Windows 10: An diesen Verbesserungen wird gearbeitet
Das Zurücksetzen der Windows-Hello-Pin als Passwort-Ersatz soll einfacher werden
Bild: blogs.windows.com/windowsexperience
Wenn Microsoft Windows 10 neue Funktionen verpasst, können diese mittlerweile von einem viel größeren Kreis an Beta-Testern ausprobiert werden als noch vor einigen Jahren. Das Windows-Insider-Programm dient auch dazu, Feedback von den Nutzern einzusammeln und geplante Funktionen gegebenenfalls vor der Veröffentlichung nochmals zu verbessern.
Laut dem Windows Blog steht bald wieder eine neue Testversion für die Windows-Insider bereit - sie nennt sich Windows 10 Insider Preview Build 18309. Diese Preview Builds erlauben stets einen interessanten Einblick in Funktionen, die demnächst in die finale Version von Windows 10 implementiert werden.
Passwortlose Anmeldung rückt in den Mittelpunkt
Das Zurücksetzen der Windows-Hello-Pin als Passwort-Ersatz soll einfacher werden
Bild: blogs.windows.com/windowsexperience
Windows 10 kann zwar nach wie vor mit einem lokalen Benutzer-Account genutzt werden, für den Microsoft Store und zahlreiche Microsoft-Apps ist aber ein Microsoft-Account notwendig. Schon seit einiger Zeit ist es möglich, einen Microsoft-Account nicht über die Mailadresse, sondern die Handynummer zu registrieren. Die Verifizierung erfolgt dann über eine SMS.
Diese über eine Handynummer registrierten Accounts sollen ab der Preview Build 18309 nicht mehr nur in der Home-Version von Windows verwendbar sein, sondern in allen Varianten von Windows 10. Überhaupt strebt Microsoft an, zukünftig passwortlose Loginverfahren in den Vordergrund zu stellen. Über Windows Hello geht dies schon seit einiger Zeit auch mit einer vierstelligen PIN und biometrischen Verfahren statt eines Passworts. Das Zurücksetzen der Windows Hello PIN bei einer vergessenen Zahlenkombination soll nun außer bei der Home-Edition bei allen Betriebssystem-Varianten komfortabler möglich werden.
Narrator-Sprachausgabe und Mauszeiger
Um bei der Windows-Sprachausgabe weitere Stimmen zu erhalten, musste man bislang ein komplettes Language Pack herunterladen. Zukünftig soll es auch möglich sein, eine einzelne Stimme herunterzuladen und zu installieren. Außerdem werden bei der Einrichtung mehr Icons und weniger Listeneinträge verwendet, was für den Touchscreen komfortabler ist. Von der überarbeiteten Sprachausgabe profitieren aber nicht nur Microsoft-Programme wie PowerPoint, sondern beispielsweise auch Google Chrome.
Doch auch wer ganz klassisch mit Maus und Tastatur arbeitet, kann sich freuen: Bislang bot Windows 10 nur die seit Jahren bekannten Maus- und Cursor-Größen zur Auswahl an. Nun verkündet Microsoft, man habe 11 weitere Größen hinzugefügt. Damit gebe es jetzt insgesamt 15 verschiedene Größen. Die Einstellungen für den Mauszeiger sollen nun auch dauerhaft beibehalten werden. Momentan ändern sie sich zum Beispiel automatisch, wenn man das Design für Desktop-Hintergründe und Bildschirmschoner ändert.
Im Blogbeitrag listet Microsoft noch viele weitere Details auf, an denen im Hintergrund gearbeitet wurde. Wann alle diese Änderungen den Sprung in die finale Version von Windows schaffen, steht allerdings noch nicht fest.