Messe

Auch Palm kehrt der CeBIT den Rücken

Dabei sind kleine mobile Endgeräte eines der Messe-Hauptthemen
Von dpa / Björn Brodersen

Mit dem Taschen-PC-Pionier Palm kehrt ein weiteres bekanntes Unternehmen der CeBIT den Rücken. Palm werde auf einen eigenen Stand auf der weltgrößten Computerschau verzichten, bestätigte heute Gabriele Dörries von der Deutschen Messe AG. Es handele sich dabei um "eine Entscheidung des Headquarters". Dabei sind die kleinen mobilen Geräte mit Informationen, E-Mail und Unterhaltung für unterwegs eines der großen CeBIT-Themen. Konkurrent und Blackberry-Hersteller Research in Motion (RIM) ist mit einem 280 Quadratmeter großen Stand dabei.

Auch Hewlett-Packard entschied sich zum dritten Mal in Folge dafür, in Hannover lediglich auf Partnerständen Präsenz zu zeigen. Dabei will sich der Computerkonzern derzeit verstärkt auf den Ausbau des Marktes mit mobilen Endgeräten konzentrieren. Zuletzt hatte das PC-Schwergewicht mit Ex-Palm-Chef Todd Bradley einen in dieser Sparte ausgewiesenen Experten als CEO an die Spitze des Unternehmens geholt. Die CeBIT gilt als größte Computer-Fachschau der Welt und findet in diesem Jahr von 9. bis zum 15. März statt.

Auf der diesjährigen CeBIT werden mehrere weitere große Unternehmen fehlen. Der Mobilfunk-Anbieter E-Plus und der Elektronik-Konzern Philips verzichteten auf eine Teilnahme. Der japanische Branchenriese Sony hat nur eine Mini-Präsenz mit Schwerpunkt auf eine Reihe Profi-Notebooks der VAIO-Serie.