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ASUS S121 mit Riesen-SSD, vierstelligem Preisschild

Von Johannes Haupt

Während der ASUS N10 technisch wie preislich noch ungefähr in den Regionen der Eee PC Familie wilderte, machen die Taiwaner beim Eee PC S101 Nachfolger ASUS S121 einen radikalen Schnitt. Der Zwölf-Zoller wird im absoluten Highend-Segment angesiedelt.

Das ultradünne und <1,5kg leichte Subnotebook hat ein berührungsempfindliches (aber nicht dreh- und klappbares) Display und satte 512 Gbyte Flash-Speicher - 128x soviel wie im Eee PC 4G beim Release Ende 2007 steckten. Die SSD-Preise sind zwar inzwischen deutlich gefallen, das beispiellos große Modul katapultiert den ASUS S121 aber preislich in die Luxus-Klasse.

Rund $1649 (EUR 1200) soll die vermutlich schon im Frühjahr erscheinende Flunder kosten, so Konzernchef Jonney Shih zur Computerworld [Link entfernt] . Ab Erscheinen von Windows 7 (vsl. in der zweiten Jahreshälfte) wird das ASUS S121 dann auch mit dem Vista-Nachfolger ausgeliefert.

Während die angekündigten 8 Stunden Akkulaufzeit auf dem Papier ebenfalls zu gefallen wissen, wirkt der 1,33GHz Intel Atom Z520 Prozessor (steckt auch im Eee PC T91) in dieser Liga reichlich deplatziert. Die Konkurrenz setzt auf deutlich leistungsstärkere Intel Centrino CPUs.

Doppelt so schnell wie andere Solid State Drives und dreimal so schnell wie konventionelle Festplatten soll der selbst entwickelte Flash-Speicher im ASUS S121 sein, versprach ASUS heute bei der Vorstellung des Geräts. Professionals mit Bedarf an viel Speicherplatz könnten den ultraportablen Mini zu schätzen wissen, für die Masse der Anwender ist ist der ASUS S121 aber sicherlich keinen zweiten Blick wert.