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Britische Polizei verhaftet verdächtige Phishing Gang

Sophos rät zur Vorsicht bei E-Mails von Banken
Von Gordon Hölsken

Die sechs Männer und sechs Frauen, die aus Estland, Lettland, Litauen, Russland und der Ukraine stammen, sollen die Bankkonten-Daten von Computer-Nutzern ausspioniert haben. Das betrügerische Erfassen von Bankdaten im Internet wird auch 'Phishing' genannt, ein Ausdruck, der sich aus 'Password' und 'Fishing' zusammensetzt.

Laut englischen Medienberichten soll die Polizei Computer, Passwörter, Scheckbücher, Bankkarten und große Mengen an Kokain bei mehreren Adressen in London und Ramsgate in Kent beschlagnahmt haben.

Der Hersteller von Antiviren-Software Sophos, rät zur Vorsicht vor vermeintlichen E-Mails von Online-Banken. "Organisierte Kriminelle versuchen auf der ganzen Welt, Internetnutzern das Geld vom Online-Konto zu stehlen", meint Gernot Hacker, Director of Technology bei Sophos. "Leider können E-Mail-Nutzer solchen Betrügern schnell zum Opfer fallen. Bei E-Mails, die dazu einladen, die persönlichen Bankdaten preiszugeben, sollten Anwender äußerst misstrauisch sein. Auch wenn die Website, die sie dazu besuchen sollen, wie eine echte Online-Bank aussieht oder sie den Banknamen kennen, stecken zumeist Internetbetrüger dahinter."

Phishing-Attacken der letzten Zeit gestalteten sich hauptsächlich als gefälschte E-Mails von bekannten Banken, wie Wells Fargo, Nationwide, NatWest, Barclays, Westpac und Halifax.