SIG

Internet: Liberty Alliance will weltweiten Identitätsschutz fördern

Vorsitzende der Special Interest Group sind Ericsson, NEC und TeliaSonera
Von Anja Zimmermann

Die Liberty Alliance, eine weltweite Identitätsschutzorganisation, die an einem vertrauenswürdigen Internet für Kunden, Regierungen und Unternehmen arbeitet, startet heute die öffentliche Telecom Special Interest Group (SIG). Diese Gruppe wurde von Repräsentanten von Ericsson, NEC, NeuStar, Orange, Symlabs und TeliaSonera gebildet und ist die zehnte Interessenvertretung der Liberty Alliance, die sowohl Mitgliedern der Organisation als auch Nichtmitgliedern offen steht.

Das Ziel der SIG besteht in der Entwicklung eines Erfolgsrezepts für die sichere Verwaltung von Identitätsinformationen sowie personalisierten Transaktionen und Dienstleistungen in der weltweiten Telekommunikationsbranche. Des Weiteren arbeitet die SIG an der Förderung von personalisierten Unternehmens- und Web 2.0-Anwendungen in der Telekommunikationsbranche, die auf Standards der Liberty Alliance basieren.

Nach Angaben von Jose Luis Mariz, Strategischer Produktmanager von Ericsson und Vorsitzender der Liberty Alliance Telecom SIG: "Die Bildung der Telecom SIG bietet Organisationen und Einzelpersonen in der Telekommunikationsbranche ein bedeutendes öffentliches Forum für die gemeinsame Förderung der nächsten Generation von interoperablen, sicheren und den Datenschutz respektierenden Identity-Enabled-Anwendungen für Unternehmen und Einzelpersonen."

Liberty Identity Web Services sind in der Telekommunikations- und Service-Provider-Branche im breiten Maße im Einsatz. Mit deren Umsetzung ist die Liberty SAML 2.0 Federation betraut. Das Marktforschungsinstitut Gartner erklärt, dass "SAML 2.0 zum branchenübergreifenden Federation-Standard geworden ist."