blauworld startet Kartenverkauf
Die schon Ende März angekündigte neue Mobilfunk-Prepaidkarte blauworld wird ab heute ausgeliefert. Das erklärte die Blau Mobilfunk GmbH auf Anfrage von teltarif.de. Wie berichtet kostet die Karte 19,95 Euro. Darin enthalten ist ein Startguthaben von 10 Euro. Schon bislang war es möglich, sich für die Karte zu registrieren. Dabei bekamen Frühbucher ein zusätzliches Startguthaben in Höhe von 5 Euro.
Mit blauworld sind Auslandsgespräche vom Handy aus zu Minutenpreisen ab 9 Cent möglich. Dazu kommt ein einmaliger Betrag von 15 Cent pro Verbindung. Besonders günstig sind die Gespräche zu Zielen wie China, Estland, Japan, Polen und Russland, während Anrufe nach Westeuropa und in die USA mit einem Minutenpreis von 99 Cent deutlich teurer sind. Innerhalb Deutschlands werden 29 Cent pro Minute berechnet, eine SMS schlägt mit 19 Cent zu Buche.
blauworld-Kunden telefonieren im E-Plus-Netz. Mit dem Service-Provider The Phone House hat inzwischen ein zweites Unternehmen einen Tarif mit gleichen Konditionen angekündigt. Auch die Just Talk International-Karten, so der Name des Phone House-Produkts, sollen noch in diesem Monat in den Handel kommen.
Abrechnungspanne bei blau.de
Bei der bislang bekannten blau.de-Prepaidkarte, die zwar vom gleichen Anbieter stammt, aber nicht mit blauworld zu verwechseln ist, kam es in der jüngsten Vergangenheit zu Abrechnungspannen bei der Nutzung des WAP-Zugangs. Dieser kostet laut Preisliste [Link entfernt] 2 Cent pro Kilobyte. Rund 20 Kunden reklamierten nach Angaben des Anbieters, dass ihnen bei der WAP-Nutzung höhere Beträge berechnet wurden.
Gegenüber teltarif.de bestätigte blau.de die Abrechnungspannen, die allerdings auf der Seite des Kooperationspartners E-Plus zu suchen seien. Man hoffe, dass der Netzbetreiber den Fehler kurzfristig behebt. Betroffen sei ein niedriger einstelliger Prozentsatz von Kunden. Wer bei blau.de reklamiert, bekommt den Fehlbetrag wieder gut geschrieben.
Ab sofort behebt blau das Problem vorübergehend über sein Bonussystem, mit dem bereits im letzten Herbst günstigere Gesprächspreise als von E-Plus vorgesehen realisiert wurden. So wurden zunächst die vom Netzbetreiber vorgegebenen Minutenpreise abgerechnet. Später hat blau.de den Kunden Gutschriften erteilt, um auf diesem Weg rein rechnerisch günstigere Tarife anbieten zu können.