Verkaufsprognosen

Apple senkt iPhone-Verkaufsprognosen massiv

Absatzzahlen in Europa verfehlen die Erwartungen
Von Christian Horn

Apple soll seine Verkaufsprognosen für das iPhone massiv gesenkt haben. Das berichtet die chinesischprachige Wirtschaftszeitung Economic Daily News unter Berufung auf Komponenten-Zulieferunternehmen aus Taiwan. So erwarte Apple für das zweite Finanzquartal des laufenden Jahres, das im März endet, nur noch einen Absatz von 1 bis 1,2 Millionen Stück. Als internes Ziel habe der Hersteller zuvor eine Stückzahl von 2 Millionen Exemplaren vorgegeben.

Apple iPhone 8GB

Als Grund für die Korrektur der Verkaufsprognosen werden die Absatzzahlen des iPhones in Europa genannt, die die Erwartungen des Herstellers verfehlt hätten. In Großbritannien wurde mit 190 000 verkauften iPhones die erwartete Verkaufszahl von 200 000 Stück nicht erreicht und auch in Deutschland gab es Berichte, das iPhone verkaufe sich nicht so gut wie erwartet.

Nach den gestern vorgelegten Rekordzahlen für das laufende Geschäftsjahr konnte Apple im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2,3 Millionen iPhones absetzen. Insgesamt sollen seit dem Marktstart des Kulthandys im vergangenen Juni über 4 Millionen Exemplare des iPhones verkauft worden sein. In den USA erreicht das Apple-Handy bei den Smartphones mit 19,5 Prozent Marktanteil bereits Platz Zwei.