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Windows 10: Version 1803 kommt später

Das für Dienstag erwartete Funktionsupdate von Windows 1709 auf 1803 kommt offenbar erst später. In letzter Minute wurde noch ein Fehler gefunden.
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Das Windows 10 Update auf Version 1803 verzögert sich noch etwas. Im Moment bleibt Version 1709 (Build 10.16299.371) aktuell Das Windows 10 Update auf Version 1803 verzögert sich noch etwas. Im Moment bleibt Version 1709 (Build 10.16299.371) aktuell
Screenshot: Teltarif.de
Microsoft Windows Nutzer sollten zwei Termine im Monatskalender kennen: Den ersten und den zweiten Dienstag im Monat.

Erster Dienstag im Monat

Am ersten Dienstag des Monats liefert Microsoft die aktuellen Sicherheitsupdates für die Nutzer von Microsoft Office aus. Aktuell unterstützt werden derzeit noch Office 2007 (Sicherheitsupdates), Office 2010, 2013 und 2016. Nutzer von Office 365 erhalten die Updates automatisch direkt aus der Office-Software heraus. Das Windows 10 Update auf Version 1803 verzögert sich noch etwas. Im Moment bleibt Version 1709 (Build 10.16299.371) aktuell Das Windows 10 Update auf Version 1803 verzögert sich noch etwas. Im Moment bleibt Version 1709 (Build 10.16299.371) aktuell
Screenshot: Teltarif.de

Zweiter Dienstag im Monat

Am jeweils zweiten Dienstag eines Monats kommen die allgemeinen Windows System Sicherheits-Updates. Man kann seine Uhr danach stellen: Pünktlich um 19 Uhr deutscher Zeit (10 Uhr USA Ostküstenzeit) beginnt die Auslieferung der Updates aus Redmond im US-Bundesstaat Washington, der an der Westküste der USA liegt (nicht mit Washington DC, der Hauptstadt zu verwechseln).

Läuft der Windows-PC auch über Nacht durch, sollten die Updates automatisch eintrudeln. Wer sich lieber aktiv darum kümmern möchte, geht auf Start / Einstellungen / Sicherheit / Updates (Windows 10) oder Start / Systemsteuerung / Windows Updates (Windows 7) und "fragt" aktiv nach Updates. Das kann je nach Rechner schon ein paar Minuten dauern. Manche Updates zeigt Microsoft nur auf Nachfrage an.

Welche Version habe ich?

Wenn die Updates durchgelaufen sind und der Rechner frisch gestartet wird, empfiehlt es sich, danach einen Test durchzuführen. Dazu wird nach dem Login, wenn alle Icons geladen und der Rechner sich "beruhigt" hat, die Windows Taste (mit der Fahne) und R gleichzeitig gedrückt und in das sich öffnende Fenster der Text "Winver" gefolgt von der Eingabe-Taste eingegeben.

Aktuell sollte 10.16299.371 sein

Zeigt das Fenster unter Windows 10 die Version 10.16299.371, so ist die aktuell neueste Version von Windows 10 Fall Creators Update (1709) installiert. Ist die letzte Zahl (hier 371) kleiner, fehlt möglicherweise noch ein Update. Einfach nochmal Windows-Update aufrufen und nach weiteren Updates suchen. Sind die Zahlen nach der 10 kleiner als 16299, wäre ein Update auf 1709 zu überlegen, um wieder aktuell zu sein. Dafür sollten einige Stunden Zeit eingeplant werden.

Wer mit seinem Computer oft arbeitet und viel im Netz ist, sollte mehrere Benutzer anlegen. Ein User "Wartung" beispielsweise bekommt als einziger Admin-Rechte und wird nur verwendet, um Systemupdates oder größere Software-Installationen durchzuführen. Der "normale" User bekommt eingeschränkte Rechte. Er kann auch weiterhin Software installieren oder deinstallieren, wenn er das Passwort des Admin-Users kennt. Leben im Haushalt mehrere Personen, die den selben Rechner benutzen, wird für jeden ein eigenes Benutzerkonto ohne eigene Admin-Rechte eingerichtet. Damit können E-Mails, teilweise auch heruntergeladene Programme oder Spiele klar abgegrenzt werden und es wird früh ein Bewusstsein für den richtigen Umgang mit dem Computer geschaffen.

Update kommt später

Jedes Jahr liefert Microsoft zwei große Funktionsupdates aus, die aktuell Creators Update genannt werden.

Eigentlich wollte Microsoft am Dienstag Abend mit dem Ausrollen der neusten Version dem Spring Creators Update (Code 1803) beginnen. Wie heise.de unter Berufung auf den Insider Zac Bowden von Windows Central meldet, hat Microsoft in allerletzter Minute noch einen ziemlich komplexen Bug gefunden, der zwar nicht immer und bei jeder Konfiguration auftrete, aber sehr schwerwiegend sein soll. Deswegen wurde das Update auf 1803 für die Allgemeinheit erst einmal gestoppt.

Insider Updates

Sogenannte "Insider", das sind Microsoft Kunden, die sich für das kostenlose "Insider" Programm angemeldet haben, können schon vorher neuere Windows-Versionen ausprobieren. Dabei können aber Probleme auftreten - es sind ja noch nicht ganz fertige Testversionen - weswegen man diese "Builds" nicht in einem Produktiv-System einsetzen sollte (wo es auf Zuverlässigkeit ankommt). Je nach Art des "Ring" können diese Insider schon die 1803 Version oder vielleicht sogar noch spätere Versionen fahren.

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