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WhatsApp verbessert Rufnummern­wechsel

WhatsApp-Nutzer können ihre Chat-Partner künftig direkt im Messenger über einen Rufnummernwechsel informieren. Gruppen-Administratoren können Mitglieder von Postings ausschließen.
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WhatsApp verbessert WhatsApp verbessert
Foto: WhatsApp/teltarif.de
WhatsApp baut wieder einmal die Funktionen des beliebten Smartphone-Messengers aus. Details verrät die Facebook-Marke im Changelog ihrer aktuellen Version für das Apple iPhone. So sollen Nutzer ihre Kontakte komfortabler über einen Rufnummernwechsel informieren können. Zudem bekommen die Administratoren von WhatsApp-Gruppen neue Features an die Hand.

Wer als WhatsApp-Kunde seine Handynummer ändert, kann künftig die im Messenger verfügbaren Kontakte auch gleich über die Änderung informieren. Bislang wurde ein Rufnummernwechsel in Gruppen, nicht aber in Einzel-Chats angezeigt. Nun können die Anwender im Menü Einstellungen - Account - Nummer ändern nicht nur die Umstellung der Telefonnummer vornehmen, sondern auch gleich festlegen, wer über diese Änderung informiert werden soll.

Gruppen-Postings beschränken

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Administratoren von WhatsApp-Gruppen können mit der neuen Funktion festlegen, welche Teilnehmer in der jeweiligen Gruppe überhaupt posten können. So lässt sich festlegen, dass nur noch Admins eigene Beiträge veröffentlichen können. Von Postings ausgeschlossene Mitglieder können dann zwar weiterhin alle Dialoge mitlesen, aber nicht mehr ihre Meinung dazu äußern.

Diese Lösung eignet sich beispielsweise dann, wenn eine Gruppe nur für Ankündigungen, beispielsweise für Termine von Veranstaltungen, genutzt werden soll. Ganz ausgeschlossen sind die "einfachen" Mitglieder von der Kommunikation indes nicht. Sie haben immerhin weiterhin die Möglichkeit, aus dem Gruppen-Chat heraus Direktnachrichten an Administratoren zu senden. Dazu muss der Nutzer auf "Nachricht an Admin" klicken.

Neue Funktionen waren lange geplant

Die neuen WhatsApp-Features sind bereits seit einiger Zeit geplant und sollten in den kommenden Tagen alle Nutzer des Messengers erreichen. Dabei spielt es keine Rolle, ob ein iPhone, ein Android-Smartphone oder ein Handy mit Windows 10 Mobile verwendet wird. In Beta-Versionen waren die Funktionen schon mehrfach aufgetaucht.

Bezüglich Windows 10 Mobile bleibt es abzuwarten, wie lange WhatsApp das Microsoft-Betriebssystem noch unterstützt. In den vergangenen Jahren hatte sich der Messenger bereits von zahlreichen anderen Plattformen verabschiedet, die kaum noch verbreitet sind. Dazu gehören unter anderem Symbian, Blackberry und die älteren Windows-Phone-Versionen.

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