Geschafft?

Telekom: VoiceStream-Übernahme nimmt Hürde im Kongress

Fallender Kurs der T-Aktie könnte Deal gefährden
Von AFP / Frank Rebenstock

Die Deutsche Telekom muss bei der geplanten Übernahme des US-Mobilfunkanbieters VoiceStream keine Blockade durch den US-Kongress mehr fürchten. Nach dem US-Repräsentantenhaus verabschiedete am Freitag in Washington auch der Senat den Haushalt für die US-Regulierungsbehörde FCC ohne eine Klausel, welche die Fusion faktisch verhindert hätte. Die Klausel war ursprünglich vom demokratischen Senator Ernest Hollings aus South Carolina eingebracht worden. Hollings wollte der Behörde die Haushaltmittel sperren, falls sie die Übernahme des heimischen Anbieters durch einen ausländischen Konzern mit mindestens 25 Prozent Staatsanteil genehmigt hätte.

Die Telekom hofft, die Transaktion bis Anfang kommenden Jahres abgewickeln zu können. Allerdings könnte ein Einbruch des Kurses der T-Aktie den Plan doch noch vereiteln: Wenn der Kurs der Aktie unter 33 Euro sinkt, ist VoiceStream berechtigt, die Übernahmevereinbarung zu lösen.