Neuregelung

E2: Genion-Festnetznummer ab sofort immer von VIAG

Bisherige Festnetznummer kann nur noch nachträglich auf Genion portiert werden
Von Volker Schäfer

Rufnummernportierungen zwischen zwei Netzbetreibern sind in Deutschland nach wie vor Neuland. Kein Wunder, dass es des öfteren noch zu Problemen kommt. In unserer Redaktion bekannten Fällen wurden Nummern zum Beispiel bei einem Netzbetreiber nicht abgeschaltet, obwohl sie vom Nachfolger längst in Betrieb genommen wurden. In anderen Fällen hatte der bisherige Anbieter schon abgeklemmt, obwohl sein Nachfolger noch gar nicht einschaltbereit war.

Bei Genion, dem Fixed Mobile Integration-Produkt von VIAG Interkom, kam es oft vor, dass Telekom-Festnetznummern erst viele Wochen nach Schaltung des Genion-Anschlusses zu VIAG Interkom portiert wurden. Andere Nummern wurden zwar umgeschaltet, waren aber danach nur eingeschränkt - zum Beispiel über die Call-by-Call-Vorwahl von VIAG Interkom, 01090 - erreichbar.

Daher hat VIAG Interkom nun eine Neuregelung beschlossen: Genion-Neukunden erhalten jetzt generell zunächst eine Festnetznummer aus dem Rufnummernkontingent der VIAG Interkom. So sind die Kunden sofort nach der Schaltung von Genion unter einer Festnetznummer erreichbar und können innerhalb ihrer Homezone auch zu den Genion-Festnetzkonditionen telefonieren.

Es bleibt aber weiterhin möglich, eine bisherige Festnetznummer zu Genion "mitzunehmen". Hierzu fordert man von der Hotline (Telefon 0800-5522255) ein entsprechendes Formular an, und sendet dies ausgefüllt zurück. VIAG Interkom kündigt daraufhin den bisherigen Festnetzanschluss und portiert die Telefonnummer auf das Genion-Handy des Kunden. VIAG weist ausdrücklich darauf hin, dass der Kunde den Anschluss nicht selbst kündigen soll, da nur aktive Rufnummern zu Genion portiert werden können.