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Windows 10 Creators Update: Release und Update-Verschiebe-Funktion

Wie nun bekannt wurde, wird die nächste große Feature-Aktualisierung "Creators Update" von Windows 10 wohl im April veröffentlicht. Zudem gibt es Neuigkeiten in puncto Update-Verschiebe-Funktion.
Von Daniel Rottinger

Updates verzögern: Creators Update hält eine Überraschung bereit Updates verzögern: Creators Update hält eine Überraschung bereit
Bild: teltarif-Montage/Microsoft
Microsoft hatte im Rahmen eines Presseevents im Oktober die kommende Feature-Aktualisierung Creators Update für Windows 10 angekündigt. Als Release-Zeitpunkt nannte der IT-Konzern "early 2017". Wie der gut informierte Blog mspoweruser.com berichtet, soll die Veröffentlichung im April erfolgen.

Updates verzögern: Creators Update hält eine Überraschung bereit Updates verzögern: Creators Update hält eine Überraschung bereit
Bild: teltarif-Montage/Microsoft
Grundlage für diese Vermutung ist die Versionsnummer vom Creators Update: 1704. Während die siebzehn wohl für das aktuelle Jahr 2017 steht, deutet die 04 auf den Veröffentlichungsmonat April (04) hin. Somit müssen sich Nutzer vermutlich noch etwas gedulden, bis sie auf die finale Version des Feature-Updates für Windows 10 zugreifen können.

Interessante Neuerung: (Sicherheits-)Updates 35 Tage verschieben

Beim Creators Update werden zahlreiche Features in das System implementiert, wie wir bereits in einem separaten Artikel beleuchtet haben. Doch abseits der bisher von Microsoft angekündigten Funktionen, soll eine weitere Neuerung Einzug erhalten, welche bislang noch unbekannt war: Künftig werden Windows-10-Nutzer (Sicherheits-)Updates mit wenigen Mausklicks verschieben können.

Über die Entdeckung der Funktion informiert der Blog winaero.com. Nutzer sollen über ein Update-Untermenü in der Systemsteuerung von Windows 10 festlegen können, dass sie innerhalb der nächsten 35 Tage nicht von Updates behelligt werden möchten. Wie aus dem Infotext hervorgeht, der auf einem Screenshot abgebildet ist, betrifft die Update-Pause wohl auch Sicherheitsaktualisierungen. Bislang lassen sich in der Pro-Version von Windows 10 nur Feature-Aktualisierungen verzögern, Sicherheitsupdates werden hingegen dennoch eingespielt. Eine Einschränkung bei der Update-Pause stellt die Aktualisierung von Sicherheitsdefinitionen für den Viren­schutz Windows Defender dar, diese werden dennoch eingespielt.

Insgesamt ist es löblich, dass Microsoft eine entsprechende Funktion bei seinem aktuellen Betriebssystem implementieren wird und Nutzer damit mehr Kontrolle gibt. Die neue Funktion wurde in der Build 14997 von Windows 10 entdeckt.

Sobald die Vorabversion Build 14997 für alle Insider-Nutzer verfügbar ist, werden wir uns einen eigenen Eindruck von dem Feature machen.

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