Test

Rufnummernübertragung vom Festnetz zum Handy

Mal klappt es, mal klappt es nicht, je nach angewähltem Netz und Sparvorwahl
Von Steffen Pospischil

Manchmal wird die Teltarif-Redaktion von der Ausprobier-Laune überfallen. So neulich wieder, als der Chef den Redakteur auf dem Handy anrufen wollte und dieser nicht abgenommen hat. Begründung: ich dachte das war nicht wichtig, ich habe die Nummer nicht gesehen.

Nun, so leicht gibt sich unser Chef nicht geschlagen und leitet eine Testphase ein. Bei uns existieren viele Viag-Handys (das sind die harten User) und einige von D1 (für Mobilfunk-Anfänger, das funktioniert irgendwie immer, sogar Silvester in Berlin - nur als Hinweis für unsere Foren-Diskutierer). Angerufen wird über die normale Festnetzleitung mit einigen Vorvorwahlen, die sich relativ großer Beliebtheit in der Redaktion erfreuen.

Zu Viag und D1 klappt die Rufnummernübertragung bei Interoute (01066), Deutsche Telekom (01033), TelDaFax (01030). Zu D1 geht es auch noch, wenn man über 3U (01078) und 01051 kommt. Letztere übertragen die Rufnummer aber nicht bei Anwahl von Viag.

Zu beiden Netzen funktioniert die Rufnummernübertragung nicht bei Startec (01094) und o.tel.o (01011). Darüberhinaus fallen beide auch noch durch schlechte Leitungsqualität auf. Schon das Klingelzeichen ist irgendwie verrauscht.

Fazit: Die noch vor einem halben Jahr üblichen nervigen Auslandsroutings scheinen bei "Fest zu Mobil" langsam zum Auslaufmodell zu werden. Die neuen Interconnect-Tarife, die auch bei der Anwahl vom Telekom-Festnetz aus zu Preissenkungen führten, dürften hier der Anlass gewesen sein. Dass gerade bei o.tel.o die Qualität am schlechtesten ist, sollte der Arcor-Tochter zu denken geben.