ZTE: Betrieb in den USA geht weiter
ZTE darf den Betrieb in den USA gegen Auflagen wieder aufnehmen.
Bild: teltarif.de - Daniel Molenda
Der von Sanktionen betroffene chinesische
Telekom-Ausrüster ZTE kann seine Geschäfte in den USA gegen Auflagen
und Zahlung einer Milliardenstrafe wieder aufnehmen. US-Präsident
Donald Trump teilte am späten Freitagabend auf dem
Kurznachrichtendienst Twitter mit, ZTE müsse eine Strafe von 1,3 Milliarden US-Dollar (1,11 Mrd Euro) zahlen, umfangreiche
Sicherheitsgarantien abgeben sowie sein Management auswechseln. Auch
müsse ZTE US-Teile kaufen.
Sanktionen wegen Auslieferung an Iran und Nordkorea
ZTE darf den Betrieb in den USA gegen Auflagen wieder aufnehmen.
Bild: teltarif.de - Daniel Molenda
Die US-Regierung hatte ZTE im April für sieben Jahre vom Zugang zu
jeglichen amerikanischen Technologien ausgeschlossen. Chips aus den
USA spielen eine zentrale Rolle in Netzwerk-Technik und Smartphones
des Konzerns. ZTE hatte daraufhin große Teile der Produktion
stillgelegt - und Peking und Washington fingen Gespräche über
alternative Strafen an.
ZTE ist der viertgrößte Anbieter von Technik für Telekommunikationsnetze. Die Strafe für das Unternehmen geht auf umstrittene Lieferungen von Telekom-Ausrüstung an Iran und Nordkorea zurück.