Auktion

Vergabeverfahren für UMTS gestartet

4 bis 6 Lizenzen sind zu erwarten - Interessenten bekommen Meldefrist bis 28. April.
Von AFP / Christopher Paun

In Deutschland wird es bis zu sechs Lizenzen für moderne Handy-Netze im UMTS-Standard geben. Das gab die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post am Montag in Bonn bekannt. Die benötigten Frequenzen will die Regulierungsbehörde im Sommer meistbietend versteigern. Bei der Auktion sollen die vier Alt-Anbieter T-Mobil, Mannesmann, e-plus und Viag Interkom nicht bevorzugt werden; auch Neueinsteiger sind zugelassen. Branchenkenner erwarten Milliarden-Gebote; erste Bieter-Allianzen haben sich bereits formiert.

Laut Regulierungsbehörde müssen sich alle Interessenten bis zum 28. April zur Auktion angemeldet haben. Versteigert werden zwölf Blöcke aus dem zur Verfügung stehenden Frequenzspektrum von zwei mal 60 Megahertz, von denen mindestens zwei ersteigert werden müssen, höchstens jedoch drei auf einen Bieter entfallen dürfen. Damit sind zwischen vier und sechs UMTS-Lizenzen in der Bundesrepublik zu erwarten.