Surfen mit Messenger

WhatsApp erhält demnächst integrierten Internet-Browser

In naher Zukunft müssen Nutzer nicht mehr mit Tabs in Chrome und Co. jonglieren, wenn sie diverse Links in WhatsApp öffnen. Ein In-App-Browser macht es möglich. Dieser soll zudem sicher sein.
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WhatsApp lässt die Nutzer bald im Internet surfen WhatsApp lässt die Nutzer bald im Internet surfen
WABetaInfo
WhatsApp erhält bald eine große wichtige Neuerung, nämlich einen integrierten Internetbrowser. Anwender können mit diesem gesendete oder erhaltene Links direkt im Messenger öffnen, womit der Umweg über eine externe App entfällt. Spuren zu diesem Feature gibt es in der Betaversion 2.19.74, einem Blog gelang es sogar, die Funktion bereits auszuprobieren. Im Regelfall ist der durch eine Android API realisierte Browser aber noch nicht freigeschaltet. Entwarnung: Vor Facebook und WhatsApp Inc. bleibt der Internetverlauf des Anwenders verborgen. WhatsApp lässt die Nutzer bald im Internet surfen WhatsApp lässt die Nutzer bald im Internet surfen
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WhatsApp wird zum Surf-Programm

Ende 2018 bekam der populäre Messenger einen Videoplayer spendiert, das nächste Ziel ist ein Webbrowser. Auf den ersten Blick hält die neue WhatsApp-Beta 2.19.74 keine ersichtlichen Neuerungen bereit, doch sie lässt den User, sobald das Entwicklerstudio es möchte, im Internet surfen. Wir haben die Version kurz untersucht, bei uns ist das Feature noch nicht aktiv. WABetaInfo haben es hingegen geschafft, den Browser des Kommunikationsprogramms zu starten. Als Beweis stellt der Blog entsprechende Screenshots zur Verfügung. Der Webbrowser befinde sich derzeit noch in der Entwicklung und WhatsApp Inc. würde es nicht erlauben, mit nativen Mitteln Bildschirmfotos oder Videomitschnitte des Surf-Tools zu kreieren. Das Portal verriet nicht, wie es dennoch Screenshots erstellen konnte.

WhatsApp-Internetbrowser soll sicher sein

Beim Gedanken, Browsersitzungen via Messenger durchzuführen, dürften manche Anwender zunächst ein mulmiges Gefühl haben. WABetaInfo meint jedoch, dass man sich diesbezüglich keine Sorgen machen muss. Der In-App-Browser würde eine Android API nutzen, alle Vorläufe seien komplett durch das System geregelt. Weder WhatsApp Inc. noch Facebook hätten Zugriff auf die Historie. Einen weiteren Sicherheitsaspekt gibt es hinsichtlich bösartiger Webseiten zu verzeichnen. Das Tool macht Gebrauch von Google Safe Browsing auf Basis von WebView v66. Sobald eine als gefährlich eingestufte Internetseite aufgerufen wird, schlägt der Browser Alarm. Um künftig in WhatsApp surfen zu können, benötigten die Anwender ein Betriebssystem ab Android 4.1 Jelly Bean.

Wann der Messenger-Webbrowser für alle verfügbar sein wird, ist noch nicht bekannt.

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