Störung

WhatsApp war weltweit offline

Am Mittwochabend war der beliebte Smartphone-Messenger WhatsApp für rund zwei Stunden nicht nutzbar. Als Alternative blieb nur Warten oder die Nutzung einer WhatsApp-Alternative.
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WhatsApp kämpfte mit Problemen WhatsApp kämpfte mit Problemen
Foto: teltarif.de
Der beliebte Smartphone-Messenger WhatsApp hatte am Mittwochabend mit technischen Problemen zu kämpfen. Rund zwei Stunden lang ließen sich die Dienste der Smartphone-App nicht mehr nutzen. Kurios: Parallel verkündete Mark Zuckerberg, Chef der Konzernmutter Facebook, die Geschäftszahlen seines Unternehmens.

Der Fehler äußerte sich so, dass Nutzer, die versuchten, auf WhatsApp-Dienste zuzugreifen, keine Verbindung zum Messenger aufbauen konnten, obwohl ihr Smartphone ordnungsgemäß mit dem Internet verbunden war. Innerhalb der App war "verbinden" zu lesen - sprich: Der Versuch, eine Verbindung mit den Servern der Messaging-App aufzubauen, schlug fehl.

Zum Teil ließen sich Nachrichten zwar verfassen. Diese wurden allerdings erst Stunden später zugestellt, wie sich auch bei einem Test der teltarif.de-Redaktion gezeigt hat. Oft erreichten solche Nachrichten ihre Empfänger auch erst viele Stunden nach dem eigentlichen Störungsende bei WhatsApp.

Störungsursache unbekannt

WhatsApp kämpfte mit Problemen WhatsApp kämpfte mit Problemen
Foto: teltarif.de
Zu den Hintergründen des Systemausfalls hat sich WhatsApp bislang nicht geäußert. So ist es auch nicht bekannt, wie viele Nutzer von der Störung wirklich betroffen waren. Allerdings liegt die Vermutung nahe, dass es sich um ein weltweites Problem gehandelt hatte, zumal sich unter anderem auf Facebook und Twitter Kunden aus verschiedenen Ländern über den Ausfall beklagt hatten.

Auch in der Vergangenheit kam es immer wieder einmal zu meist kurzzeitigen Störungen bei WhatsApp. In solchen Fällen blieb betroffenen Kunden nur die Möglichkeit, auf einen anderen Dienst zuzugreifen oder halt eben abzuwarten, bis der Fehler behoben war. Alternativen zu WhatsApp gibt es beispielsweise mit iMessage und Skype, Telegram und Threema, Hangouts und dem Facebook Messenger wie Sand am Meer.

Vorteil von WhatsApp ist die vergleichsweise großer Nutzerbasis, auch über Smartphone-Betriebssystemgrenzen hinweg. Bei vielen Anwendern hat sich WhatsApp seit langer Zeit als eine Art SMS-Alternative mit multimedialen Zusatz-Funktionen etabliert. Konkurrenten wie Threema oder Telegram punkten zwar mit höherer Sicherheit oder besseren Features, können sich aufgrund der hohen Verbreitung von WhatsApp aber nur bedingt durchsetzen.

Details zu WhatsApp und alternativen Chat-Apps haben wir auch auf einer Infoseite zu Smartphone-Messengern zusammengefasst.

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