absehbare Zeit keine Möglichkeit geben einen DSL-Anschluss zu bekommen, weil alle DSL-Ports belegt sind und die Warteliste lang ist. Wir haben faktisch unseren DSL-Anschluss durch die Fehlinformation von 1&1 verloren.

VIELEN DANK 1&1!!!
Meint ihr es gibt die Möglichkeit 1&1 auf Schadensersatz wegen des Verlustes des DSL-Anschlusses zu verklagen.
Im Moment habe ich so einen Hass auf diesen Laden, das ich unbedingt juristisch etwas unternehmen.
Diese Art und Weise Kunden bewusst zu belügen, hinzuhalten und mit der Hotline noch Geld zu verdienen ist ein Unding!!
Ich würde den Laden so gerne verklagen. Meint ihr da gäbe es eiene Möglichkeit?

Vielen Dank und viele Grüße!
Robout
Menü
[1] Taue antwortet auf Robout
29.01.2009 20:43
Hallo,
eine Sache wegen der Rufnummernübernahme interessiert mich. Hattet ihr vor dem Wechsel bei der T-Com ein Call&Surf Paket?

Wenn ja? Habt ihr selbst gekündigt oder hatt das 1&1 für euch veranlasst?

Menü
[1.1] Robout antwortet auf Taue
09.03.2009 16:26
Wir hatten vorher ein Call& Surf Paket und 1&1 hat die Rufnummernübernahme beantragt.

Übrigens haben wir nun seit Mitte Februar wieder DSL.
Dank eines sehr engagierten Telekommitarbeiters wurde die Leitung auf einen anderen Verteiler gebucht und das DSL ist wieder da!!!

1&1 hat zwar die Hardware und die erste GG zurück erstattet (wenn auch erst nach über einem Monat) aber natürlich wurden die Hotlinekosten nicht erstattet.

Ich würde sagen da hat der Verbrecherverein einen guten Deal gemacht: Die haben mit ihrer unfähigen Hotline über 50€ von uns kassiert ohne dass es irgendwas gebracht hat...

Das sind meiner Meinung nach Verbrechermethoden!!
Menü
[1.1.1] Schekerka antwortet auf Robout
18.03.2009 10:04
1&1 hat zwar die Hardware und die erste GG zurück erstattet (wenn auch erst nach über einem Monat) aber natürlich wurden die Hotlinekosten nicht erstattet.

Ich würde sagen da hat der Verbrecherverein einen guten Deal gemacht: Die haben mit ihrer unfähigen Hotline über 50€ von uns kassiert ohne dass es irgendwas gebracht hat...

Das sind meiner Meinung nach Verbrechermethoden!!


Wieso Verbrechermethoden? Niemand zwingt dich, eine Hotline anzurufen. Anliegen kannst du bei jedem Anbieter auch kostenlos/kostengünstiger mitteilen. Ich kann es nicht oft genug schreiben, aber warum soll ein Unternehmen Hotlinekosten verlangen, nur um sie anschließend wieder gutzuschreiben? Ich will hier bestimmt nicht 1&1 in Schutz nehmen. Allein schon deswegen nicht, weil meine Eltern selber sehr schlechte Erfahrungen gemacht haben mit 1&1. Aber manchmal ist man hier echt verzweifelt auf der Suche nach Logik...
Menü
[1.1.1.1] Robout antwortet auf Schekerka
18.03.2009 11:39
Benutzer Schekerka schrieb:
1&1 hat zwar die Hardware und die erste GG zurück erstattet (wenn auch erst nach über einem Monat) aber natürlich wurden die Hotlinekosten nicht erstattet.

Ich würde sagen da hat der Verbrecherverein einen guten Deal gemacht: Die haben mit ihrer unfähigen Hotline über 50€ von uns kassiert ohne dass es irgendwas gebracht hat...

Das sind meiner Meinung nach Verbrechermethoden!!


Wieso Verbrechermethoden? Niemand zwingt dich, eine Hotline anzurufen. Anliegen kannst du bei jedem Anbieter auch kostenlos/kostengünstiger mitteilen. Ich kann es nicht oft genug schreiben, aber warum soll ein Unternehmen Hotlinekosten verlangen, nur um sie anschließend wieder gutzuschreiben? Ich will hier bestimmt nicht 1&1 in Schutz nehmen. Allein schon deswegen nicht, weil meine Eltern selber sehr schlechte Erfahrungen gemacht haben mit 1&1. Aber manchmal ist man hier echt verzweifelt auf der Suche nach Logik...


Sorry, aber das ist doch wohl ein schwachsinniges Argument!
Ich kann dir sagen warum Sie das Geld erstatten müssen:

Wenn diese Pfeiffen einfach das machen würden, wofür Sie ihr Geld bekommen, dann bräuchte ich nicht bei der Hotline anrufen!!! Genau das ist der Grund.

Eigentlich darf man als Kunde doch wohl davon ausgehen, dass wenn man Geld bezahlt hat (Anschlussgebühr und GG), der Anbieter auch die entsprechende Leistung bereitstellt.
Wenn er merkt, dass er es aus irgendwelchen Gründen nicht kann, dann liegt es an IHM, sich um eine Lösung zu bemühen und den Kunden zu informieren.

Ich finde es schon eine Frechheit, dass ich mich als Kunde darum bemühen muss, dass irgendetwas passiert. Dafür aber auch noch zusätzlich Geld zu verlangen ist einfach das Letzte!
Wenn ich dort nicht angerufen hätte, dann wäre bis heute nichts passiert - außer das weiterhin die GG abgebucht worden wäre.

Sie könnten ja auch eine kostenlose Störungshotline einrichten - wie andere Anbieter das auch haben. Aber die Wissen schon genau, warum sie das nicht machen!!! Und wer schonmal den Mailkontakt ausprobiert hat, der weiß worauf das hinausläuft. Nach Tagen kommt eine Standardantwort aus Textbausteinen und das wars. Um das Problem kümmert sich aber niemand!
Menü
[1.1.1.1.1] spunk_ antwortet auf Robout
18.03.2009 12:30
Benutzer Robout schrieb:

genau, warum sie das nicht machen!!! Und wer schonmal den Mailkontakt ausprobiert hat, der weiß worauf das hinausläuft. Nach Tagen kommt eine Standardantwort aus Textbausteinen und das wars. Um das Problem kümmert sich aber niemand!

die automatische Antwort kommt nach einigen Stunden (inkl. Hinweisen). wenn darauf geantwortet wird (inkl. der Ticket-Nummer im Betreff) gibt es den persönlichen Kontakt zur jeweiligen Stelle. eine Antwort darauf dauert allerdings oft 1 Werktag. (also am Wochenende eben bis zum darauffolgenden Montag)

positiv ist auch, dass das Kontaktformular auch über Mobilfunk erreichbar ist sofern der eigentliche Internetzugang gestört sein sollte.
Menü
[1.1.1.1.2] Schekerka antwortet auf Robout
18.03.2009 12:39
Sorry, aber das ist doch wohl ein schwachsinniges Argument! Ich kann dir sagen warum Sie das Geld erstatten müssen:

Wenn diese Pfeiffen einfach das machen würden, wofür Sie ihr Geld bekommen, dann bräuchte ich nicht bei der Hotline anrufen!!! Genau das ist der Grund.

Eigentlich darf man als Kunde doch wohl davon ausgehen, dass wenn man Geld bezahlt hat (Anschlussgebühr und GG), der Anbieter auch die entsprechende Leistung bereitstellt. Wenn er merkt, dass er es aus irgendwelchen Gründen nicht kann, dann liegt es an IHM, sich um eine Lösung zu bemühen und den
Kunden zu informieren.

Ich finde es schon eine Frechheit, dass ich mich als Kunde darum bemühen muss, dass irgendetwas passiert. Dafür aber auch noch zusätzlich Geld zu verlangen ist einfach das Letzte! Wenn ich dort nicht angerufen hätte, dann wäre bis heute nichts passiert - außer das weiterhin die GG abgebucht worden wäre.

Sie könnten ja auch eine kostenlose Störungshotline einrichten
- wie andere Anbieter das auch haben. Aber die Wissen schon genau, warum sie das nicht machen!!! Und wer schonmal den Mailkontakt ausprobiert hat, der weiß worauf das hinausläuft. Nach Tagen kommt eine Standardantwort aus Textbausteinen und das wars. Um das Problem kümmert sich aber niemand!


Wow, sehr "sachliches" Argument. ;-)

Dann müsste ja jede Hotline eine eingebaute "Zufriedenheitsfunktion" besitzen. Die schaltet sich dann nach jedem Gespräch mit der Hotline automatisch ein und fragt den Kunden, ob er mit der Beauskunftung an der Hotline zufrieden war. Der Kunde wird darauf hingewiesen, er möge die "1" drücken, wenn er zufrieden gewesen war. In diesem Fall werden Hotlinekosten in Rechnung gestellt. Alternativ hat der Kunde die Möglichkeit die "2" zu drücken, wenn er meint, dass die Beauskunftung an der Hotline schlecht war. In diesem Fall muss der Kunde selbstverständlich keine Hotlinekosten bezahlen.

Und nochmal, da du darauf gar nicht eingegangen bist: Wieso 'ne teure Hotline anrufen, wenn ich kostenlos 'ne Mail schicken kann? Selbst ein Einschreiben wär günstiger, gemessen an der Summe der "verballerten" Kosten für Anrufe in der Hotline.

Stimme ich dir zu. Nur guckt sich dein Anbieter nicht jeden Tag alle Kundendatensätze von sich aus an, ohne dass der Kunde sich meldet, um zu bemerken "Oh, der Anschluss von Herrn Müller geht ja gar nicht! Dann informieren wir den mal besser." So eine Denkweise ist natürlich serviceorientiert - machen genau 0 % der Anbieter. Man beachte einfach nur den Aufwand (Anschluss geht, nächster Anschluss. Anschluss geht nicht, Meldung raus. Nächster Anschluss, Anschluss geht.) Das ist mehr als realitätsfremd. Und selbst wenn es sich realisieren lässt, muss der enorme Kostenaufwand wieder reingeholt werden. Und dann geht das Gejammer auf der anderen Seite wieder los, warum man auf einmal monatliche Kosten für Internet und Telefon von € 80,00 hat. ;-) Und wo ist das Problem, eine Störung aufzugeben und nach Entstörung schriftlich um Prüfung einer Gutschrift zu bitten? Wenn man nicht auf Hotlinekosten steht, geht man eben zu einem Anbieter mit kostenloser Hotline. Die Preise für die Hotline weiß man schließlich VOR Vertragsabschluss.

Ja, wissen sie auch - weil sie die relativ günstigen Preisen sonst niemals halten könnten dauerhaft. Hotlinepreise werden nunmal nicht ausschließlich deswegen erhoben, um Kunden zu ärgern, sondern um andere Dinge zu finanzieren (günstige Vertragskonditionen, Mitarbeitergehälter etc.).

Und zur Mailbeantwortung: Man sollte dort Realist sein. Natürlich ist die Mail sofort da beim Service - der bekommt aber mehr als nur deine Mail. Klar, dann sollen sie doch mehr Mitarbeiter gefälligst einstellen. Und was kosten Mitarbeiter? Richtig: Geld. Und wodurch werden diese finanziert? Richtig: unter anderem durch Hotlinekosten.

Viel Leistung für so wenig geld wie möglich verlangen und dazu noch einen 1A-Service zu verlangen passt einfach nicht.

Und 1&1 ist da nicht die Ausnahme.
Menü
[1.1.1.1.2.1] Robout antwortet auf Schekerka
18.03.2009 13:40
Benutzer Schekerka schrieb:
Sorry, aber das ist doch wohl ein schwachsinniges Argument! Ich kann dir sagen warum Sie das Geld erstatten müssen:

Wenn diese Pfeiffen einfach das machen würden, wofür Sie ihr Geld bekommen, dann bräuchte ich nicht bei der Hotline anrufen!!! Genau das ist der Grund.

Eigentlich darf man als Kunde doch wohl davon ausgehen, dass wenn man Geld bezahlt hat (Anschlussgebühr und GG), der Anbieter auch die entsprechende Leistung bereitstellt. Wenn er merkt, dass er es aus irgendwelchen Gründen nicht kann, dann liegt es an IHM, sich um eine Lösung zu bemühen und den
Kunden zu informieren.

Ich finde es schon eine Frechheit, dass ich mich als Kunde darum bemühen muss, dass irgendetwas passiert. Dafür aber auch noch zusätzlich Geld zu verlangen ist einfach das Letzte! Wenn ich dort nicht angerufen hätte, dann wäre bis heute nichts passiert - außer das weiterhin die GG abgebucht worden wäre.

Sie könnten ja auch eine kostenlose Störungshotline einrichten
- wie andere Anbieter das auch haben. Aber die Wissen schon genau, warum sie das nicht machen!!! Und wer schonmal den Mailkontakt ausprobiert hat, der weiß worauf das hinausläuft. Nach Tagen kommt eine Standardantwort aus Textbausteinen und das wars. Um das Problem kümmert sich aber niemand!


Wow, sehr "sachliches" Argument. ;-)

Dann müsste ja jede Hotline eine eingebaute "Zufriedenheitsfunktion" besitzen. Die schaltet sich dann nach jedem Gespräch mit der Hotline automatisch ein und fragt den Kunden, ob er mit der Beauskunftung an der Hotline zufrieden war. Der Kunde wird darauf hingewiesen, er möge die "1" drücken, wenn er zufrieden gewesen war. In diesem Fall werden Hotlinekosten in Rechnung gestellt. Alternativ hat der Kunde die Möglichkeit die "2" zu drücken, wenn er meint, dass die Beauskunftung an der Hotline schlecht war. In diesem Fall muss der Kunde selbstverständlich keine Hotlinekosten bezahlen.

Und nochmal, da du darauf gar nicht eingegangen bist: Wieso 'ne teure Hotline anrufen, wenn ich kostenlos 'ne Mail schicken kann? Selbst ein Einschreiben wär günstiger, gemessen an der Summe der "verballerten" Kosten für Anrufe in der Hotline.

Stimme ich dir zu. Nur guckt sich dein Anbieter nicht jeden Tag alle Kundendatensätze von sich aus an, ohne dass der Kunde sich meldet, um zu bemerken "Oh, der Anschluss von Herrn Müller geht ja gar nicht! Dann informieren wir den mal besser." So eine Denkweise ist natürlich serviceorientiert - machen genau 0 % der Anbieter. Man beachte einfach nur den Aufwand (Anschluss geht, nächster Anschluss. Anschluss geht nicht, Meldung raus. Nächster Anschluss, Anschluss geht.) Das ist mehr als realitätsfremd. Und selbst wenn es sich realisieren lässt, muss der enorme Kostenaufwand wieder reingeholt werden. Und dann geht das Gejammer auf der anderen Seite wieder los, warum man auf einmal monatliche Kosten für Internet und Telefon von € 80,00 hat. ;-) Und wo ist das Problem, eine Störung aufzugeben und nach Entstörung schriftlich um Prüfung einer Gutschrift zu bitten? Wenn man nicht auf Hotlinekosten steht, geht man eben zu einem Anbieter mit kostenloser Hotline. Die Preise für die Hotline weiß man schließlich VOR Vertragsabschluss.

Ja, wissen sie auch - weil sie die relativ günstigen Preisen sonst niemals halten könnten dauerhaft. Hotlinepreise werden nunmal nicht ausschließlich deswegen erhoben, um Kunden zu ärgern, sondern um andere Dinge zu finanzieren (günstige Vertragskonditionen, Mitarbeitergehälter etc.).

Und zur Mailbeantwortung: Man sollte dort Realist sein. Natürlich ist die Mail sofort da beim Service - der bekommt aber mehr als nur deine Mail. Klar, dann sollen sie doch mehr Mitarbeiter gefälligst einstellen. Und was kosten Mitarbeiter? Richtig: Geld. Und wodurch werden diese finanziert? Richtig:
unter anderem durch Hotlinekosten.

Viel Leistung für so wenig geld wie möglich verlangen und dazu noch einen 1A-Service zu verlangen passt einfach nicht.

Und 1&1 ist da nicht die Ausnahme.

Deine Argumentation geht am Thema vorbei!
Es geht mir nicht um Kundenzufriedenheit oder ob mir eine Antwort gefallen hat oder nicht. Es geht mir darum, dass ich eine Leistung bezahle und nicht bekomme - dann aber für Nacharbeiten Geld bezahlen soll. Das ist ganz normales Vertragswesen.
Ich habe bei der Hotline ja nicht angerufen um mir meine Telefonrechnung erklären zu lassen oder zu fragen, ob ich evtl. eine extra Option aktiviert haben kann.
Was ich will, ist das was ich bereits bezahlt habe!


Stell dir vor du willst ein Haus bauen und machst eine Ausschreibung. Du sagst genau was du haben willst und verschiedene Anbieter machen dir ein Angebot. Du entscheidest dich für den günstigsten Anbieter. Dieser baut aber nur den Keller und meldet sich dann nicht mehr bei dir.
Stattdessen wird dir gesagt dass du für jede weiteren Kontakt aber Geld bezahlen musst, damit was passiert.

Was ist das? Richtig, das ist vetragswidrig!

Aber nun nochmal zurück zu 1&1

Zum Thema Mail:
1. wenn das Internet nicht geht ist das keine Alternative (schließlich hat nicht jeder ein Internethandy)
2. Ich habe von der Arbeit aus eine Mail geschrieben - die Antwort hat ewig gedauert und es war genau nur das Standardblabla. Wenn ich schreibe, dass es nicht an der Hardware oder den Router Einstellungen liegt - und als Antwort kriege ich einen Link worauf ich bei der Installation achten muss, dann kann man sich das ganze auch sparen.

Zum Thema Kosten:
Ich bezahle eine Grundgebühr und eine Anschlussgebühr, damit mein Anschluss geschaltet wird und danach funktioniert. Wenn diese Leistung nicht erbracht werden kann, dann hat man sich als Anbieter zu melden.
Eine kostenpflichtige Hotline für Störungen ist einfach Unverschämt!
Wenn man Mitarbeitergehälter und günstige Vertragskonditionen finanzieren sich über die GG und nicht über die Hotline...
Wenn das das Geschäftsmodell wäre, würde sich das ganze Telefonsexhotline nennen...

Es ist falsch, dass dies bei anderen Anbietern genauso läuft wie bei 1&1:

Gegenbeispiel Alice: Dort habe ich meinen Anschluss geholt. Ich habe 4 SMS und zig Mails bekommen die mich immer über den aktuellen Stand der Schaltung informiert haben. Als der Anschluss stand, habe ich einen Anruf bekommen ob ich zufrieden bin oder irgenwas nicht klappt.
Als es eine Störung gab, habe ich bei der kostenpflichtigen Hotline angerufen. Als ich mein Problem geschildert habe, wurde ich direkt darauf hingewiesen, dass es eine kostenlose Hotline für Störungen gibt! Dort habe ich dann kostenlos anrufen können.
Mein Problem wurde bearbeitet und ich bin mehrfach auf meinem Handy angerufen worden um den Bearbeitungsfortschritt mitgeteilt zu bekommen.

Gegenbeispiel Telekom:
Nach dem Horror mit 1&1 sind meine Eltern wieder zur Telekom zurück. Auch hier genau das Gleiche wie bei Alice: Alles funktionierte direkt und der Servicemitarbeiter hat abschließend ebenfalls Kontakt aufgenommen um zu hören ob nun alles geklärt sei.


1&1:
Eine Bestellbestätigung, ein Schaltungstermin und das wars. Danach ging nichts und es hat niemand versucht sich zu melden.
Der Telekom-Techniker der die Schaltung vorgenommen hat, hat an 1&1 gemeldet, dass die Leitung nicht DSL tauglich ist.
Als ich dann angerufen habe, wurde mir gesagt ich solle erst mal abwarten - es könne sein, dass die Schaltung noch nicht abgeschlossen sei (obwohl die Aussage vom Techniker schon bekannt war...)
Glaubst Du 1&1 hätte mich darüber in Kenntnis gesetzt???
Wie gesagt: Wenn ich mich dort nicht zig mal gemeldet hätte, wäre überhaupt nichts passiert!!

Von mir aus muss der Anbieter nicht jeden Anrufen und Fragen ob es geklappt hat. Aber zumindest muss es
1. die Möglichkeit geben, kostenlos zu melden wenn es nicht funktioniert und
2. muss sich dann auch wirklich jemand um das Problem kümmern und sich melden wenn es Neuigkeiten gibt.

Zuletzt muss ich noch sagen, dass ich mich in der Materie auskenne. Ich arbeite für einen führenden CRM Softwarehersteller. Wir implementieren CRM Software und auch die zugehörigen Callcenter Oberflächen. Ich kenne auch genau die Prozesse, die für Neukunden und Bestandskunden Standard sind. Und das was 1&1 dort fabriziert ist Steinzeitniveau...
Menü
[1.1.1.1.2.1.1] Schekerka antwortet auf Robout
18.03.2009 14:21
Es geht mir darum, dass ich
eine Leistung bezahle und nicht bekomme - dann aber für Nacharbeiten Geld bezahlen soll.

Genau darauf beruhte meine Argumentation. Hatte ich aber auch alles ausführlich geschrieben bereits, dass Kunde nicht die Hotline anruft, sondern die Hotline den Kunden und diesem mitteilt, dass eine Störung vorliegt etc.

Richtig. Du hast die Hotline angerufen, um eine technische Störung zu melden. Die Hotline widerrum kostet. Dass die Hotline kostet, weiß man jedoch VOR Vertragsabschluss. Im Nachhinein eine Erstattung zu verlangen kann ich absolut nicht nachvollziehen. Natürlich steht dir auf jeden Fall eine anteilige Gutschrift für die bezahlte Grundgebühr zu für den zeitraum, in dem du deinen Anschluss nicht nutzen.


Stell dir vor du willst ein Haus bauen und machst eine Ausschreibung. Du sagst genau was du haben willst und verschiedene Anbieter machen dir ein Angebot. Du entscheidest dich für den günstigsten Anbieter. Dieser baut aber nur den Keller und meldet sich dann nicht mehr bei dir. Stattdessen wird dir gesagt dass du für jede weiteren Kontakt aber Geld bezahlen musst, damit was passiert.

Was ist das? Richtig, das ist vetragswidrig!

Als Laie, der sich nicht mit Bauwesen groß auskennt, hinkt dieser Vergleich gewaltig. Du bekommst von 1&1 ja deine kompletten Leistungen - eben nur nicht für 7 Tage beispielsweise, weil du in dem Zeitraum eine Störung des Anschlusses hattest. Nach Entstörung hast du ja wieder alle Leistungen zur Verfügung. Und man sollte nicht der Ansicht sein, 161 stört deinen Anschluss absichtlch, um dich schön zur Kasse zu bitten. Angenommen, du hast eine Störung, Techniker muss vor Ort erscheinen. Dieser Aufwand kostet den Anbieter circa € 500,00. Richtig, diese Kosten trägt natürlich der Anbieter und werden nicht auf dich abgewälzt. Jeder Anbieter will doch, dass der Anschluss läuft, um sich diese enormen Kosten für Technikereinsätze zu ersparen - denn diese sieht der Anbieter nie wieder. Auch dann nicht, wenn kein Fehler vor Ort festgestellt werden konnte.

Aber nun nochmal zurück zu 1&1

Zum Thema Mail:
1. wenn das Internet nicht geht ist das keine Alternative (schließlich hat nicht jeder ein Internethandy)

Ich persönlich kenne mindestens einen im Bekannten- Freundes- oder Verwandtenkreis, von dessen Anschluss aus ich kostenlos 'ne Mail schicken könnte.

2. Ich habe von der Arbeit aus eine Mail geschrieben - die Antwort hat ewig gedauert und es war genau nur das Standardblabla. Wenn ich schreibe, dass es nicht an der Hardware oder den Router Einstellungen liegt - und als Antwort kriege ich einen Link worauf ich bei der Installation achten muss, dann kann man sich das ganze auch sparen.

Was ist für dich "ewig"? Denke eher, dass ist allgemeine Arbeitsanweisung im technischen Support, um doch einen eventuellen Konfigurationsfehler ausschließen zu können (klar, dass der Ablauf so erfolgt, allein schon um evtl. überflüssige Technikereinsätze und die daraus resultierenden Kosten zu vermeiden).

Zum Thema Kosten:
Ich bezahle eine Grundgebühr und eine Anschlussgebühr, damit mein Anschluss geschaltet wird und danach funktioniert. Wenn diese Leistung nicht erbracht werden kann, dann hat man sich als Anbieter zu melden.
Eine kostenpflichtige Hotline für Störungen ist einfach Unverschämt!
Wenn man Mitarbeitergehälter und günstige Vertragskonditionen finanzieren sich über die GG und nicht über die Hotline... Wenn das das Geschäftsmodell wäre, würde sich das ganze Telefonsexhotline nennen...

Wie bereits geschrieben, ist dies realitätsfremd. Kein Anbieter am Markt prüft regelmäßig von sich aus deinen Anschluss, ohne dass du dich vorher gemeldet hast. Wie bereits geschrieben, weiß man die Kosten für die Störungshotline VOR Vertragsabschluss. Wenn man diese nicht akzeptieren will, geht man eben nicht zu 1&1, sondern einem Anbieter mit kostenloser Störungshotline - die gibt's schließlich. Auch über die GG, aber mit Sicherheit nicht ausschließlich. Telekom hat viele kostenlose Hotlines - dafür teure Grundgebühren. Alternative Anbieter werben mit günstigen Grundgebühren - dafür kostet's dann aber auch bei der Hotline.

Es ist falsch, dass dies bei anderen Anbietern genauso läuft wie bei 1&1:

Gegenbeispiel Alice: Als ich mein Problem geschildert habe, wurde ich direkt darauf hingewiesen, dass es eine kostenlose Hotline für Störungen gibt! Dort habe ich dann kostenlos anrufen können.
Mein Problem wurde bearbeitet und ich bin mehrfach auf meinem Handy angerufen worden um den Bearbeitungsfortschritt mitgeteilt zu bekommen.

Habe nicht gesagt, dass alle so gut/schlecht sind wie 1&1. Nur sie handeln wirtschaftlich vergleichbar. Genau DAS hatte ich ja geschrieben. Es gibt Anbieter mit kostenloser Störungshotline - über diese muss man sich aber VOR Vertragsabschluss erkundigen. Rückrufe vom Support über den aktuellen Bearbeitungsstand sind eigentlich Standard. Sofern solche von 1&1 gar nicht erfolgen, ist das wirklich schwach.

Gegenbeispiel Telekom:
Nach dem Horror mit 1&1 sind meine Eltern wieder zur Telekom zurück. Auch hier genau das Gleiche wie bei Alice: Alles funktionierte direkt und der Servicemitarbeiter hat abschließend ebenfalls Kontakt aufgenommen um zu hören ob nun alles geklärt sei.

Wäre auch peinlich, wenn der "Erfinder" der Technik sich mit technischen Problemen blamiert. Na ja, ein Kumpel von mir hat Entertain von T-Home. Seit März läuft nichts mehr. Heute war der 6. Technikertermin und es läuft wohl auf 'ne außerordentliche Kündigung aus. Soviel dazu. Außerdem unterstütze ich finanziell keine Unternehmen, die den Datenschutz missbrauchen.


1&1:
Eine Bestellbestätigung, ein Schaltungstermin und das wars. Danach ging nichts und es hat niemand versucht sich zu melden. Der Telekom-Techniker der die Schaltung vorgenommen hat, hat an 1&1 gemeldet, dass die Leitung nicht DSL tauglich ist. Als ich dann angerufen habe, wurde mir gesagt ich solle erst mal abwarten - es könne sein, dass die Schaltung noch nicht abgeschlossen sei (obwohl die Aussage vom Techniker schon bekannt war...)
Glaubst Du 1&1 hätte mich darüber in Kenntnis gesetzt??? Wie gesagt: Wenn ich mich dort nicht zig mal gemeldet hätte, wäre überhaupt nichts passiert!!

Wie gesagt, wenn keine Rückrufe vom Support über den aktuellen Bearbeitungsstand erfolgen, ist das wirklich schwach und sehr unüblich.
>
Aber zumindest muss es
1. die Möglichkeit geben, kostenlos zu melden wenn es nicht funktioniert und 2. muss sich dann auch wirklich jemand um das Problem kümmern und sich melden wenn es Neuigkeiten gibt.

1. Wie gesagt, vorher über den Anbieter informieren, ob er 'ne kostenlose Störungshotline anbietet.
2. Sind nicht erfolgte Rückrufe vom Support über den aktuellen Stand einer Störung echt schwach.

Zuletzt muss ich noch sagen, dass ich mich in der Materie auskenne. Ich arbeite für einen führenden CRM Softwarehersteller. Wir implementieren CRM Software und auch die zugehörigen Callcenter Oberflächen. Ich kenne auch genau die Prozesse, die für Neukunden und Bestandskunden Standard sind. Und das was 1&1 dort fabriziert ist Steinzeitniveau...

Dito. ;-) Ich arbeite selber bei einem bekannten Telekommunikationsunternehmen (keine Sorge, nicht 1&1 ;-) Und bei uns erfolgt nach Freischaltung ein Anruf beim Kunden vom Support, ob alles prima läuft und wenn der Kunde eine Störung meldet, wird er benachrichtigt vom Support, was der Kunde als nächstes veranlassen möge.
Menü
[1.1.2] jackpit antwortet auf Robout
13.04.2009 17:30
Benutzer Robout schrieb:
Wir hatten vorher ein Call& Surf Paket und 1&1 hat die Rufnummernübernahme beantragt.

Übrigens haben wir nun seit Mitte Februar wieder DSL. Dank eines sehr engagierten Telekommitarbeiters wurde die Leitung auf einen anderen Verteiler gebucht und das DSL ist wieder da!!!

1&1 hat zwar die Hardware und die erste GG zurück erstattet (wenn auch erst nach über einem Monat) aber natürlich wurden die Hotlinekosten nicht erstattet.

Ich würde sagen da hat der Verbrecherverein einen guten Deal gemacht: Die haben mit ihrer unfähigen Hotline über 50€ von uns kassiert ohne dass es irgendwas gebracht hat...

Das sind meiner Meinung nach Verbrechermethoden!!

Also ich kann das nicht nachvollziehen, ich habe eigentlich nur
gute Erfahrungen mit 1und1, und wer teure Hotlines benutzt, ist selber schuld.
Ich kann nur jedem empfehlen, der einen DSL-Anbieter sucht, das nicht direkt mit dem Anbieter, wie z.B. 1und1 übers Internet, sondern über einen Außendienstmitarbeiter auszuhandeln.
Bei Problemen, und die gab es bei mir am Anfang natürlich auch, habe ich diesem Mitarbeiter (normale Festnetznummer) angerufen, und das Problem wurde immer umgehend behoben, da hat eben dieser Mitarbeiter immer dafür gesorgt.
Wenn man sich ein wenig umschaut, findet man bestimmt einen in seiner Umgebung, den kann man zur Not auch persönlich aufsuchen. Wenn man seinen Vertrag direkt mit dem Anbieter abgeschlossen hat, geht das natürlich nicht.