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Keine GSM-Auktion in der Schweiz mehr - UMTS-Versteigerung beginnt aber planmäßig

Einigung der Bewerber macht eine Auktion überflüssig
Von Steffen Pospischil

In der Schweiz findet die auf den 27. Oktober verschobene Versteigerung von zusätzlichen Frequenzen für das Erbringen von Mobilfunkdiensten auf der Basis des GSM-Standards nicht statt. Die Eidgenössische Kommunikationskommission ComCom hat einem Gesuch der verbleibenden drei Bewerber diAx, Orange und Swisscom entsprochen und wird die Frequenzen im Zuteilungsverfahren vergeben.

Die Firmen One.Tel und Telenor haben auf die Teilnahme an der Auktion verzichtet. Damit erhielten die drei verbleibenden Anbieter die Möglichkeit, die Bietstrategien neu zu überdenken oder sich über die Aufteilung der verfügbaren Frequenzen zu einigen.

Nach der Prüfung der gemeinsamen Eingabe kam die ComCom zum Schluss, dass eine Änderung des Zuteilungsverfahren an die drei Bewerberinnen sinnvoll ist. Sie hat deshalb entschieden, die ausgeschriebenen Frequenzen entsprechend dem Gesuch im Zuteilungsverfahren an die drei Bewerber zu vergeben.

Die ComCom legt Wert darauf, dass die Auktion der vier UMTS-Lizenzen unabhängig vom Vergabeverfahren der GSM-Konzessionen und dem nun gefällten Entscheid ist. Die UMTS-Auktion wird planmässig am 13. November beginnen. (In Zusammenarbeit mit unserer Partnerseite www.tel-tarif.ch.)